Bass Synth Empfehlung - C4 oder Panda?

[jazzmattezz]

Hallo Ihr,
ich habe mal wieder Bock auf einen Bass Synth, den ich aber diesmal auch gern im Livebetrieb nutzen würde.
Ich betone das, da ich schonmal einen Electro Harmonix Bass Synth hatte, der sich allerdings im Livebetrieb eigentlich als nicht tauglich erwiesen hat.
Er hatte zwar coole Sounds, man konnte aber immer nur einen Sound voreinstellen und somit nur einen Sound abrufen.

Nun habe ich mir im Netz mal den Source Audio C4 und den Panda Future Impact angeschaut und ich finde beide interessant.
Ich habe beide noch nicht selbst angetestet, habe aber aus den Videos das "Gefühl", dass der C4 die etwas besseren Sounds hat, aber dafür nicht ganz so geeignet für den Livebetrieb ist, da die Sounds ja händisch ausgewählt werden müssen.
So wie ich das gesehen habe können aber wenigstens 6 oder 9 Sounds gespeichert werden.
Beim Panda scheinen die Sounds nicht so ganz druckvoll zu sein, aber dafür können sie besser im Livebetrieb abgerufen werden.
So mein Eindruck aus den Videos, die ich gesehen habe.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier Eure Erfahrungen zu den Geräten teilen könnt. Danke Euch

 

[Mudskipper]

Was erwartest du von einem Basssynth?

Nach meiner Erfahrung führen hier viele und teilweise recht unterschiedliche Wege zum Ziel, aber quasi immer ist es am Ende eine ganze Kette von Dingen, die zu einem guten und Live-tauglichen Synthsound beitragen. das fängt bei der Spielweise und dem Bass/Saiten an und geht weiter mit Kompression, Signalkette, Nutzung von weiteren Effekten, EQ bis zum Synth selbst.
das C4 hatte ich leihweise und da muss man sich schon etwas reinfuchsen und die Sounds gut am PC justieren, damit es am Ende passt. das Future Impact kenne ich nur als altes Akai Original. Das war weiß Gott kein Trackingwunder, konnte man aber mit passender Signalkette, Spielweise und nicht zuletzt Kompression schön stabil bekommen. Den Panda kann man heute aber auch am Rechner editieren, das ist schon mal gut.
Im Bandalltag würde ich auch immer Dry Signal mit dazunehmen.
Synth via E-Bass ist schon eine tolle aber auch eigene Welt die man da betritt - und eine super Möglichkeit zuverlässig tausende von Euros zu versenken .
Am Ende muss man auch viel selbst ausprobieren. Ich habe damals mit der heute völlig trashigen Kombination aus billigem ibanez Comp, KenMulti(Aria)Metalfuzz und dem crappigen Boss SYB-3 einen richtig fetten Sound hinbekommen um Deeper Underground von Jamiroquai spielen zu können.
Ich würde persönlich zum Panda greifen, ist aber eine reine Bauchentscheidung.
Meinen Synthkram mache ich heute mit dem Helix, der das zwar nicht "mega geil" macht, aber ich bekomme da immer was Brauchbares hingebasstelt und mein Footprint auf dem Boden vor mir bleibt klein.
Wenn es so richtig absynthen soll nehme ich halt nen Tastensynth.

 

[Ratterbass]

Das C4 speichert 128 Sounds. Allerdings braucht es einen midi Controller um sie abzurufen.

Einarbeitung brauchen beide Geräte. Das C4 würde ich als etwas flexibler einstufen was Effekte/Sounds abseits der Synth Welt angeht. Den Editor von source Audio kannst du dir auch ohne gerät anschauen. View->offline Editors heißen die Menüpunkte, glaube ich.

Tolle Ergebnisse können beide Geräte bringen.

 

[daphonque]

Hallo Ihr,
ich habe mal wieder Bock auf einen Bass Synth, den ich aber diesmal auch gern im Livebetrieb nutzen würde.
Ich betone das, da ich schonmal einen Electro Harmonix Bass Synth hatte, der sich allerdings im Livebetrieb eigentlich als nicht tauglich erwiesen hat.
Er hatte zwar coole Sounds, man konnte aber immer nur einen Sound voreinstellen und somit nur einen Sound abrufen.

