Drummer : Freund oder Feind ?
- Ersteller ESMbass
- Erstellt am
Catfish
Grundtontechniker
Ich danke euch Jungs 
. Denkt ihr vllt. auch mal an uns wenn ihr einen Eierschneider dabei habt der nur auf seine Soli' s aus ist und den sonst nicht's interessiert. Genauso spielt man dann meistens weil man sich anstecken läßt. Sind halt alle nur Menschen .
. Denkt ihr vllt. auch mal an uns wenn ihr einen Eierschneider dabei habt der nur auf seine Soli' s aus ist und den sonst nicht's interessiert. Genauso spielt man dann meistens weil man sich anstecken läßt. Sind halt alle nur Menschen .
infinite Phil
Active Member
Das eine impliziert doch das andere. Ich kann mit keinem Menschen partnerschaftlich arbeiten, wenn ich diesen nicht sympathisch finde, bzw. mich auf Augenhöhe bewegen kann.
Glykdj
Member
Ich gestallte meine Freizeit grundsätzlich so, dass ich es nur mit Freunden zu tun habe
Daher: Drummer = Freund.
Daher: Drummer = Freund.
Die Drummer, mit denen ich zusammenarbeite, und das sind derzeit 5 verschiedene, sind m e i n e Drummer.
Gott sei's gedankt, dass die Leute alle eine riesige Spielfreude haben, und man sich mit 3 von den 5 auch mal umarmt, wenn eine Nummer rhytmisch perfekt gelaufen ist.
Andererseits habe ich mich mit einem meiner ehemaligen Drummern überworfen. Mit dem Mann habe ich beinahe 20 Jahre in drei verschiedenen Bands gespielt und wollte Ihn für die Coverband begeistern. Er wollte das auch gerne, kam dann aber an und meckerte nur 'rum - und zwar am Programm. Dauernd redete er von "der eigenen Wertigkeit", die man als Musiker irgendwann jenseits der 40 beachten sollte, und wollte bei den Nummern, die wir im Programm haben, die Eigenheiten, die wir im Laufe der Zeit eingebaut haben, um trotz "Covermusik" den Nummern einen eigenständigen Touch zu geben, partout nicht spielen. "Wenn Cover, dann Original!" Wobei diese "Eigenheiten" die Nummern nicht leichter machen. Na, vielleicht war es auch das. Die "Wertigkeit" hatte u.A. aber auch mit den zu erwartenden Gagen zu tun. Wir werden anständig bezahlt, aber die Kohle geht durch 5 Musiker, und das war Ihm dann zu wenig. Und k e i n Musiker in k e i n e r Band, in der ich mitspiele, bekommt 50% der Gage, während sich die anderen 4 Leute den Rest teilen.
Als er sich dann auch noch äusserte, dass er eigentlich am liebsten Abba-Nummern mit einer BigBand spielen wollte - von wegen der Wertigkeit, die er für sich selbst beansprucht - und hier nur drummt, weil er sonst vor Langeweile sterben würde, haben wir auf weitere Terminabsprachen verzichtet. ("Ruf uns nicht an - WIR rufen DICH an...")
Dann hatten wir da mal einen Drummer, der wegen einem "eigenen Projekt mit alten Freunden" uns seinen Austritts - Termin schon 3 Monate vorher mitteilte. OK, er durfte gerne gehen, das war fair. Zum Abschluss haben wir noch bei einem grossen Weihnachts - Festival mitgespielt, danach war Schluß. Um ehrlich zu sein, der Mann war der Drummer, der, wenn er auf einen Fehler aufmerksam gemacht wurde, immer anfing zu brüllen, dass er jeden Tag 3 - 4 Stunden im Keller an den Drums sitzen würde, um die Nummern bis auf das i-Tüpfelchen.....blah blah blah.
