Boxen knacksen, brauche Hilfe!!

[boysetsfire]

Hi Leute,

ich habe mir vor ein paar Tagen von ESI die Soundkarte Juli@ und die Boxen nEar05 gekauft:

https://www.thomann.de/de/esi_juliat.htm
https://www.thomann.de/de/esi_near05_aktive_nahfeldmonitore.htm

Alles angeschlossen/eingebaut...echt geiler Sound.

Bei genaurem hinhören und testen verschiedener Anwendungen (Cubase/GuitarRig) ist jedoch ein Problem aufgetaucht. Die Boxen gaben ein unregelmäßiges knachsen von sich. Zuerst dachte ich das dieses an der Latenz/Samplerate liegt, welche ich dann von 64 auf den default-wert zurückstellte. Jedoch half dies nicht.

Selbst wenn ich mit WinAmp Musik ganz normal abspiele, knachsen die Boxen unregelmäßig (wenn die Musik recht laut ist hört man es kaum noch, ist jedoch kein Zustand). Ich habe mit hilfe des Task-Manager/CPU-Überwachung rausgefunden, das das knachsen im "Rythmus" des arbeitenden CPU's auftaucht. Wie kann das sein?

Hier meine Systemspezifikationen:

AMD Athlon 64 4000+ (2,4 GHz)
4 x 512 MB DDR Ram (2G
Geforce 7600 GT, SATA-Festplatten
3 PCI-Slots (WLAN-Karte, TV-Karte, Juli@-Soundkarte)

Die Juli@-Karte habe ich auf die symmetrische Klinkenanschlüsse umgebaut und diese mit einem Klinke-XLR Kabel an die ESI-Boxen angeschlossen. Als Treiber habe ich den aktuellsten nicht-Beta Treiber v1.21 von der ESI-Website benutzt.

Wäre echt genial, wenn einer von euch einen Tipp für mich hat!! []

 

[boysetsfire]

Vielen Dank für eure Tipps!!....

Das mit den Interrupt und den anderen Karten habe ich mir schon fast gedacht.... Mist! Ich habe gehofft das ihr mir etwas anderes sagt *g*
Nun gut ich habe also soeben auch erstmal rausgefunden das man in Windows verschiedene Hardwareprofile anlegen kann, welche man beim Start des Rechners auswählen kann []
Also habe ich mir ein Hardware-Profil "Musik/Recording" angelegt und in diesem die WLAN-Karte & TV-Karte deaktiviert. Außerdem habe ich die zusätzlichen USB Anschlüsse und Gameport noch abgestöpselt.
Ich glaube das hat schon was gebracht, aber ich will nicht zu voreilig sein und teste das jetzt mal ein paar Tage. Aber hört sich schon ganz gut an...

@BlackJack: Noch zu dem das ne WLAN-Karte in nem Audiorechner nicht zu suchen hat, da gebe ich dir vollkommen recht. Allerdings habe ich nur diesen einen und ich will nicht aufs Internet verzichten.. [], die Boxen sind bei mir übrigens beide an einer 3er Steckdose angeschlossen und diese ist wiederum an meine PC-Steckerleiste angeschlossen.

@SkU: Mit Kopfhörer habe ich die gleichen Probleme, die Boxen sind in Ordnung.. , Hardware überwachungtools habe ich nicht laufen...ich denke es liegt wirklich an den Interrupts...

 

[boysetsfire]

Zitat:Original erstellt von: Black Jack


WLAN ist natürlich komfortabel, aber ein 08/15 Netzwerkkabel ist effizienter.
Damit das sicherheitstechnisch klar geht, muss schon eine 256bit Verschlüsselung her, so was wie 128bit WEP knackt man heute in unter 5 Minuten - ohne dass der Betreiber des Netzes/Routers das merkt (ausser er setzt spezielle Software ein)
Und 256bit Krypto-Zeugs ist schon ein ernsthafte CPU Last.

Nur falls es sich noch nicht herumgesprochen hat:
man knackt heute keine WLANs mehr, weil der betreffende PC interessiert - Ziel ist in der Regel illegaler Datentransfer über eine nicht eigene IP.
In den betreffenden Log-Dateien steht nämlich die Adresse des WLAN Routers/Modems - der Sender/Sauger bleibt völlig anonym []

Du hast natürlich recht ich hätte auch viel lieber ein RJ45 Kabel an meinem Rechner als eine WLAN-Antenne...nur steht unser Router 2 Etagen tiefer im Keller, und so ist das die einzigste Möglichkeit um ins Netz zu kommen. WPA2 verschlüsselung mit MAC-Filterrung und statischen IP-Adressen ist bei WLAN natürlich Pflicht... ich weiß da Bescheid.. []

Das mit dem Hardware-Profil funktioniert recht gut... nur ab 4 Spuren mit Effekten vom GuitarRig2/Revalver MKII fängt fängts leicht an zu knacksen, was man dann aber natürlich mit der Latenz anpassen kann.. und nicht mehr an den Interrupts liegt (denke ich)...
Wie kann man im Cubase eigentlich eine Spur "Bouncen" (heißt das so?)... also das ich quasi die Spur mit dem Effekt mit einem einfachen Klick als .wav Speicher und somit den CPU entlaste, da das dann ja schon eine fertige Audiospur ist und der Effekt nicht mehr geladen werden muss.

 

[boysetsfire]

Nochmal ne aktuelle Info.... hatte zur gleichen Zeit wie ich hier im Forum mein Problem gepostet habe, auch eine eMail an ESI geschickt.
Vor 2 Tagen kam dann doch noch eine eMail zurück. Die wollte ich hier jetzt nochmal posten.... falls andere Leute auch solche Probleme haben...



Sehr geehrter Herr xxx,

danke für Ihre Anfrage und entschuldigen Sie bitte dass Sie erst jetzt eine Antwort von uns bekommen, doch leider war unser Support in den letzten Tagen ein wenig unterbesetzt.

Das von Ihnen beschriebene Problem könnte verschiedene Ursachen haben jedoch würde ich vermuten das die Störungen eventuell vom WLan Adapter her kommt. Versuchen Sie diesen mal zu deaktivieren ob die Störungen da immer noch auftreten.

Des Weiteren könnte es sich auch um eine im Hintergrund laufende Anwendung handeln welche die Audioausgabe erheblich stören kann. Eine dieser Anwendung könnten z.B. der Virenscanner, die Firewall oder auch eine USB Gerät sein. Sie sollten deshalb alle Anwendungen die im Hintergrund laufen und nicht direkt zur Audiobearbeitung benötigt werden deaktivieren.

Unterumständen könne es auch daran liegen das z.B. an der Windows Konfiguration (z.B. Dienste abgeschaltet!!!) Veränderungen vorgenommen wurden und sich diese jetzt direkt auf die Audioausgabe auswirken.

Als letzten Punkt könnte es sich und ein Ressourcen Problem (IRQ-Konflikt) handeln. Die ESI Juli@ kann in vielen Fällen völlig problemlos auch im IRQ-Sharingbetrieb benutzt werden. Allerdings benötigt die Karte ihren EIGENEN und EXKLUSIVEN IRQ, den sie mit keinem anderen Device teilen kann, wenn es um hohe Performance (niedrige Latenz, viele Kanäle, starke Belastung) geht.

Gehen Sie in den Gerätemanager, dann auf "Ansicht" und wählen Sie die Option "Ressourcen nach Typ" und wählen Sie "IRQ". Nun sehen Sie genau, ob ein IRQ nicht doch mehrmals vergeben wurde. Leider kümmert sich Windows 2000/XP im ACPI-Modus bei vielen Mainboards nicht darum, ob im BIOS ggfs. ein IRQ exklusiv auf einen bestimmten PCI-Slot gelegt wurde. Oft, aber nicht immer genügt es auch wie Sie es schon getestet haben, die Karte einen anderen PCI-Slot zu betreiben.



Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Preuss


ESI Audiotechnik GmbH
Brennerstrasse 48
D-71229 Leonberg
www.esi-audio.de
andreas@esi-audio.com