Nun habe ich mir im Netz mal den Source Audio C4 und den Panda Future Impact angeschaut und ich finde beide interessant.
Ich habe beide noch nicht selbst angetestet, habe aber aus den Videos das "Gefühl", dass der C4 die etwas besseren Sounds hat, aber dafür nicht ganz so geeignet für den Livebetrieb ist, da die Sounds ja händisch ausgewählt werden müssen.
So wie ich das gesehen habe können aber wenigstens 6 oder 9 Sounds gespeichert werden.
Beim Panda scheinen die Sounds nicht so ganz druckvoll zu sein, aber dafür können sie besser im Livebetrieb abgerufen werden.
So mein Eindruck aus den Videos, die ich gesehen habe.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier Eure Erfahrungen zu den Geräten teilen könnt. Danke Euch

ich hab den C4.
die soundmöglichkeiten und das tracking sind richtig gut!
klar muss man sein spiel dem jeweiligen sound anpassen, aber das ist ja mit jedem synth(pedal) so.

per fuss umschaltbar ist es mit nem midiswitch, da lassen sich dann auch mehr als die 6 top-presets voreinstellen!

riesencommunity die ihre presets teilen - viel m*st dabei, man findet aber auch perlen. oder man setzt sich hin und editiert sich eigene!

ich hab persönlich immer noch damit zu kämpfen daß sich manch einstellungen anders anhören wenn ich den editor abstöpsle - ich sollte mich wohl besser damit beschäftigen!
bislang lös ich die pegelunterschiede mit nem nachgeschalteten volumepedal - sound mit kurz hinknien und die manuellen potis in position zu bringen.

fazit: hergeben mag ich das nimmer,
im livebetrieb bisher nur mit einem fest voreingestelltem sound betrieben!

 

[TheBass]

Den C4 hatte ich auch mal ein paar Monate. Live einstellen kann man vergessen. Man muss die Sounds am PC mit dem Neuro Editor einstellen und auf den maximal 128 Presets ablegen. Die ersten 6 davon kann man mit den am Pedal vorhandenen Schaltern abrufen. Für alle weiteren braucht man ein Midi Pedal.

Die Soundqualität sehr gut und die endlosen Einstellmöglichkeiten erschlagen einen erstmal. Mit dem Pedal muss man sich eingehend beschäftigen und die Art der Sounderzeugung erstmal verstehen. "Quick and Dirty" ohne lesen des Manuals gehen nur die zahlreichen User Presets. Wie @daphonque oben schon beschrieben hat ist da auch eine Menge Müll dabei. Da kann man Stunden um Stunden mit verbringen, sich die teilweise ziemlich abgefahrenen Sounds durchzuhören.

 

[jazzmattezz]

Cool! Danke Euch schonmal für die Erfahrungen. So ähnlich hatte ich es mir gedacht.
Momentan habe ich einen etwas besseren Eindruck vom C4 als vom Panda. 5-6 Synthsounds im Liveset würde mir mit Sicherheit auch reichen, denn zum Großteil will ich weiter relativ pure Basssounds spielen.
Das Problem mit den Leveln kenne ich auch von meinem Sampleplayer den ich im Set nutze. Wenn man die Level zuhause einstellt merkt man oft nicht, dass sie im Livebetrieb über PA sehr unterschiedlich sein können. Da muss man dann öfter mal nachregeln.
Noch bin ich unsicher, ob ich mir wieder einen Basssynth anschaffe aber im Moment kribbelt es mir in den Fingern.
Ich werde einfach etwas weiter Videos und Tutorials schauen und dann mal sehen, ob ich eine Testsession einlege.

 

[daphonque]

Den C4 hatte ich auch mal ein paar Monate. Live einstellen kann man vergessen. Man muss die Sounds am PC mit dem Neuro Editor einstellen und auf den maximal 128 Presets ablegen. Die ersten 6 davon kann man mit den am Pedal vorhandenen Schaltern abrufen. Für alle weiteren braucht man ein Midi Pedal.

Die Soundqualität sehr gut und die endlosen Einstellmöglichkeiten erschlagen einen erstmal. Mit dem Pedal muss man sich eingehend beschäftigen und die Art der Sounderzeugung erstmal verstehen. "Quick and Dirty" ohne lesen des Manuals gehen nur die zahlreichen User Presets

die grundsounds ja, die gehen nur am editor.
man kann im editor den beiden control-potis parameter zuweisen die man dann ganz leicht variieren kann.
da stell ich ein auch was das expressionpedal ansteuern soll.

aber ganz sicher kein intuitives pedal.
ich hatte es mehrmals wieder für bestimmte weggelegt bin weniger analyst, mehr der quick’n’dirty.

hab mir nun meine 6 favorite und für mich auch brauchbaren sounds abgespeichert, weiss wann ich welchen knob zu drehen habe und hab meinen frieden mit dem pedal gemacht.

die millionen anderer sounds kann ich mal an nem abend wo mir nicht nach bassspielen ist als zeitvertreib durchprobieren (oh, das ist aber witzig).

 

[daphonque]

Cool! Danke Euch schonmal für die Erfahrungen. So ähnlich hatte ich es mir gedacht.
Momentan habe ich einen etwas besseren Eindruck vom C4 als vom Panda. 5-6 Synthsounds im Liveset würde mir mit Sicherheit auch reichen, denn zum Großteil will ich weiter relativ pure Basssounds spielen.
Das Problem mit den Leveln kenne ich auch von meinem Sampleplayer den ich im Set nutze. Wenn man die Level zuhause einstellt merkt man oft nicht, dass sie im Livebetrieb über PA sehr unterschiedlich sein können. Da muss man dann öfter mal nachregeln.
Noch bin ich unsicher, ob ich mir wieder einen Basssynth anschaffe aber im Moment kribbelt es mir in den Fingern.
Ich werde einfach etwas weiter Videos und Tutorials schauen und dann mal sehen, ob ich eine Testsession einlege.

wo wohnt dein haus?
wenn nicht allzuweit könntest das ja auch antesten.
oder es gibt hier andere bassicer mit nem C4 in deiner nähe

 

[jazzmattezz]

Update: habe mir soeben den C4 gekauft. Testen werde ich ihn erst Sonntag können. Dann gebe ich mal Info.

 

[Rossie Schroeder]

Na dann Mal viel Spaß damit. Bin nach endlosen Probierorigien auf den Microjörg und die Bassstation 2 umgestiegen für synthsounds. War günstiger und die Sounds bässer!

 

[kadauz]

Hatte mir auch mal den Intelligent Filter gekauft. War mir leider viel zu viel. Ich bin auch jemand, der gerne mal an den Knöpfen dreht, und das kann man meiner Meinung nach bei den Geräten vergessen. Es macht nur Sinn, sich Presets zu erstellen/laden und diese dann gezielt auszuwählen.
Und als das Tracking hin und wieder mal zickte, ging das Teil weg.

 

[balaton]

für alle, die sowieso bereits freude an eurorack-synthies haben ist der NORD MICRO MODULAR

 

[balaton]

für alle, die sowieso schon erfahrung und spaß mit eurorack-synthies haben ist der alte NORD MICRO MODULAR vlt. interessant.
der hat je 2 audio ein- und ausgnge und über 100 module stehen zur freien verdrahtung und programmierung (per editor auf dem bildschirm) zur auswahl und alles ist dann in echtzeit per midi steuerbar.
phaser, flanger, compressor, eq, distorsion, filter usw. klingen analogmäßig fett und sind auch ohne midi nutzbar.
es gibt auch viele brauchbare bis lustige user-patches im netz und experimentieren muss man halt mögen um freude an dem teil zu haben!
der nachteil: die nutzung der oscillator-sounds erfordert halt einen extra audio to midi wandler wie zb. den SONUUS, der für tracking und tonhöhen-erkennung schon recht hohe ansprüche an die spielweise stellt.

Downloads for Nord Modular | Nord Keyboards

www.nordkeyboards.com

 

[fernandes]

Update: habe mir soeben den C4 gekauft. Testen werde ich ihn erst Sonntag können. Dann gebe ich mal Info.

Dann gebe mal Info, bin am Überlegen

 

[jazzmattezz]

Info:

• Gutes Teil
• Gute Sounds
• Man muss sich damit beschäftigen
• Ich hatte zu wenig Zeit
• Verkauft

 

[daphonque]

Info:

• Gutes Teil
• Gute Sounds
• Man muss sich damit beschäftigen
• Ich hatte zu wenig Zeit
• Verkauft

ich hatte den zeitweilig wieder aussortiert, bis mal die muse kam mich intensiv damit auseinzusetzen

kann das also voll verstehe