Irgend wann sagte (aber erst nach einer Probe un dunter Ausschluss des Drummers) einer der Gitarristen, dass man die 4 Stunden täglich bei Gott nicht hören würde. Hätte man das dem Drummer ins Gesicht gesagt, wäre er zusammengebrochen. Heute macht er tatsächlich mit einer anderen Band eigene Nummern. Allerdings hört man den eigentlichen Grund für den Weggang sehr deutlich: Er war mit den Cover - Nummern schwer überfordert.
Mit den Drummern geht es gerade meiner Coverband wie "Spinal Tap", ausser, dass sie alle noch leben - und noch nie einer in die Luft gesprengt wurde. Aber wir sind knapp davor, den Guiness-Rekord für "most drummer in a single band" zu brechen. Ab und zu hatten wir auch mal bis zu einem Jahr gar keinen Drummer und spielten mit Rhytmus-Maschinen oder Ähnlichem. Es ging, aber ohne wollten wir nie auftreten. War ne langweilige Zeit mit der Band.
In den langen Pausen ohne festen Drummer kamen auch ab und zu mal Leute auf ne Session, die dann zwei - drei Wochen mitspielten, um dann wieder abzubrechen. Wobei ich darüber froh bin, sonst hätte man diese Leute 'rausschmeissen müssen.
Drummer.... Kannst nicht ohne sie leben, kannst aber auch nicht mit ihnen leben.....
Gott sei's gedankt, dass die Leute alle eine riesige Spielfreude haben, und man sich mit 3 von den 5 auch mal umarmt, wenn eine Nummer rhytmisch perfekt gelaufen ist.
Andererseits habe ich mich mit einem meiner ehemaligen Drummern überworfen. Mit dem Mann habe ich beinahe 20 Jahre in drei verschiedenen Bands gespielt und wollte Ihn für die Coverband begeistern. Er wollte das auch gerne, kam dann aber an und meckerte nur 'rum - und zwar am Programm. Dauernd redete er von "der eigenen Wertigkeit", die man als Musiker irgendwann jenseits der 40 beachten sollte, und wollte bei den Nummern, die wir im Programm haben, die Eigenheiten, die wir im Laufe der Zeit eingebaut haben, um trotz "Covermusik" den Nummern einen eigenständigen Touch zu geben, partout nicht spielen. "Wenn Cover, dann Original!" Wobei diese "Eigenheiten" die Nummern nicht leichter machen. Na, vielleicht war es auch das. Die "Wertigkeit" hatte u.A. aber auch mit den zu erwartenden Gagen zu tun. Wir werden anständig bezahlt, aber die Kohle geht durch 5 Musiker, und das war Ihm dann zu wenig. Und k e i n Musiker in k e i n e r Band, in der ich mitspiele, bekommt 50% der Gage, während sich die anderen 4 Leute den Rest teilen.
Als er sich dann auch noch äusserte, dass er eigentlich am liebsten Abba-Nummern mit einer BigBand spielen wollte - von wegen der Wertigkeit, die er für sich selbst beansprucht - und hier nur drummt, weil er sonst vor Langeweile sterben würde, haben wir auf weitere Terminabsprachen verzichtet. ("Ruf uns nicht an - WIR rufen DICH an...")
Dann hatten wir da mal einen Drummer, der wegen einem "eigenen Projekt mit alten Freunden" uns seinen Austritts - Termin schon 3 Monate vorher mitteilte. OK, er durfte gerne gehen, das war fair. Zum Abschluss haben wir noch bei einem grossen Weihnachts - Festival mitgespielt, danach war Schluß. Um ehrlich zu sein, der Mann war der Drummer, der, wenn er auf einen Fehler aufmerksam gemacht wurde, immer anfing zu brüllen, dass er jeden Tag 3 - 4 Stunden im Keller an den Drums sitzen würde, um die Nummern bis auf das i-Tüpfelchen.....blah blah blah.
