Die lebende Holzbühne

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SgtFloydPepper

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Bassix
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Liebes Volk,

jeder hier kennt das Problem: mitschwingende, mulmende Holzbühnen. Wie geht Ihr damit um?

Ich denke, es gibt grundsätzlich 2 Lösungsansätze:

1. den Baßamp von der Bühne entkoppeln,
2. die Resonanzfrequenz der Bühne ermitteln und am Amp rausdrehen

Die Resonanzfrequenz sollte man wohl am besten gezielt mit einem parametrischen EQ rausnehmen. Die wenigsten Baßamps werden solch einen an Bord haben und mit den vorhandenen EQ senkt man sicher viel zu breitbandig ab und ruiniert sich den Sound. Ich werde das beim nächsten passenden Gig mal mit einem Boss PQ-3B ausprobieren.

Was das Entkoppeln angeht, bin ich mir nicht wirklich schlüssig. Was nimmt man da? Gummi- oder Filzmatte unterlegen? Spikes? Granitplatten möchte ich nicht zum Gig mitschleppen müssen...

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht – was macht Sinn? Was könnt Ihr empfehlen?

Gruß Falk
 
Recht simpel entkoppeln kann man mit aufgeschnittenen Tennisbällen die man unter die Box legt! [;-)]

Gruß
f.
 
Solltest du vorhaben Sex auf deinem Stack zu haben, würde ich das nochmal überdenken, aber sonstt hält das ja!

Vielleicht würde ich, wenn du dir schon Sorgen machst, mehr als 4 halbe Tennisbälle nehmen, um die Stnadfestigkeit zu erhöhen!
 
Ich habe zwei Fliegen auf einmal erschlagen:
Räder drunter schrauben.

1) Akustische Entkopplung (falls die nicht immer gewollt ist, Box auf die Seite legen)
2) rückenentlastender Transport

Alternativ kannst du so ziemlich alles unter den Amp stellen:
- Bierkiste (evtl. noch ne Decke drunter)
- Gummimatten
- dicken Filz (kann man auch sehr gut transportieren und ist sehr stabil)
- Ersatzreifen im Kofferraum (Felge abmontieren vorher [:-)])

Es gibt unzählige Möglichkeiten, probier einfach mal die Sachen aus, die du sowieso bei Gigs dabei hast,
vielleicht ne Decke im Kofferraum vom Auto?

Grüße,
K
 

Die Frequenz der Koppelung war tief und liess sich schnell und einfach mit Groundlift ausschalten.
(Fass das nicht genügte, hätte ich den Baggs Para Acoustic zwischengeschaltet, die Frequenz gesucht und teilweise wegenommen.)
 
Zitat:Original erstellt von: bassatuba


Die Frequenz der Koppelung war tief und liess sich schnell und einfach mit Groundlift ausschalten.
(Fass das nicht genügte, hätte ich den Baggs Para Acoustic zwischengeschaltet, die Frequenz gesucht und teilweise wegenommen.)
Zum Vergrößern anklicken....

Auch ne Möglichkeit. Ein Gerät, dass einen Notchfilter hat, in den Effektweg hängen.
Ist teuer und beschneidet zwar den Sound, aber du hast bei guter Auswahl auch eine Erhöhung der Soundmöglichkeiten und eine Aufwertung des Sounds oder auch eine DI-Box, je nach Wahl des Geräts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Mitschwingen der Bühne eigentlich immer als Vorteil gewertet. Da kannst du getrost die Bässe zurückschrauben (DI dann post EQ schalten) und du spürst den Sound immer noch, drehst dann die Höhen etwas lauter damit du den Bass transparenter hörst.

Mulmende Bühne? Ist mir wirklich noch nie untergekommen.
 
Ich glaube wohl auch, dass Alex sich verschrieben hat, das sollte sicher pre-EQ heißen.

Er meinte mit seinem Ursprungspost aber, dass die Bühne eben bestimmte Bassfrequenzen verstärkt, es also dröhnt oder "mulmt".
 
Zitat:Original erstellt von: SgtFloydPepper

...

1. den Baßamp von der Bühne entkoppeln,

... Spikes? ...
Zum Vergrößern anklicken....
Spikes entkoppeln nur, wenn die Spitze zur Box zeigt! Vielen ist nicht klar, dass Spikes, die so platziert sind, dass die Spitze auf den Boden zeigt, gerade das Gegenteil bewirken (sollen), nämlich die Box an den Boden ankoppeln.

Bei stark schwingenden Böden bieten so genannte Pucks (z.B. von Transrotor) eine sehr gute Möglichkeit der Entkopplung. Ich würde jedoch eher zur Bierkistenlösung tendieren oder auch darüber nachdenken, ob Rollen unter der Box nicht ähnlich hilfreich sind. Spikes, Pucks, Dämpfer etc. sind ja Hilfsmittel im HiFi-Bereich, nicht ganz billig, und sie bieten sehr oft nur wahrnehmbare Veränderungen bei Einsatz von absolut hochwertigem Equipment und nachdem der Raum akustisch ausgemessen wurde.
 

Erst mal Danke für dir rege Diskussion.

Ich werde also zunächst ein wenig mit verschiedenen Materialien probieren.

Bei der "mulmenden" Bühne geht es darum, daß die Resonanzfrequenz derselben nicht wirklich "ins Konzept paßt". Eine mitschwingende Bühne kann von Vorteil sein, muß es aber nicht - je nach dem, welche Frequenz betont wird. Neulich jedenfalls war die komplette Band bei einem Gig reichlich genervt und irritiert von diesem tieffrequenten Geräuschmüll.

Btw.: "Groundlift" hat nichts mit bestimmten Frequenzen zu tun, sondern dient der Auftrennung einer Brummschleife (Trennung von Schutzleiter und Signalmasse eines Gerätes).

Gruß Falk
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: SgtFloydPepper

Btw.: "Groundlift" hat nichts mit bestimmten Frequenzen zu tun, sondern dient der Auftrennung einer Brummschleife (Trennung von Schutzleiter und Signalmasse eines Gerätes).
Zum Vergrößern anklicken....

^^+1



ich pack meinen speaker grundsätzlich auf ein case oder einen stuhl. dann hört man sich eben auch besser...
 
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