Covern?!

Klassik ist aber grundsätzlich kein Cover, weil Klassik komponistenorientiert ist, während U-Musik immer interpretenorientiert ist. Außerdem gilt in der Klassik das Prinzip der Werktreue.

Insofern sind Musiker, die Klassik spielen, höchstens Mitglieder von "Tribute"-Bands. [¦)]

 
Wenn ich mir das so überlege, machen wir eigentlich ausschliesslich Cover-Mucke... sagen wir mal so, es basiert auf anderer Leute Titel, vorwiegend Classic Rock oder Prog und Kraut-Sachen. Da bei spielen wir nur Sachen, auf die wir selber richtig Bock haben, und dann auch nicht unbedingt die "Gassenhauer" der Originalbands.
Da kein kommerzieller Hintergrund vorhanden ist, stört das auch nicht weiter. Wir spielen lieber in einem kleinen Laden vor Leuten, die unsere Musik mögen, als irgendeine Stadtfest- oder Zeltbühne mit Laufpublikum bespassen zu müssen. Bei den meisten Songs werden wir noch gefragt, ob das Eigenkompositionen sind. Wer von den Jüngeren kennt heute noch Robin Trower, Molly Hatchet, Kansas, Argent, Ten Years After , Frampton und Co...? Zumindest die Purple und Floyd-Nummern, die wir spielen, sind etwas breiter bekannt, auch wenn NICHT Smoke o.t.W. dabei ist.
Kurz... wir spielen das, was uns Spass macht. Vielleicht kommen wir irgendwann mal zum "Selber Kompostieren"

Gruß
Stefan
 
ich finde covern und tribute bands nicht schlecht. das ist eben gefragt und für viele leute eine gute möglichkeit was in den kühlschrank zu bekommen. das ding ist: die coverband sollte schon was drauf haben, sonst isses kacke.

und zu den 8teln: eine sehr unterschätzte kunst! ich arbeite da täglich dran und bin noch lange nicht so weit, dass ich zufrieden mit mir wäre.

 
Wie sehr doch immer Smoke On The Water als NoGo gesehen wird...

...dabei macht die Nummer am Bass einen Höllenspaß und wenn die drückt, dann hat man auch die Sache mit den Achteln drauf.
Hören kann ich's allerdings auch nicht mehr gut...seit so ca. 35 Jahren...[:D]
 
Zitat:Original erstellt von: Stratitis
Da kein kommerzieller Hintergrund vorhanden ist, stört das auch nicht weiter. Wir spielen lieber in einem kleinen Laden vor Leuten, die unsere Musik mögen, als irgendeine Stadtfest- oder Zeltbühne mit Laufpublikum bespassen zu müssen.
Zum Vergrößern anklicken....

Jau, das is nochmal was anderes.. bei uns wurden die Titel extra so ausgesucht, dass die Band auch gebucht wird.. es möglichst allen irgendwie recht zu machen. Eine zeitlang dachte ich ok.. aber dann kommt die Frage.. hey... spiele ich für ein Publikum od. weil ich selbst Sbass haben möchte.. die Entscheidung war dann klar. Den Dienstleister zu spielen hatte ich keinen Bock mehr.. da setz' ich mich lieber auf die Couch und finde schöne Läufe od. Walking Figuren raus die mir Spass machen.. diese dann mal in Sessions eingebracht.. so werde ich's nun halten.
 
jaja, die sache mit den achteln, geschenkt. covern hat mir auch viel gebracht, das will ich nicht bestreiten. aber irgendwann ist mal gut und für mich war es eigentlich lange überfällig, von dem mist weg zu kommen. mit dem mist meine ich: wir wollen demnächst anfangen mit dem covern von "smokestack lightning" und da freu ich mich ehrlich drauf. aber nie wieder greenday (die komplette musikrichtung!).

ach so: ich spiele ausschließlich e-musik auf meinem e-bass und a-musik auf meinem a-bass. manchmal, ganz selten, da spiele ich d-musik auf der d-saite und g-musik auf der g-saite. u-musik spiele ich grundsätzlich nicht, ich habe keinen bock, mir einen u-bass zu kaufen.

und wer hendrix oder zeppelin als "unterhaltungsmusik" einordnet, hat entweder keine ahnung oder keine gescheite anlage oder angst, die mal so richtig aufzudrehen. oder alles auf einmal. jedenfalls: wenn man "whole lotta love" richtig spielt, ist keine unterhaltung mehr möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Klassik ist aber grundsätzlich kein Cover, weil Klassik komponistenorientiert ist, während U-Musik immer interpretenorientiert ist.
Zum Vergrößern anklicken....

alice, siehst du, es gibt nur k-musik und i-musik. ist ganz einfach.
 
Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Zitat:Original erstellt von: alice303

geil, ein post voller schimpfwörter und kein einziges mal irgendwelche sternchen. das forum erkennt gerechten zorn.
Zum Vergrößern anklicken....

Feierabendtorret?
Zum Vergrößern anklicken....

toUrettE, du arsch![:D]
mit u und e.

Zitat:Original erstellt von: Malila

Zitat:Original erstellt von: Nymi

Klassik ist aber grundsätzlich kein Cover, weil Klassik komponistenorientiert ist, während U-Musik immer interpretenorientiert ist.
Zum Vergrößern anklicken....

alice, siehst du, es gibt nur k-musik und i-musik. ist ganz einfach.
Zum Vergrößern anklicken....

wie jetzt? kontrabassmusik und intelligente musik?