Irgend wann sagte (aber erst nach einer Probe un dunter Ausschluss des Drummers) einer der Gitarristen, dass man die 4 Stunden täglich bei Gott nicht hören würde. Hätte man das dem Drummer ins Gesicht gesagt, wäre er zusammengebrochen. Heute macht er tatsächlich mit einer anderen Band eigene Nummern. Allerdings hört man den eigentlichen Grund für den Weggang sehr deutlich: Er war mit den Cover - Nummern schwer überfordert.
Mit den Drummern geht es gerade meiner Coverband wie "Spinal Tap", ausser, dass sie alle noch leben - und noch nie einer in die Luft gesprengt wurde. Aber wir sind knapp davor, den Guiness-Rekord für "most drummer in a single band" zu brechen. Ab und zu hatten wir auch mal bis zu einem Jahr gar keinen Drummer und spielten mit Rhytmus-Maschinen oder Ähnlichem. Es ging, aber ohne wollten wir nie auftreten. War ne langweilige Zeit mit der Band.
In den langen Pausen ohne festen Drummer kamen auch ab und zu mal Leute auf ne Session, die dann zwei - drei Wochen mitspielten, um dann wieder abzubrechen. Wobei ich darüber froh bin, sonst hätte man diese Leute 'rausschmeissen müssen.
Drummer.... Kannst nicht ohne sie leben, kannst aber auch nicht mit ihnen leben.....
Ich gestallte meine Freizeit grundsätzlich so, dass ich es nur mit Freunden zu tun habe
Schön gesagt ...
miguel
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flockich auf den point gebracht... thx alice
und falls er (oder sie...) vom bekannten zum freund wird... würde ich sogar eine heirat in erwägung ziehen...
GROOVY HUGS
funkyfinger
Wenn es mit dem Drummer nicht klappt, funktioniert es nicht mit dem Groove!!!!!
Wäre unser Drummer nicht mein "bester Kumpel" hätte ich schon aufgrund unserer Gittenquäler und dem Trällervogel wohl schon mehrere Herzinfarkte oder Leberzirrohse
Wäre unser Drummer nicht mein "bester Kumpel" hätte ich schon aufgrund unserer Gittenquäler und dem Trällervogel wohl schon mehrere Herzinfarkte oder Leberzirrohse
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Es geht ja um zwei Dinge - die Beziehung zur Person und die Zusammenarbeit bei der Musik. Wenn man von Freund oder Feind spricht, dann hat das nicht etwas damit zu tun, ob man das gut oder schlecht findet was der spielt. Das was ESMbass meint ist eher, dass man einem guten Freund als Drummer mehr Dinge verzeiht und man weniger fordernd ist, was sich natürlich auf das Ergebnis auswirkt. Wenn die andere Person eher ein Mitarbeiter deiner Firma ist, dann gehst du logischerweise deutlich anders mit den Leuten um.
Freundschafts- oder Arbeitsverhältnis?
Die Mitglieder meiner jetzigen Hauptband waren schon oder wurden mit der Zeit engste Freunde mit denen ich auch sonst einen grossen Teil meines Lebens verbringe. Ich hatte aber schon Projekte, in denen ich keine Lust hatte mit jemandem im nicht-Bandalltag schon nur etwas trinken zu gehen. Das spielt aber keine Rolle, mit den Leuten hab ich mich - aufs Musizieren bezogen - wirklich "blind" verstanden. Die Zusammenarbeit konnte dann auf einem professionellen Niveau gehalten werden, in dem die persönlichen Beziehungen total unwichtig waren und null Einfluss hatten. Das war auch in Bands so in denen ich kurzfristig ausgeholfen haben. Da zogen alle unglaublich am selben Strick, denn für etwas anderes als Musik würde man auch gar nicht zusammengekommen.
Freundschafts- oder Arbeitsverhältnis?
Die Mitglieder meiner jetzigen Hauptband waren schon oder wurden mit der Zeit engste Freunde mit denen ich auch sonst einen grossen Teil meines Lebens verbringe. Ich hatte aber schon Projekte, in denen ich keine Lust hatte mit jemandem im nicht-Bandalltag schon nur etwas trinken zu gehen. Das spielt aber keine Rolle, mit den Leuten hab ich mich - aufs Musizieren bezogen - wirklich "blind" verstanden. Die Zusammenarbeit konnte dann auf einem professionellen Niveau gehalten werden, in dem die persönlichen Beziehungen total unwichtig waren und null Einfluss hatten. Das war auch in Bands so in denen ich kurzfristig ausgeholfen haben. Da zogen alle unglaublich am selben Strick, denn für etwas anderes als Musik würde man auch gar nicht zusammengekommen.
Glykdj
Member
Das könnte ich, wenn ich Musik nur "zum Spaß" also als Hobby betreibe, nicht. Da muss es menschlich noch mehr passen als musikalisch.
Wenn man natürlich seine Brötchen damit verdient sollten auch pers. Dinge rausgelassen werden. So wie es im Arbeitsleben ja die Regel ist.
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Naja, manchmal will man einfach nur Musik machen und nicht mehr. Gibts das bei dir nicht? Ich hab schon so zu wenig Zeit für alles was ich will, wenn ich jetzt noch das Gefühl habe mit anderen rumzuhängen mit denen ich Musik mache...
Nicht mit Leuten anderen als musischen Kontakt pflegen heisst nicht, dass man sich nicht versteht.
Glykdj
Member
Doch doch, das verstehe ich schon, aber der Absatz von die hat sich für mich so gelesen, als ob du den Kollegen "nicht ausstehen" könntest.
Das wäre was, was für mich nicht geht.
Das wäre was, was für mich nicht geht.
ich hab mal mit jemandem musik gemacht, den ich nicht ausstehen konnte. ein mal die woche drei stunden. und es war kacke hoch zehn. das mach ich nicht noch mal mit. die kommunikation zwischen zwei freunden, die sich in der sache streiten ist ganz anders als wenn das zwei feinde tun. und irgendeinen streitpunkt gibt es immer. "die strophe ist nix, dein lick braucht noch was, das fill is zu lang..."
DanielKahPutt
Doo)))MKopp!
Auf den Drummer muss ich mich verlassen können. Ich hasse es wie die Pest wenn er plötzlich meint Breaks einzubauen wo keine Sind oder mal wieder das Tempo in ner schnellen Passage bis zur Unkenntlichkeit des Grooves anzieht. Ich pflege ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm, was mich aber nicht davon abhält ihm direkt ins Gesicht zu sagen das sein Spiel heute große Kacke war. Die anderen in der Band bekommen das so nicht unbedingt mit, aber ich zucke jedesmal zusammen, wenn die 1 mal nicht getroffen wird oder plötzlich mitten im Riff ein Rhythmuswechsel passiert.
Umsonst bin ich nicht der Nörgelbär in der Band, allerdings stehe ich auch Live verdammt dumm da, wenn der Drummer plötzlich anders spielt.
Das bedeutet nicht das ich perfekt bin, im Gegenteil, ich würde mich nur selbst als mittelmässigen Bassisten bezeichnen, aber wenn die Harmonie zwischen Drummer und Basser nicht da ist, dann wird selbst das simpelste Metal 0815 4/4 Riff scheiße und da kann ein Top Basser auch nichts mehr rausreißen.
Umsonst bin ich nicht der Nörgelbär in der Band, allerdings stehe ich auch Live verdammt dumm da, wenn der Drummer plötzlich anders spielt.
Das bedeutet nicht das ich perfekt bin, im Gegenteil, ich würde mich nur selbst als mittelmässigen Bassisten bezeichnen, aber wenn die Harmonie zwischen Drummer und Basser nicht da ist, dann wird selbst das simpelste Metal 0815 4/4 Riff scheiße und da kann ein Top Basser auch nichts mehr rausreißen.
sehe ich auch so!
Ich hab' das Glück, mit "meinem" Drummer jetzt bereits seit 15 Jahren zusammen in einer Band zu spielen. Jeder kennt die Macken und Schwächen des anderen, aber auch die Stärken und natürlich die typischen Phrasen, die jeder so anbietet (gilt gleichermaßen für alle anderen Kollegen in der Band). Bevor beim Drummer ein Schlag in die Hose geht, merke ich das fast jedes Mal schon vorher und umgekehrt. Das vereinfacht das Proben und Auftreten natürlich ungemein.
Und schön ist, dass der Drummer und ich richtig gute Kumpel sind. Von Freunden würde ich nicht unbedingt reden, da gehört mehr dazu. Außerhalb der Band treffen wir uns nur selten (da ich sozusagen sein IT-Admin bin, treffen wir uns aber dann und wann bei ihm). Ansonsten sind unsere Lebensabläufe zeitlich wenig kompatibel (hat viel mit unseren Jobs zu tun).
Richtig befreundet bin ich nur mit dem Leadgitarristen. Das waren wir schon vor seinem Bandeinstieg vor knapp 15 Jahren (ich habe ihn damals gelockt). Auch wenn sich die Band auflösen sollte, werden er und ich natürlich weiterhin regelmäßig Kontakt haben.
Mit den anderen Kolleg/innen der Band habe ich so gut wie nichts am Hut. Zu unterschiedlich sind unsere "privaten" Interessen und Lebenseinstellungen. Mit der Perkussionistin könnte ich privat keinen Kontakt pflegen, und auch innerhalb des Band ist es nicht immer leicht mit ihr auf der menschlichen Ebene. Die kann einfach nicht locker daherkommen, und Witze und Späßchen gehen mit ihr mal gar nicht. Allerdings ist sie eine Spitzenmusikerin, die einzige "Professionelle" . Und weit und breit wäre kein annähernd adäquater Ersatz zu bekommen. Da beißt man halt die Zähne zusammen. Wenns in der Band mal kracht, und das kommt in den besten Familien vor und ist weiter nicht schlimm, ist sie komischerweise immer irgendwie (auslösend) beteiligt.
Aber abgesehen von den menschlichen Nickeligkeiten ist diese Band musikalisch die beste, in der ich je gespielt habe. Nicht zuletzt haben wir in der Band ein Unterprojekt ohne die Perkussionöse und den Bläser wo wir mit folgendem Konzept antreten: keine Proben, nur mit guten Gästen auftreten. Das klappt 100-prozentig weil wir musikalisch einfach passen.
Und schön ist, dass der Drummer und ich richtig gute Kumpel sind. Von Freunden würde ich nicht unbedingt reden, da gehört mehr dazu. Außerhalb der Band treffen wir uns nur selten (da ich sozusagen sein IT-Admin bin, treffen wir uns aber dann und wann bei ihm). Ansonsten sind unsere Lebensabläufe zeitlich wenig kompatibel (hat viel mit unseren Jobs zu tun).
Richtig befreundet bin ich nur mit dem Leadgitarristen. Das waren wir schon vor seinem Bandeinstieg vor knapp 15 Jahren (ich habe ihn damals gelockt). Auch wenn sich die Band auflösen sollte, werden er und ich natürlich weiterhin regelmäßig Kontakt haben.
Mit den anderen Kolleg/innen der Band habe ich so gut wie nichts am Hut. Zu unterschiedlich sind unsere "privaten" Interessen und Lebenseinstellungen. Mit der Perkussionistin könnte ich privat keinen Kontakt pflegen, und auch innerhalb des Band ist es nicht immer leicht mit ihr auf der menschlichen Ebene. Die kann einfach nicht locker daherkommen, und Witze und Späßchen gehen mit ihr mal gar nicht. Allerdings ist sie eine Spitzenmusikerin, die einzige "Professionelle"
. Und weit und breit wäre kein annähernd adäquater Ersatz zu bekommen. Da beißt man halt die Zähne zusammen. Wenns in der Band mal kracht, und das kommt in den besten Familien vor und ist weiter nicht schlimm, ist sie komischerweise immer irgendwie (auslösend) beteiligt.Aber abgesehen von den menschlichen Nickeligkeiten ist diese Band musikalisch die beste, in der ich je gespielt habe. Nicht zuletzt haben wir in der Band ein Unterprojekt ohne die Perkussionöse und den Bläser wo wir mit folgendem Konzept antreten: keine Proben, nur mit guten Gästen auftreten. Das klappt 100-prozentig weil wir musikalisch einfach passen.
zum Titel des threads : das Kind musste halt einen Namen haben !
Es ging mir einfach um das ganze Thema "Bassist und Drummer" mit allem drum und dran - und das funkt ja auch prima hier !
Es scheinen mir grundsätzlich zwei verschiedene Lager (oder Grundvoraussetzungen) zu geben - einmal die Leute, die in erster Linie zum Spaß spielen, und dann die, die die Sache auch beruflich betreiben.
Ganz logisch, das sich daraus sehr verschieden Ansichten, Verhaltensweisen und Erfahrungen ergeben.
Also ich gehör' mehr zum zweiten Lager und mir ist erst einmal wichtig, das es musikalisch passt.
(Oft reicht die Zeit gar nicht um herauszufinden ob, oder wie weit man menschlich zusammen passt)
Zu dem oft geschriebenen "wenn es menschlich nicht stimmt klappt es auch musikalisch nicht" fiel mir ne interessante Situation, und Frage ein (die auch gar nicht soo unrealistisch ist - zumindest in meiner Welt):
stellt euch doch mal vor, ihr kämt in ein Studio, in den Regieraum , und der Drummer sitzt schon in seiner Kabine. Ihr könnt ihn gar nicht sehen und wisst auch nicht wer er ist ! Ihr macht euch startklar. (wir nehmen mal an, worum es musikalisch geht ist klar). Dann wird vorgezählt (von wem oder was auch immer), oder einfach angefangen (könnte ja auch ne völlig freie Jam sein), und es wird gespielt - und aufgenommen !
wie fühlt sich das für euch an ? -
Das würde mich mal echt interessieren !
Danke !
Es ging mir einfach um das ganze Thema "Bassist und Drummer" mit allem drum und dran - und das funkt ja auch prima hier !
Es scheinen mir grundsätzlich zwei verschiedene Lager (oder Grundvoraussetzungen) zu geben - einmal die Leute, die in erster Linie zum Spaß spielen, und dann die, die die Sache auch beruflich betreiben.
Ganz logisch, das sich daraus sehr verschieden Ansichten, Verhaltensweisen und Erfahrungen ergeben.
Also ich gehör' mehr zum zweiten Lager und mir ist erst einmal wichtig, das es musikalisch passt.
(Oft reicht die Zeit gar nicht um herauszufinden ob, oder wie weit man menschlich zusammen passt)
Zu dem oft geschriebenen "wenn es menschlich nicht stimmt klappt es auch musikalisch nicht" fiel mir ne interessante Situation, und Frage ein (die auch gar nicht soo unrealistisch ist - zumindest in meiner Welt):
stellt euch doch mal vor, ihr kämt in ein Studio, in den Regieraum , und der Drummer sitzt schon in seiner Kabine. Ihr könnt ihn gar nicht sehen und wisst auch nicht wer er ist ! Ihr macht euch startklar. (wir nehmen mal an, worum es musikalisch geht ist klar). Dann wird vorgezählt (von wem oder was auch immer), oder einfach angefangen (könnte ja auch ne völlig freie Jam sein), und es wird gespielt - und aufgenommen !
wie fühlt sich das für euch an ? -
Das würde mich mal echt interessieren !
Danke !
Mir würde es Spaß machen! Und ich würde hoffen, dass da was Ordentliches bei heraus kommt. Und wenn sich hinterher rausstellt, dass ich den Drummer absolut nicht leiden kann, das Menschliche also nicht passt, wäre es trotzdem gegangen...
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