BOSS BR-600 oder Tascam DP-01 ???

[sucher333]

Hallo!
Ich würde gerne zuhause aufnehmen. Ganz simpel alles selber. Bass, Gitarre, evtl. Gesang. Bin Anhängerin von "Knöpfchen" . Also gerne nicht nur via PC, sondern Moment der Aufnahme eher schlicht mit einem Recorder. Würde aber gerne nach dem Aufnehmen manchmal im Pc weiterbearbeiten..... Alles für den Hausgebrauch

Sollte auch nicht so viel kosten. Daher ist mein Limit so ca. beim BOSS BR-600 oder Tascam DP-01. Jetzt kenne ich mich da eigentlich quasi garnicht aus....
Hab ausser Bass, Akkustik-git mit Tonabnehmern und E-Git, und als Top Ampeg-SVT III und nen Marschall MK-II 100 W. Box suche ich derzeit noch.
Am liebsten würde ich direkt via Line-out ins Aufnahmegerät gehen. Oder ists am sinnvollsten doch via Box und Micro.? Wie gesagt, kenne mich kaum aus, sorry !!!

Unterschied zwischen den beiden Recordern sehe ich via kurzer Herstellerbeschreibung so:
BOSS:
Vorteil:
Hat noch praktische Spielereien wie Verstärker-Modulation, Effekte, Drums integriert.
Batteriebetrieb möglich (naja, ob mans braucht...)
Leichter als das Tascam (700g versus 4 kg).

TASCAM:
Hat 40 GB Festplatte statt Compact Flash wie das Boss
Scheint auf den ersten (Fotoblick) irgendwie intuitiver zu sein. EQ etc. via Drehknopf, scheint mehr Anschlüsse/Ausgänge etc. zu haben.
Spuren einzeln exportierbar. (Boss kann das auch???)...

Also irgendwie mag ich auch das minimalistische Erscheinen mit dem integrierten Effektkram des Korg, andererseits überleg ich auch, obs nicht gescheiter ist das Tascam zu nehmen und sich eher ein gutes externes Effektgerät zu holen und einzuschleifen. Und ob ich diese Verstärkermodulation so praktisch find, oder doch eher minimalistisch beim Ampeg bleib....
UND: Welches der beiden ist besser, wenn man die Sachen anschliessend im Pc nachbearbeiten, mixen etc. will???

WAS SAGT IHR? SORRY, aber ich kenn mich da nicht so recht aus, noch nie selbst aufgenommen. Freu mich über jede Anregung und Idee!

DANKE! lg
s*

 

[BiBaBass]

Also zunächst mal die Frage,warum möchtest du nicht mit dem PC aufnehmen,zumal du ja sowieso überlegst damit die Spuren zuüberarbeiten?
Dazu bräuchtest du nur eine Audiokarte,die schon für knapp über 100 Euro zuhaben ist.
Entsprechenede Programme wie Cubase sind häufig schon in einer Light
Version im Lieferumfang enthalten.
Diese Harddisk Recorder sind nach meiner Meinung vorallem für den Proberaum oder unterwegs gedacht,um spontan Ideen festzuhalten.
Solltest du dich dann für letztere Variante entschieden haben,würde ich dir zu Tascam raten,vorallem wegen der Festplatte,die müsstest du bei Boss dann dazukaufen.
Auch diese Spielereien wie integrierte Drums und Effekte reichen mit Sicherheit nur zum Ideenfesthalten.
Hammerergebnisse wirst du damit vermutlich nicht erzielen.Gerade für Drums und Effekte wirst du am PC den intuitiveren Zugang haben ,als an einem Harddiskrecorder.Außerdem musst du dann die Spuren dann immer auf den PC übertragen und das glaube mir, kann ziemlich nervtötend sein und ist dann garnicht mehr intuitiv.
Und nochwas:
Auch mit diesen HD Recordern hast du einen digitalen Sound!

 

[Nymi]

Riskier' doch auch noch mal 'nen Blick auf das [url="http://www.korg.de/d4-produktinfo.html"]Korg D4[/url].

Das ist [url="https://www.thomann.de/de/korg_d4.htm"]preislich[/url] sogar noch interessanter als die beiden anderen Geräte...

 

[sucher333]

Hallo liebe Mitdenker und Stammdenker ....

Danke für die Anregungen. War im Musikladen und lese Unmengen im Internet... Mir raucht schon der Schädel )))

So,,, hm. Also mittlerweile bin ich fast ein bisschen dabei meine Vorliebe zum Festdigirecorder ein bisschen zu reduzieren und mir tatsächlich eine Computerlösung vorzustellen.
Mir ist auf jeden Fall wirklich guter Klang - also soweit man das im Heimfeld erreichen kann - wichtig. Und dass man mit dem gekauften Kram (der ja auch kostet....) nicht irgendwann ansteht und eigentlich mehr machen will.....

Doch mir sind ein paar Grundprinzipien noch sehr unklar, vielleicht könnt ihr mich aus dieser Lage mit ein paar Tipps erretten ))))=??????

1. Überlege jetzt einen Audio-Wandler, bzw. eine externe Recordingkarte anzuschaffen. (Terratec Phase 24x, Presonius Firebox oder Firepod, RME HDSP Hammerfall oder M Audio Delta 1010 LT). Aber das sind jetzt nur mal so Spontannennungen die ich bis jetzt gesammelt habe... (ists eigentlich wirklich halbwegs möglich eine PCI - Karte in einen externen Adapter einzubauen um jene auch mobil -> Laptop nutzen zu können???? Oder geht da die performance und eigentlich ersinnte Rechnerentlastung ganz den bach runter????)....

2. Ist dann eigentlich ein MISCHPULT davor noch nötig oder jetzt nicht???

3. WIEEEEEEE? WIEEEEEE? WIEEEEE??? einfach und dennoch gut klingend......
a Bass direkt in die Karte und ab in Laptop...(auf vielen Schaubildern)
b.) Bass -> Preamp SVT-III Lineout -> Karte -> Laptop
c.) Bass -> Preamp SVT-III Lineout-> Mischpult -> Karte -> Laptop
d.) Bass - > Preamp s.o. -> BOX -> gutes Mikro -> Mischpult - > Karte -> Laptop

Check nicht so recht das Prinzip wieviel Vorverstärkung wo nötig ist um einen "echten Klang" zu erreichen, oder sich gegenseitig stört oder eigentlich wichtig ist oder oder oder...... (also Grundprinzip mit guter Umrechung und Latenz hab ich jetzt so vage verstanden. aber wie erreicht man einen halbwegs realistischen Klang, der sich nicht anhört wie irgendein abgehalftertes plingplangpleng-demo.?

4. Software bin ich eigentlich ganz gut im einarbeiten. Noch nie was mit Musikprogrammen gemacht, eher Grafik und Web,/Videokram. Aber möchte dann schon etwas mit dem man gut was anstellen kann. Nur bloss nicht ganz abstrakt, d.h. Wellenlängen, Parameter bis ins detail ... Also so ne Mischung zwischen schon komplex aber nicht technoid.....?

5. Kompressor?

6. Geld? ))).....


Lg und Danke für jeden Tippp!
s*

 

[BiBaBass]

Also ein Mischpult ist nicht zwingend erforderlich.
Allerdings würde dir davon abraten,den Bass direkt über die Karte einzuspielen.
Generell einfach über den Lineout deines Amps eventuell über ein Mischpult und dann in die Karte.Ein Mischpult für solche Zwecke muss nicht teuer sein. (100-200 Euro )
Wenn du schon überlegst eventuell mit einem Laptop zuarbeiten,würde ich dir auf jeden Fall eine externe USB bzw. Firewire Audiokarte empfehlen.Die kosten zwar meist etwas mehr,aber so bist du flexibler.
Manchmal haben die auch einen extra Microeingang.
Ich persönlich habe mit M Audio schon gute Erfahrungen gemacht.
Allerdings solltest du bevor du eine Karte kaufst mit dem Laptop in ein Musikgeschäft deines Vertrauens gehen,um zutesten,ob die Karte kompatibel ist.
Man sollte meinen,dass das heutzutage kein Problem mehr darstellt,aber
insbesondere bei Laptops -auch bei teureren- können da Schwierigkeiten auftreten,außer du bist Apple Userin.
Zum Thema guter Klang:

Mit einer zeitgemäßen Audiokarte und deinem Ampeg solltest du eigentlich in der Lage sein,gute bis sehr gute Ergebnisse zu erzielen.
Für den Gesang oder andere Instrumente gibt es sogenannte Mic oder Line
Preamps,die das Signal verstärken und aufwerten.Solche werden in Studios eingesetzt,auch um den Klang analoger und dreckiger zumachen.
Aber sowas brauchst du fürs erste nicht.

 

[sucher333]

Hallo!

Danke für die Tipps mit der Laptopkompatibiltät etc....!
Also wie gesagt, es wird wohl doch eine Computerlösung werden.
Gehe jetzt den steinigen Weg )). Habe gestern x Bücher über Homerecording, Mikros, PC-Studio, Akkustik etc. ausgeborgt..... Danach folgt vielleicht entweder die totale Erleuchtung, oder völlige Verzweiflung ))....
Falls es jdm. interessiert post ich dann nochmal zu welchem Ergebnis ich da gekommen bin...

Grundsätzlich - nach allem was ich bis jetzt gelesen hab - kann ich jedem der in meiner "Situation" ist, nur empfehlen sich mit den Grundlagen auseinander zu setzen. Weil ohne die kann man wahrscheinlich 1000 Foren-Postings schreiben und Musikshop-Leute über irgendwelche Modelle ausfragen ohne wirklich zu wissen, wonach man schauen muss.

Für die Könner unter euch wahrscheinlich lächerlich.
Für die Anfänger - wie mich - als Stichworte:
>>>Grundprinzipien der Akkustik - Schall - Wellen (jetzt sehr krude formuliert ))
>>> A/D Wandler Spezifika
>>> Mikrofone und optimale Verstärkung ebenjener.
>>> Prinzipielle Abläufe um Klangverluste zu vermindern (Verkabelung, Workflow bla....bla...)

So für mein Gefühl ist es glaube ich besser zu schauen, dass man sich minimalistische Dinge kauft (ohne viermillionen effekte und schnack), die aber mit Qualität und einer gewissen Sichtweise auf Erweiterungsmöglichkeiten und schlichtweg Klang-qualität anstelle von Effekt- und Handtaschenbatterienbetriebenen Schnack....

Also vielleicht ists lächerlich, was ich schreib - keine Ahnung - aber da Foren ja dazu da sind ein bisschen Wissensverbeitung zu knüpfen... Hier meines ))...

Lg und einen schönen Tag!
s: