Dean Pace Bass - der Kinderupright....

schneebass

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ich muss eine Lanze brechen: ich schlawenzel nun schon länger um dieses teil herum. da mein combo kauf fast ein desaster geworden wäre und zum glück wieder rückgängig gemacht werden konnte, lief mir nun just ein solcher dean pace bass über den weg und war zudem gleich hier um die ecke beheimatet. welcher netter kollege übrigens. grüße an timm am rande!!
aus lauter frust über den missratenen combokauf und weil ich schon länger einen fretless wieder suchte, ich gleich letzten SA hin und getestet (an einem genialen amp: markbass TTE 500... das wird mein nächster streich in absehbarer zukunft!! der erste markbass, der mich überzeugt hat!).
aber zurück zum DEAN: das teil is ja wohl der hammer! für kleines geld bekommt mann/frau einen zwar kleinen aber doch gut klingenden upright (wenn man den EQ auf flat stellt, weil er dann am natürlichsten klingt) und das ganze macht einfach nur spass. heute bei der probe waren alle mitstreiter voll des lobes und ZACK, der geht SA in Arnis mit auf die bühne für 2 stücke. logischerweise bei der "straycat strut/roxanne" nummer und bei "a gentle awakening" (man darf googlen). was eine gaudi, das teil ist zur zeit ein echter highlight. vielleicht hab ich aber auch glück gehabt, denn der ist echt gut verarbeitet und klingt auf allen saiten fast 100%ig ausgewogen. klar die saitenlage schwerst nach oben geschraubt(soll ja weniger "moooaaaaah" machen, sondern mehr "wummph"und schon ging die reise los.

fallt über mich unwürdigen her, aber das teil gebe ich nicht mehr her. (übrigens auch der spruch unseres sängers:"der wird nicht wieder verkauft!"

foto? biddeschööön:

 
NIx mit Kindergarten und so ...
Das Teil ist absolut ernstzunehmen, ist aber eben
kein Kontrabassersatz.
Ich hab bei meinem die Bässe stark und die Höhen
ein wenig unter Null gedreht. -1 / -3 ca.
( wenn mann die quadratische, schwarze Platte
abschraubt sind da 2 Trimmpoties zu sehen )
Dann schnurrt er erst richtig, da kommen die
holzigen, herben Mitten richtig fett.
Ich hab da jetzt Tomastik Jf 344 drauf und die
sind superweich und knurrig, perfekt für mich.

Sounchecks liefen bei mir bis jetzt so ...
waswirddas .... .... Wow! .... OK! alles klar.

Ich hab das mit dem Pace gespielt:


Unklassisches Jazztrio mit Sängerin und 9/8 Takten
zwischendrin, leichte rythmic displacements,
auf die Schnelle haben wir keinen akzeptablen Drummer
gefunden :-):-):-), geht aber ganz gut.


Amp war der GK 200Mk, also die Keyboardversion des 200Mb,
für Fretless, EUB usw. find ich den wegen dem Minitweeter noch besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte einmal einen in der Hand.
Den Sound fand ich ganz cool.

Das Spielgefühl war aber weit weg vom Kontrabass und auch EUB wegen Stativ und dem Griffbrett und Steg mit grossem Radius.
Ein Kbass fühlt sich anders an.
Der Stagg EDB kommt da näher ran (hat dafür aber leider eine bescheidene Elektronik).

Trotzdem ein cooles Teil.
Viel Spass damit.
 
stelle nachher noch ein paar fotos hier rein vom gig gestern. hatte noch ein spontan spielen mit ner anderen band, die mich fragten. da war der gute auch mit dabei....
 
Cool!
Ich habe meinen EUB vor einem halben Jahr verkauft und *brauche* nun auch wieder unbedingt so ein Teil :-)
 

marco schrieb:
Cool!
Ich habe meinen EUB vor einem halben Jahr verkauft und *brauche* nun auch wieder unbedingt so ein Teil :-)
Zum Vergrößern anklicken....
Ich hab den mal ausprobiert und mochte ihn so gar nicht: 35er Mensur - da fehlen fast 20 cm zum 3/4... flaches Griffbrett...
Für mich ein passabler Fretless - nicht mehr...
Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck...
 
oh, wenn mir einer einen upright mit einer 36/37er mensur bauen würde (und das bezahlbar), dann würde ich den nehmen. bei der fast 41/42er mensur eines echten kontrabasses streike ich von der spielweise her.

und ja: das ist kein kontrabass (der dean), aber es hat eine form von charakter desselben. nur darum gehts. im übrigen bekommt kein upright das so hin wie eine echte hundehütte. aber wie gesagt, darum gehts ja garnicht.

mir macht er definitiv furchtbar spass und das ist die hauptsache.
 
