Eckabsorber-gebastel

rease

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Hallo zusammen

Bin vor kurzem umgezogen und nun täglich drann mein kleines Homestudio zu optimieren. akkustisch habe ich aber sehr mühe eine gewisse Trockenheit in den Raum zu bekommen. Es hallt ziemlich deftig (ausser Recording-Stuff, Instruments, Bett und Kleider, ist da halt nicht viel drinn.)

Habe mit Schaumstoffplatten überall probiert, etwas Hall wegzubekommen. sehen ziemlich genau wie diese da aus: https://www.thomann.de/de/the_takustik_san30_noppenschaumstoff.htm
habe an der Hinterseite noch Karton.

Ganz extrem ist der Hall in den Ecken, deshalb habe ich dort mal versucht, den rechten Winkel wegzubekommen und hab ein par Schaumstoffplatten montiert, so dass sie jeweils nur an den Seiten Kontakt zur Wand haben und dahinter, also die Ecke, frei ist. (siehe Bild)

Ich habe mir mehr davon erhofft. Müsste ich dieses Eckabsrober-Gebastel ev. noch mit etwas ausfüllen, sprich die Ecken mit Schaumstoff vollstopfen? Oder ist die Idee grundsätzlich mal falsch?

Thanks

PS: werde das Bild noch nachlieferen
 
Aloha!

Was die Dämmung in den Ecken angeht, kann ich leider aus mangelnder Erfahrung nicht weiterhelfen.

Aber wir haben unseren Proberaum akustisch wirklich sehr gut mit folgendem optimieren können:

Einfach im nächsten größeren Bauhaus dashier besorgen:
https://www.bauhaus.info/glaswolle/...p/13892576?continueUrl=/suche/produkte?q=tw+1

Das sind dann 6 Platten a 1.250 x 625 x 100 mm für 13,69(!)

Darum baust du dir dann einfach jeweils einen passenden Holzrahmen und beziehst das ganze erst mit ein Luftdichten Folie und anschließend mit einem Stoff deiner Wahl (dann siehts auch gut aus).
Dann einfach noch Halterungen für Bilderrahmen anbringen und fertig

Wir haben auf die Art 6 echt gute Dämmplatten für ca 100€ gebaut.
 
KneffBass schrieb:
Einfach im nächsten größeren Bauhaus dashier besorgen:
https://www.bauhaus.info/glaswolle/probau-trennwandplatten-tw1-/p/13892576?continueUrl=/suche/produkte?q=tw+1

.
Zum Vergrößern anklicken....

Das würde ich jetzt nicht unbedingt tun. Wenn du das Zeug luftdicht verpackst nimmst du viel von dem positiven Effekt weg, wenn nicht hast du die lungengängigen Nanopartikel in der Atemluft:igitt: Don't do it!
Wenn in die Richtung dann bitte nur mit Mineralwolle.

Gut ist natürlich auch der Eierkarton-Schaumgummi, nur leider teuer.
 
BassTart schrieb:
Das würde ich jetzt nicht unbedingt tun. Wenn du das Zeug luftdicht verpackst nimmst du viel von dem positiven Effekt weg, wenn nicht hast du die lungengängigen Nanopartikel in der Atemluft:igitt: Don't do it!
Wenn in die Richtung dann bitte nur mit Mineralwolle.

Gut ist natürlich auch der Eierkarton-Schaumgummi, nur leider teuer.
Zum Vergrößern anklicken....


Funktioniert aber auch eingepackt sehr gut. Ist aufjedenfall eine gute und günstige Alternative.
 
Glaswolle ist schlecht für die Lunge, rauch lieber. Noppenschaum ist auch nicht das wahre.

Besser ist Rockwool.

Am besten ist es erstmal zu messen: REW ist dein Freund. Damit weißt du wo die Problemfrequenzen des Raumes liegen und kannst gezielt vorgehen ohne zu überdämpfen. Schau mal bei Recording.de dort gibt's ein klasse HowTo zu REW
 
Du willst doch den Hall wegkriegen, oder? Da hilft kein Eckabsorber aus Glaswolle oder Mineralwolle (würde ich wenn dann aber auch der Glaswolle vorziehen). Die sind um stehende Wellen im Bassbereich zu dämpfen und normalerweise riesig, Keine Ahnung ob du soviel Platz hast und überhaupt Probleme im Bassbereich. Der von dir eingesetzte Noppenschaumstoff taugt eigentlich für nix, klaut dir maximal die höchsten Höhen und damit haben die wenigsten ein Problem. Das Material ist viel zu dünn. Minimum für ne gescheite Studiodämmung ist Basotect so ab 5cm Dicke. Je nach Problembereich verteilt man davon eher was hinter den Lautsprechern, über dem Pult an der Decke und an den Seitenwänden, hinten stellst du besser ein Bücherregal auf und stellst es mit verschiedenen Büchern/CDs/Platten aus. Da soll der Schall nicht gedämpft werden, sondern gebrochen und in verschiedene Richtungen zurück in den Raum geworfen werden. Das System hat auch einen Namen, fällt mir aber gerade nicht ein - ist aber in vielen Studios so gebaut. Ansonsten, kuschligen Teppich reinlegen, dicke Couch (kein Leder), dicke Vorhänge vor die Fenster. Das sollte erstmal helfen und immer aufpassen, das es nicht zuviel ist, sonst ist dein Raum nachher akustisch tot.
 
PS. Guter Sound im Studio ist nicht wirklich billig, Bastellösungen mit Noppenschaum und Eierpappe bringen es aber einfach nicht.
 
Das Bassproblem ist ihm nur noch nicht aufgefallen. Und da ein Bassabsorber nicht nur untenrum funktioniert, würde er auf diese Weise auch gleich das ihm jetzt ursächlich erscheinende Problem angehen. Wenn er jetzt erst etwas gegen Halligkeit im höheren Frequenzbereich unternimmt und später feststellt, dass auch untenrum etwas im argen liegt, wird er mehr Aufwand und Kosten haben. Deshalb: Studioakkustik von tief nach hoch optimieren. Nicht anders herum.
 
Wenn untenrum alles im lot ist würde ich als nächstes bezogen auf die Abhörposition Reflexionen an den Wandflächen und des Tisches angehen: dabei immer schön an die Schulphysik denken - Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Wie es im Rest des Raumes klingt wär mir bei so einer Schlafsaufmixkombibude egal.
 

danke für all die antworten. habe jetzt noch mein gebastel in super top moderner fotoqualität zum anschauen. aber eben, muss mir wohl etwas dickeres material suchen und brauche diese kleinen noppenmatten für die herumliegenden freien wänden oder decken.

grade jemand eine Idee wie man diese Teils am besten (ohne gross Handwerkiche Geschicklichkeit) an die Wand und Decke macht (Wand hat ist Beton mit Abrieb, welcher nicht an Arsch gehen sollte, Decke ist Gips)? wie gesagt. meine Matten haben an der Hinterseite Karton.
homestudiogebastel572.jpg
homestudiogebastel57.jpg
 
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:-) ja ja, da war ich auch mal. ich hab das gelumbe vor vielen jahren einfach mit sprühkleber angebept. ergebnis: scheiße. hält wie sau. und wenn man dann mitbekommt, dass noppenzeuchs nicht der bringer ist und richtige diffusoren und absorber haben möchte, hat man eine tapezieraktion vor sich. seitdem wird alles im rahmen gebaut, gebohrt, gedübelt und angeschraubt.
 
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