Bass zum Experimentieren gesucht

Spawn_Ric

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ß2.688
Hallo liebe tieftönende Kollegschaft,

man mag mich führ irre erklären, aber ich suche einen Bass, den ich komplett zerlegen und wieder zusammenbauen kann (was ich auch schon in dem SX-Thread angedeutet habe und dieses aber nicht weiter "missbrauchen" will). Wie ich auf die Idee komme?

Bisher habe ich mich nie daran getraut, das Standardsetting an meinem Sandbergbass selbst vorzunehmen. Viel zu groß war die Angst vor Fehlern, die einen Zustand herbeirufen, denn ich nicht selbst beheben kann, zumal ich keinen zweiten Bass besitze, den ich im Notfall benutzen könnte und handwerklich gerade so einen Nagel in die Wand bekomme.

Daher folgende Ansprüche:
- entweder P- oder J-Bass Form
- möglichst günstig
- gute Basis (wirklich wert lege ich hauptsächlich auf gutes Holz, der Rest sei mir egal)

Da ich an dem Bass vielleicht auch etwas basteln will braucht er nicht über sehr hochwertige Komponenten verfügen, lediglich das Korpusholz sollte brauchbar sein.

Ich hoffe ihr könnt mir da vielleicht noch den ein oder anderen Tipp geben.

Schonmal vielen Dank,

Rico
 
Gerade das Holz ist wohl das teuerste beim Instrumentenbau.
Ich glaube du wirst keinen Bass mit gutem Korpusholz aber schlechter Hardware und Elektronik finden.

PS: Was spricht gegen die T-mann-Billigheimer, die scheinen ja nicht schlecht zu sein und kosten unter 100€.
 
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HI,

ich muss mich ebenfalls massiv für Gleemans Vorschlag stark machen.. ich hab mir ebenfalls diesen P-BAss Bausatz bei Ebay gekauft, hab aber wirklich nur die Holzteile verwendet und ansonsten Parts, die sich im Laufe der Jahre in meinem Ersatzteillager angesammelt hatten...

Herausgekommen ist ein Bass der sound- und spieltechnisch keinem P-Bass nachsteht, den ich je in den Fingern hatte,,, ich hab den Korpus mit einer Mischung aus Ikea Antiklasur und Ocker lasiert und dann matt lackiert den Hals hab ich auf nachgegilbt getrimmt und ebenfalls lackiert... Gerade beim Hals merkt man schon den Unterschied zu einem teuren (kein Wunder bei dem Preis, aber absolut akzeptable Qualität)...

Ich hab einen alten Di MArzio Splitcoil verbaut, Potis von CTS, ein altes Fender Pickguard von 1973, hochwertige Buchse und Mechaniken von Hohner. Also allesamt sehr hochwertige Teile....

Der Bass klingt richtig gut und war für mich eine Möglichkeit, meine Kenntnisse vom Instrument zu verbessern... Ich hab zwei andere (Fender) Precis muss aber zugeben, dass ich den Bausatzbass öfter mitnehme als die beiden,,,,

Kann die Bausatzlösung nur empfehlen, allerdings mit der Einschränkung, dass die mitgelieferten Teile unterirdische Qualität haben und ich andere Teile empfehlen würde....

Gruss

Jupp
Photo gibts hier :
[URL]http://c2.ac-images.myspacecdn.com/images02/152/l_a72bc6ed6479457fa21d2eaa99b2c119.jpg[/url]
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich Interessant.Nur noch eine Frage zum Hals was war oder
ist schlecht an dem.Ich denke auch schon länger drüber nach ein
Bausatz zu kaufen.
 
Nee, schlecht ist der Hals auf keinen Fall... er fühlt sich halt anders an als ein professionell lackierter bzw. als ein alter Fender Hals,,,, aber schlecht ist er auf keinen Fall........ Die Kopfplatte musste ich allerdings selber aussägen, ich hab dazu eine Schablone von meinem anderen Preci abgemalt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: JuppSaar

HI,

ich muss mich ebenfalls massiv für Gleemans Vorschlag stark machen.. ich hab mir ebenfalls diesen P-BAss Bausatz bei Ebay gekauft, hab aber wirklich nur die Holzteile verwendet und ansonsten Parts, die sich im Laufe der Jahre in meinem Ersatzteillager angesammelt hatten...

Herausgekommen ist ein Bass der sound- und spieltechnisch keinem P-Bass nachsteht, den ich je in den Fingern hatte,,, ich hab den Korpus mit einer Mischung aus Ikea Antiklasur und Ocker lasiert und dann matt lackiert den Hals hab ich auf nachgegilbt getrimmt und ebenfalls lackiert... Gerade beim Hals merkt man schon den Unterschied zu einem teuren (kein Wunder bei dem Preis, aber absolut akzeptable Qualität)...

Ich hab einen alten Di MArzio Splitcoil verbaut, Potis von CTS, ein altes Fender Pickguard von 1973, hochwertige Buchse und Mechaniken von Hohner. Also allesamt sehr hochwertige Teile....

Der Bass klingt richtig gut und war für mich eine Möglichkeit, meine Kenntnisse vom Instrument zu verbessern... Ich hab zwei andere (Fender) Precis muss aber zugeben, dass ich den Bausatzbass öfter mitnehme als die beiden,,,,

Kann die Bausatzlösung nur empfehlen, allerdings mit der Einschränkung, dass die mitgelieferten Teile unterirdische Qualität haben und ich andere Teile empfehlen würde....

Gruss

Jupp
Photo gibts hier :
[URL]http://c2.ac-images.myspacecdn.com/images02/152/l_a72bc6ed6479457fa21d2eaa99b2c119.jpg[/url]

Hallo Jupp!
Sieht ja richtig gut aus!
Großes Kompliment![;-)]
 
mein weißer im profil ist ebenfalls bausatz. die dinger machen echt spaß. basteln und spielen in einem, mehr gibts nur im ü-ei...

aber mal ernsthaft: du willst auseinanderbauen und wieder zusammenbauen. das ist erst mal kein thema, da kannst du eigentlich nichts demolieren, wenn du vor dem ersten griff zum schraubenzieher die saiten runternimmst. einen monat, nachdem ich meinen ersten eigenen bass (mein teurer fender, auf den ich so lange gespart hatte) gekauft hatte, hab ich den erst mal auseinandergeschraubt, den einen pu etwas unterfüttert (der schaumstoffstreifen, der den pu hochdrückt war schief) und die elektronik, die in einer ausfräsung lose herumschlackert, fixiert...
keine angst, wenn du dich nicht absolut saublöd anstellst, kann nichts schiefgehen. erst denken, dann schrauben.

und ansonsten kann man noch das ebenfalls beim thomann erhältliche gitarrenbaubuch von martin koch empfehlen, in dem sämliche arbeiten an einer gitarre ausführlich beschrieben werden.
 

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