4low schrieb:
Ich hab den mal ausprobiert und mochte ihn so gar nicht: 35er Mensur - da fehlen fast 20 cm zum 3/4... flaches Griffbrett...
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Aber Kontrabässe gibt es auch mit kurzen Mensuren bis herab zu 80 cm. Das flache Griffbrett fühlt sich aber tatsächlich seltsam an, wenn es im Stehen gespielt wird (mit meiner Flying V hab ich das schon mal probiert).

Falls ich mal einen EUB basteln sollte (der Wunsch, sowas zu spielen, wurde schon an mich herangetragen), wäre das ein Shortscale mit vermutlich 84-90 cm, aber gewölbtem Griffbrett und arco spielbar.
 
Ciao @beate

beate schrieb:
Falls ich mal einen EUB basteln sollte (der Wunsch, sowas zu spielen, wurde schon an mich herangetragen), wäre das ein Shortscale mit vermutlich 84-90 cm, aber gewölbtem Griffbrett und arco spielbar.
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könnte man da nicht gleich ein ganzes Elektro Cello als Grundlage nehmen und einfach in Quarten umsaiten/umstimmen?

Bei einem richtigen Cello würde das dann wahrscheinlich nicht gehen, wegen Saitenzug, Stimme etc. pp.

Noch eine Offtopic Frage: Du spielst doch auch Cello. Wie kommst Du mit den Cello quarten vs. quinten Stimmungen zum Bass klar? Ich habe ja meinen Shorty in Cellostimmung CGDA oktaviert und finde das hochinteressant, aber wenn ich nicht höllisch aufpasse und mich konzentriere, greife ich daneben. Ist das "nur" Übung oder gibt es einen Trick, wie ich mein Hirn von Quarten auf Quinten switchen kann?
 
Nö, ich spiel von Haus aus Violine. Da ist der Fingersatz anders als beim Cello, und da spiel ich flüssig, weils mein erstes Instrument ist. Aber ich komme auf andere Melodien.

Mein zweites Instrument in Quinten ist eine 5-saitige Archtop-Gitarre. Auf der tue ich mich ziemlich schwer. Als Krücke denke ich mir Fingersätze gespiegelt an der horizontalen Achse vor.

Der Bass, der mal für Experimente mit Quinten gedacht war, ist der SG-Bass. Der hängt schön brav in Quarten gestimmt an der Wand und wird gerne mal zum Unterricht mitgenommen.

Beim Cello dürfte die Mensur dann doch ein bisserl kurz sein. Ok, wenn man auf die kleine Terz verzichtet und es GDAE stimmt...

Man könnte ggf auch eine elektrische Tenorvioline (das ist eine Violine mit dicken Saiten, eine Oktave tiefer gestimmt), ggf. zusätzlich mit einem Octaver verwenden. Vielleicht mach ich das nächstes Jahr, wenn ich mit meiner E-Geige endlich weiterkomme...
 
Zuletzt bearbeitet:
So dann mache ich auch mein Coming out. Ja ich habe jetzt auch einen Dean pace Upright, den obigen 4. Saiter aus den Ebay Kleinanzeigen. Da ich noch nie Kontrabass o.ä. gespielt habe und mir gerade auch die Zeit fehlt so etwas "richtig" zu lernen, habe ich mir mal diesen "aufschraubbaren" Fretlessbass gekauft. Der erste Eindruck ist sehr gut. Das flache Griffbrett kommt einem Ebass-Zupfer natürlich sehr entgegen und auch soundlich finde ich den richtig gelungen. Gerade für "Gediegenes" deckt der Bass für meine Ansprüche (und die sind nicht sehr hoch :D) zunächst alles ab. Ich habe ihn an meiner Glockenklang / FMC Anlage getestet und muss sagen, der klingt wirklich gut.

Das dies nichts mit "echtem Kontrabassspiel" zu tun hat ist mir auch klar, aber für einen E-Bassisten ist es der erste Schritt in die "andere Basswelt". Schauen wir mal wohin das führt.
 
doofmann, den wollte ich doch noch holen, damit ich das monopol habe.... :D

freut mich, dass der dir auch so einen spass macht. jetzt muss ich nur noch geld zusammen bekommen für nen 5er....
 
Ich wollte ja auch erst den 5Saiter nehmen, da ich bei E Bässen ausschließlich 5Saiter spiele. Allerdings hat der in den Ebay Kleinanzeigen stehende 5Saiter wohl ein kleines Problem mit der H Saite, weswegen ihn der jetzige Besitzer nur als 4 Saiter spielt. Weiterhin wären die H Saite immer etwas "schlabbrig". Ist allerdings trotzdem ein sehr netter und fairer Kollege. Ich wollte ihn mir zuerst doch anschauen, hatte mich dann aber spontan für den 4 Saiter entschieden. Ist zwar mit dem 4Saiter absolut gegen meine Gewohnheiten, allerdings ist das Greifen hier wieder ganz anders wie bei meinen E Bässen, von daher muss ich da ohnehin umdenken.
 
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