Caveman BP1 Compact Erfahrungen/Meinungen

jazzfenderer

jazzfenderer

Member
Beiträge
23
Ort
DE
Bassix
ß2.182
Hallo ihr Lieben,
Ich hatte gerade einen BP1 compact von Caveman zuhause und komme leider irgendwie nicht damit klar.
Sehrsehr leise und pianissimo gespielt kann ich erahnen, dass der Preamp einen tollen Effekt auf den Sound hat.
Obwohl er es ja nicht tun soll zerrt, sobald man etwas impulsiver spielt. Ich spiele einen American Elite V und einen Genz Benz GBE 750.
Habt Ihr Erfahrungen/Tipps zum Gebrauch des Geräts?
Liebe Grüße,

Ralf
 
Was zerrt? Der Preamp oder der Amp? (Genz Benz, wie du geschrieben hast)

Hör dir doch mal das DI Signal vom Caveman an. Wenn das "clean" ist, musst du nur am Amp etwas Gain runterdrehen. Sollte der Caveman schon alleine zerren, dann dort runter mit dem Gain, weil der Bass zuviel Output hat.

Ich spiele den BP1 Compact mit Gain auf 11 und Level auf 9 Uhr. Da kommt schon ordenltich was raus, zerrt aber nicht. Wenn du mit Gain und Level im Nachmittagsbereich bist und einen eher lauten Bass hast, wirst du wahrscheinlich die meisten Amp-Inputs übersteuern.
 
Ja das Teil hat enormen Output. Mit dem Level Regler sollte man sparsam sein.

Stöpsel den Preamp beim GBE mal hinten in den "Recieve (Poweramp in) Master". Damit gehst du direkt in die Endstufe.
 
Mad Jazz Morales schrieb:
Ich könnte hier jetzt einen deutschen Markennamen reinschreiben und der Thread wäre immer ganz oben…
Zum Vergrößern anklicken....
Was meinst du denn? Hintergrund: Ich suche auch einen eher neutralen Pre-Amp mit DI. Da hätte ich den BP1 Compact eigentlich eingordnet. Wenn ihr nichts damit anfangen konntet, dann muss ich etwas anderes finden. Der Rheingold BP2 hat leider kein DI. Dann müsste ich zusätzlich einen DI auf das Board nehmen. Das ist mir zu viel Platz.
 
superbender schrieb:
Wenn ihr nichts damit anfangen konntet, dann muss ich etwas anderes finden.
Zum Vergrößern anklicken....
Wir spielen alle unterschiedliche Spieltechniken, auf unterschiedlichen Bässen, über unterschiedliche Amps, in unterschiedlichen Bands. Nur weil also jemand anderes nichts damit anfangen kann, heißt dass doch nicht gleichzeitig, dass du damit nichts anfangen kannst. Da hilft leider nur selbst ausprobieren.
 
Nick Northern schrieb:
Wir spielen alle unterschiedliche Spieltechniken, auf unterschiedlichen Bässen, über unterschiedliche Amps, in unterschiedlichen Bands. Nur weil also jemand anderes nichts damit anfangen kann, heißt dass doch nicht gleichzeitig, dass du damit nichts anfangen kannst. Da hilft leider nur selbst ausprobieren.
Zum Vergrößern anklicken....
Danke, Nick das verstehe und teile ich. Trotzdem würde es mich interessieren, welche Alternativen du (ihr) sehen würdest (würdet).Vielleicht finde ich Alternativen, die ich noch nicht kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:

superbender schrieb:
@joe.wa Welchen Pre-Amp mit DI hast du am Ende gekauft?
Zum Vergrößern anklicken....
Ich habe den EBS MicroBass 3 und hatte mir mit dem Caveman einen deutlichen Sprung nach vorn erhofft, der blieb leider aus.
Den Vergleich habe ich aber nur in der live Anwendung gemacht, könnte sein das der Caveman beim Recording ein paar Pixel feiner auflöst.
Unterm Strich war mir der Caveman einfach zu teuer, da gefällt mir subjektiv der Microbass 3 schon wegen dem EQ und dezenter Compression besser.
 
Vielen Dank für euer Feedback! Ich habe gerade den Marleaux Tonwerk bei Ebay gekauft. Den hatte ich auch in der engeren Wahl und ich bin guter Hoffnung, dass er mir gefällt. Gerade zum üben und bei InEar-Gigs erscheint mir dieser perfekt zu sein.

P.S.: Als normalen Verstärker habe ich übrigens einen Glockenklang Blue Sky, der auch schön neutral klingt. Da hoffe ich, dass der Tonwerk ähnlich clean funktioniert.
 
Grüß Euch - ich hatte auch Gelegenheit besagte DI auszuprobieren. Die Funktionalität mit dem FX loop, tuner out und der 12V Versorgung find ich super. Die DI klingt wunderbar, liefert wie oben beschrieben ordentlich Pegel, also ist Zurückhaltung mit gain/volume settings gefragt. Der Klang ist sehr sauber aber -so mein persönlicher Eindruck: die DI färbt den Klang etwas, zumindest in meinem Test-setup: Sehr cleaner class-D amp, zwei 210 Boxen. Mit der BP1 compact direkt in den amp. Es wird definitiv etwas am unteren Frequenzspektrum angehoben. Kann man mit dem EQ am amp ausgleichen, so man das möchte. Ich mag den Klang meines amp mit EQ "flat" ohne Rumgemurkse und finde es persönlich etwas schade, dass im setup mit der DI vor dem amp-head der Klang gefärbt wird. Aber ich kann mir vorstellen, dass das sehr gut passt, wenn man direkt in ein Mischpult / eine PA reinfährt. Das settup (über PA) konnte ich allerdings nicht ausprobieren. Klang ist eine Sache persönlicher Vorlieben - ich "jage" einen klaren Ton mit schneller Ansprache und will dafür möglichst wenig Knöpfe drehen. Die DI ist super rauscharm und solide gebaut, das macht Freude.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten