Bass-Preamp

[honkymeyer]

Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

ÄÄhhhm ...Gürtelclip ???


Warum kaufst du nicht ein Stück Blech, schneidest und bohrst dir damit soetwas:
[URL]http://www.pmr446-funkversand.de/tk3301/guertelclip-fest-metall.jpg[/url]
???
Das ganze mit Beilagscheiben (zur Druckverteilung) am Kunststoffgehäuse fixieren.
Zeitaufwand schätze ich (je nach Geschick) bei max. einer Stunde.

Das Bodypack finde ich (wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe) eine grandiose Idee!
Schaut auch sehr schön ausgeführt aus.
Auf Potis hast du aber komplett verzichtet, oder?

Und wie klingt er? Sicher geil, oder[]

Es ist im wahrsten Sinne eine Black-Box mit einem Kabel dran und einer Klinkenbuchse; sonst nur das Batteriefach und natürlich kein Poti! Wenn ich so ein Gürtelclip-Blech mit max. 40mm Breite auftreiben kann, ist die Befestigung kein Problem, da das Kistchen aus stabilem Aluprofil ist, an das sich leicht etwas anschrauben oder Nieten lässt. Der Klang ist sozusagen keiner, nur ein wenig lauter als ohne Buffer. Aber ich muss mir das noch mal genauer im Proberaum unter realen Bedingungen anhören.

Wenn man den Tillman-Preamp im Klinkenstecker versteckt und die Phantomspeisung am anderen Ende des verwendeten Stereo-Kabels könnte man natürlich auch einfach zwei Batterien vorsehen, also mit 18V speisen für den Headroom, der beim Tillman ja etwas kritisch beschrieben wird! Aber ich bin erstmal mit meiner Beltpack-Lösung zufrieden; kompakter geht es nicht und an Willis Preamp habe ich bislang noch keinen Makel entdecken können.

Grüße von der Ostsee

 

[FRNAK]

vielleicht findest Du ja bei Ebay ein kaputtes Funkgerät/Pieper/etc. was solch einen Clip hat?

Ich muss gestehen, dass ich noch nie so darauf geachtet habe, wie mein Bass mit einem 3 oder 9m Kabel klingt. Weil meistens waren es dann unterschiedliche Räumlichkeiten, so dass es klanglich eh schon einen Unterschied gibt. Wobei ich den Gedanken hinter deiner Idee logisch und gut finde. Nur, mal aus Sicht eines Passiv Spielers. Ein Hauptargument (für mich persönlich) was gegen aktive Bässe spricht, ist die Abhängigkeit von Batterien. Gut, ich vermute mal, dass Dein Kistchen nicht viel benötigt, aber trotzdem ist da wieder dieses Thema auf dem Tisch.
Wäre da die Lösung nicht besser, dass Du deinen Preamp im Amp Input als Zwischenstation einsteckst bevor Du mit dem Kabel reingehst? Dann könntest Du nämlich ein kleines Netzteil anschließen ohne dass es stört, denn Strom für den Amp muss ja eh an Ort und Stelle sein.
Nur ne Idee []

 

[honkymeyer]

Ich weiss jetzt nicht, ob ich Deinen Vorschlag ganz richtig verstanden habe, aber der klangliche Verlust vornehmlich der Höhen entsteht im Anschlusskabel, und zwar umso mehr, je länger das Kabel ist. Deswegen muss der Preamp so dicht wie möglich an den Pickup ran. Und die Abhängigkeit von der Batterie ist verschmerzbar; ohne Batterie geht das Signal unverändert durch, wie ich probiert habe. Und wenn ich ganz sicher gehen will, weil ich nicht weiss, ob die Batterie leer ist, nehme ich das Kästchen dazwischen eben raus und gehe wieder direkt mit dem Kabel vom Bass zum Amp. Dann habe ich den Zustand wie die Jahre davor. Das ist ähnlich wie mit aktiven Bässen, bei denen ich den Preamp meistens über ein PushPullPoti umgehen kann, wenn die Batterie leer. In der nächsten Pause eine neue Batterie (oder Akku) eingelegt, und weiter geht der Spaß.

Grüsse von der Ostsee

 

[FRNAK]

Ach so, ja, ok ist richtig. Da hab ich nicht weit genug gedacht, dass ja das Kabel der Übeltäter ist und das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, wenn das Signal erst mal durch ist. Sorry, mein Fehler. []

 

[Metalfist]

Zitat:Original erstellt von: FRNAK

...
Ein Hauptargument (für mich persönlich) was gegen aktive Bässe spricht, ist die Abhängigkeit von Batterien. Gut, ich vermute mal, dass Dein Kistchen nicht viel benötigt, aber trotzdem ist da wieder dieses Thema auf dem Tisch.
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Wenn es nach dem geht, dürftest du kein Instrument spielen, weil es kann auch eine Saite reissen/ Kabel-Defekt/ Endstufen-Explosion / Stimmgerät-Desaster/ abgerauchter Trafo /...


Zur Abhängigkeit von Batterie:
Ich habe kürzlich bei meiner MM-Kopie mit nachgebauter, selbstgelöteter Stingray-Elektronik vergessen den Stecker zu ziehen und erst nach 5 (!!!) Tagen bemerkt.
Die Batterie war vorher schon nicht voll, sondern lag bei 8,5V und ich wollte einfach mal sehen wie lange sie durchhält.

Trotzdem haben die 5 Tage (rund 120Stunden) der Batterie rein gar nichts ausgemacht.
Ich spiele die Batterie immer noch ohne Probleme.

Manche Elektroniken saugen extrem viel Saft, andere wieder fast gar nicht.
Das ist nur eine Frage wie der Preamp gebaut ist.

Aber durch Bypass-Pushpullpoti oder -Schalter ist eine Batterie wirklich kein Thema mehr (ausser natürlich bei aktiven PUs).

Mehr Angst macht mir da die Klinkenbuchse als Single-Point-of-Failure, die noch dazu durch das Kabel mechanisch beansprucht wird.