Zitat:Original erstellt von: Nymi

Nee, t-Musik und s-musik, oder wie jetzt?
Zum Vergrößern anklicken....

genau, traurige und spassmusik.
ich persönlich unterscheide p- und j-musik. meistens mache ich p-musik. dabei ist es egal, was der gitarrist spielt, solange er telecaster spielt. zur not sei auch noch erlaubt, daß auch er p-musik spielt, vorausgesetzt, die paula ist mit p-90-tonabnehmern bestückt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zitat:Original erstellt von: alice303

Zitat:Original erstellt von: Malila

Zitat:Original erstellt von: Nymi

Klassik ist aber grundsätzlich kein Cover, weil Klassik komponistenorientiert ist, während U-Musik immer interpretenorientiert ist.
Zum Vergrößern anklicken....

alice, siehst du, es gibt nur k-musik und i-musik. ist ganz einfach.
Zum Vergrößern anklicken....

wie jetzt? kontrabassmusik und intelligente musik?
Zum Vergrößern anklicken....

kontrabassmusik ist die intelligenteste von allen [):]

komponistenmusik und interpretenmusik natürlich. hat uns nymi doch erklärt. i-musik kann man covern, und k-musik eben nicht. die kann man nur interpretieren [^].
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Also ich unterteile eher in totalgeile (t-) Musik und superscheiße (s-) Musik... [¦)]
Zum Vergrößern anklicken....

das ist sehr konsequent und plausibel. wie immer begeistert das friesische system, dinge zu tun.
 
Covern tue ich dann mit fünfzig, wenn ich drei Kinder habe, versucht normales Leben etc.

Jetzt kann ich nicht covern. Geht einfach nicht.
Aber wenn Leute das tun versteh ich das halt schon einfach - man kann sich die Songs mal anhören und dann sagen ob man ihn spielt. Wenn man das Zeugs selber macht, dann muss man alles selber erarbeiten. Texte, Harmonien, Abläufe - was kommt im Zwischenteil? Wann gehts weiter? Was geschieht dann? Etc...
Ist halt manchmal mühsam etwas in der Gruppe erarbeiten, aber ich kämpfe für diese magischen Momente, wenn all zuerst am Zweifeln sind und da BAM plötzlich fügt sich alles und es passt. Für diese Momente nehm ich die mühsame Arbeit auf mich, zuhause an der Gitte angespielte/unfertige Riffs vom Proberaummitschnitt zu etwas zu verformen das man auch spielen könnte. Dazu eine Gesangslinie überlegen und vielleicht schon ein paar Sätze oder gleich eine Strophe schreiben.

Aber einfach 1x pro Woche zusammenkommen und in 3 Monaten 10 Songs lernen geht halt nicht.
 
Aber vielleicht ist das in der Schweiz halt schon ein wenig anders - zumindest von da wo ich herkomme. Ich habe eigentlich noch kein einziges Coverkonzert gehört. Noch nie. Das gibts hier gar nicht.
Daher komme ich natürlich auch nicht auf die Idee sowas zu tun.
 
"Konzerte" von Coverbands gibt's hier auch nicht. Die spielen bei Veranstaltungen, bei denen die Musik entweder begleitend eingesetzt oder als ein Programmpunkt verstanden wird.
Hochzeiten, Geburtstage, Straßenfeste, Firmenfeiern...whatever... Dienstleistung halt.

Tribute Bands geben eher Konzerte und den guten unter denen - wie z.B. Dirty Deeds aus Bonn - kann ich prima zuhören.
Die habe ich schon drei mal gesehen und man muss schon sehr wenig mit AC/DC am Hut haben, um die nicht geil zu finden.
 
Ich höre mir gerne eigenes Material an, aber Covermucke macht mir sowohl als Hörer wie auch Spieler genausoviel Spaß - wenn sie gut gemacht ist, woran es dann leider oftmals scheitert.
Tribute Bands finde ich - unter derselben Prämisse - ebenfalls gut (wattn Wunder! [;-)] [:D]), wobei ich mir oft etwas mehr Vielfalt bei der Themenauswahl wünschen würde. AC/DC-Tributebands gibt es halt schon sehr viele...
Ich habe vor ein paar Jahren eine Billy Joel-Tributeband gesehen, die mich als alten Fan völlig aus den Socken gehauen hat - leider stand ich damals fast alleine vor der Bühne und habe gejubelt...
 
Hallo Grga. Wenn ihr nur gecovert habt, also hundertpro, dann würde mir das auch ganz gehörig auf den Geist gehen.
Es gibt einige Stücke, die ich wirklich gerne mal mit der Band nachspielen würde. Bei zweien oder dreien hat's sogar geklappt. Bei den anderen, die mich reizen würden, ist die personelle Besetzung wohl nicht die richtige.
Wir spielen 90% eigene Stücke, und die Covers sind teils heftig umgebaut. Der Zeitaufwand beim Arrangieren und Proben ist enorm und geht oftmals an die Belastungs- und Konzentrationsgrenze. Da ist das Nachspielen einer Vorgabe oft wie eine Erholung.
Ich würde deshalb auch nicht unbedingt eine Wertigkeit benutzen, obwohl das Nutzen des Wiedererkennungswertes mich höchst langweilt.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten