Lars Vivendi
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Hallo alle,
ich habe heute früh einen niegelnagelneuen Bass geliefert bekommen, und jetzt wollte ich diesen Bass kurz mal besprechen, ist also ein " First view / first hear" Review ohne Langzeiterfahrungen. Ich habe den cremefarbenen 5-Ender haben wollen, den gabs aber bei den üblichen Verdächtigen nicht, nur in grün (!) und schwarz. Hier hat das Musikhaus Klier geholfen und mir in Null-Komma-Nix einen über deren Lieferanten besorgt. Das Paket kam wie man es kennt, schwerer Karton, aber darin dann schon die erste Überraschung : Das Gigbag ist ne Wucht! Das Ding ist so dick gepolstert und so straff dass es stehenbleibt - wenn der Bass nicht drin ist. Es ist also nicht nur so ne schlabberige Nylon Hülle. Dazu hat das Ding 2 Reissverschlussfächer, Tragegriff und Rucksackgurte und sieht sehr schick aus. Guter Ersteindruck.
Der Bass ist, nach allem was ich jetzt sehen konnte supergut verarbeitet, nichts wirkt geschlampt oder gratig etc. Das Griffbrett hat ein Binding - sehr hübsch wie ich finde. Die lackierte Kopfplatte ist n eye-catcher, ich steh drauf. Ich hatte im Vorfeld mitbekommen dass MarkBass jetzt ja auch Saiten verkaufen bzw sogar herstellen. Daher wollte ich gern wissen ob die Kollegen ihre Bässe mit den eigenen Saiten ausliefern. Um das zu erfahren habe ich den deutschen Importeur mal angeschrieben aber nie Antwort bekommen. Es ist auch nicht bei den Kärtchen die dabeiliegen zu erkennen was hier aufgespannt ist. Eines der Kärtchen zeigt ne längere Checkliste die jemand abgehakt und unterschrieben hat, und auf einer sind die Potis beschriftet. Stichwort Potis : Die Knobs sind das Einzige was mich bei diesem Bass stört, sie sind glatt, nicht geriffelt, und aus dünnem Plastik. Thomann freut sich und hat eben 6 geriffelte Warwick Knöpfe verkauft. Es gibt derer insgesamt 6 : Volume für beide PUs, ein Push/pull welches Höhen Roll off im Passiv Betrieb leistet und den aktiv / Passiv Modus umschaltet, und dann (für aktiven Betrieb) eben noch Bass, Mid , Treble. Übrigens mit Mittelrastung, also Cut und Boost!
Der Bass ist kein Leichtgewicht, er hat n Shaping für die Wampe, und der Hals ist so ein Mittelding. Mein Cort B5 ist wesentlich flacher, aber ein üblicher Prezi (an den die Bodyform sich ja anlehnt, áuch wenn die PUs Jazz sind) ist runder. Recht fleischig würde ich sagen, kein C, eher D aber schon massiv.
So, jetzt zum Wichtigsten: Dem Klang. Ich bin im Moment nicht so ganz überzeugt. Der Grund ist dass erstens die H Saite deutlich abfällt (deutlich !) und daneben weiss ich nicht ob ich die PUs so drin lassen werde. Denn der Klang ist... Klang beschreiben ist wie Parfum beschreiben. Also, was ich vielleicht anbieten kann : Er ist, finde ich, nicht sehr typisch. Ich mag den Klang von EADG (die H lasse ich mal aussen vor) aber es ist weder dieser etwas pappige Attack der einen Prezi typischerweise begleitet und auch nicht das näselnde was Jazz gerne mal haben. Von MM artigen Klängen ganz zu schweigen. Der Klang ist sehr warm möchte ich sagen, und der Ton verändert sich über die Zeit nicht sehr (im Gegensatz zu z.B. einem Prezi der ja die ersten Millisekunden sehr perkussiv sein kann). Er ist definitiv kein Growler. Er macht... schöne Töne. Ich sehe den Bass nicht so sehr im HardRock metal, er ist nicht soo der Durchsetzer. Ich muss dazu sagen dass ich einen Verdacht habe. Als ich die H Saite angeschaut habe ist mit sofort aufgefallen dass sie sehr dünn ist. Das ist definitiv keine 135er, ich glaube auch nicht an 130er. Und da könnte der Hund begraben liegen. (jajajaja...was das magische Holz nicht hergibt wird auch die Saite lalalala). Also, bei meinen anderen Bässen hat ein Saitenwechsel manchmal wirklich derbe was bewegt, und ich denke gerade bei der H muss man einfach alles tun was geht um sie zum sprechen zu bewegen. Dieses dünne Fädlein ist glaube ich einfach nicht sehr hochwertig, ich tippe mal auf Transportsaiten. Habe jetzt mal, um der mupfigen H entgegen zu wirken, Pro Steels bestellt, 130er , und werde berichten. Soweit erstmal mein erster Eindruck, bässte Gruesse,
Lars
ich habe heute früh einen niegelnagelneuen Bass geliefert bekommen, und jetzt wollte ich diesen Bass kurz mal besprechen, ist also ein " First view / first hear" Review ohne Langzeiterfahrungen. Ich habe den cremefarbenen 5-Ender haben wollen, den gabs aber bei den üblichen Verdächtigen nicht, nur in grün (!) und schwarz. Hier hat das Musikhaus Klier geholfen und mir in Null-Komma-Nix einen über deren Lieferanten besorgt. Das Paket kam wie man es kennt, schwerer Karton, aber darin dann schon die erste Überraschung : Das Gigbag ist ne Wucht! Das Ding ist so dick gepolstert und so straff dass es stehenbleibt - wenn der Bass nicht drin ist. Es ist also nicht nur so ne schlabberige Nylon Hülle. Dazu hat das Ding 2 Reissverschlussfächer, Tragegriff und Rucksackgurte und sieht sehr schick aus. Guter Ersteindruck.
Der Bass ist, nach allem was ich jetzt sehen konnte supergut verarbeitet, nichts wirkt geschlampt oder gratig etc. Das Griffbrett hat ein Binding - sehr hübsch wie ich finde. Die lackierte Kopfplatte ist n eye-catcher, ich steh drauf. Ich hatte im Vorfeld mitbekommen dass MarkBass jetzt ja auch Saiten verkaufen bzw sogar herstellen. Daher wollte ich gern wissen ob die Kollegen ihre Bässe mit den eigenen Saiten ausliefern. Um das zu erfahren habe ich den deutschen Importeur mal angeschrieben aber nie Antwort bekommen. Es ist auch nicht bei den Kärtchen die dabeiliegen zu erkennen was hier aufgespannt ist. Eines der Kärtchen zeigt ne längere Checkliste die jemand abgehakt und unterschrieben hat, und auf einer sind die Potis beschriftet. Stichwort Potis : Die Knobs sind das Einzige was mich bei diesem Bass stört, sie sind glatt, nicht geriffelt, und aus dünnem Plastik. Thomann freut sich und hat eben 6 geriffelte Warwick Knöpfe verkauft. Es gibt derer insgesamt 6 : Volume für beide PUs, ein Push/pull welches Höhen Roll off im Passiv Betrieb leistet und den aktiv / Passiv Modus umschaltet, und dann (für aktiven Betrieb) eben noch Bass, Mid , Treble. Übrigens mit Mittelrastung, also Cut und Boost!
Der Bass ist kein Leichtgewicht, er hat n Shaping für die Wampe, und der Hals ist so ein Mittelding. Mein Cort B5 ist wesentlich flacher, aber ein üblicher Prezi (an den die Bodyform sich ja anlehnt, áuch wenn die PUs Jazz sind) ist runder. Recht fleischig würde ich sagen, kein C, eher D aber schon massiv.
So, jetzt zum Wichtigsten: Dem Klang. Ich bin im Moment nicht so ganz überzeugt. Der Grund ist dass erstens die H Saite deutlich abfällt (deutlich !) und daneben weiss ich nicht ob ich die PUs so drin lassen werde. Denn der Klang ist... Klang beschreiben ist wie Parfum beschreiben. Also, was ich vielleicht anbieten kann : Er ist, finde ich, nicht sehr typisch. Ich mag den Klang von EADG (die H lasse ich mal aussen vor) aber es ist weder dieser etwas pappige Attack der einen Prezi typischerweise begleitet und auch nicht das näselnde was Jazz gerne mal haben. Von MM artigen Klängen ganz zu schweigen. Der Klang ist sehr warm möchte ich sagen, und der Ton verändert sich über die Zeit nicht sehr (im Gegensatz zu z.B. einem Prezi der ja die ersten Millisekunden sehr perkussiv sein kann). Er ist definitiv kein Growler. Er macht... schöne Töne. Ich sehe den Bass nicht so sehr im HardRock metal, er ist nicht soo der Durchsetzer. Ich muss dazu sagen dass ich einen Verdacht habe. Als ich die H Saite angeschaut habe ist mit sofort aufgefallen dass sie sehr dünn ist. Das ist definitiv keine 135er, ich glaube auch nicht an 130er. Und da könnte der Hund begraben liegen. (jajajaja...was das magische Holz nicht hergibt wird auch die Saite lalalala). Also, bei meinen anderen Bässen hat ein Saitenwechsel manchmal wirklich derbe was bewegt, und ich denke gerade bei der H muss man einfach alles tun was geht um sie zum sprechen zu bewegen. Dieses dünne Fädlein ist glaube ich einfach nicht sehr hochwertig, ich tippe mal auf Transportsaiten. Habe jetzt mal, um der mupfigen H entgegen zu wirken, Pro Steels bestellt, 130er , und werde berichten. Soweit erstmal mein erster Eindruck, bässte Gruesse,
Lars
