Bass abnehmen?

LoveHunter

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Hallo,

wir nehmen am we ein demo auf und ich wollte fragen wie ich meinen bass am besten abnehmen soll... ich will eig auch was von der box haben und will mit mikro aufnehmen, hätte dafür auch ein sm57 an der hand, aber wo soll ich es platzieren? (fmc 2x12 mit horn)
 
Also ich würde dir deinen Bass abnehmen!!!!


Und jetzt ohne doof.
Wieso willste unbedingt mit Mikro abnehmen? Ihr spielt wohl alle gleichzeitig ein so wie ich das verstehe?
Dann würde ich DI-Out empfehlen, dann hast du keine Geräusche vom Rest der Band mit drinnen!!! Boxe abnehmen bringt bei Bass
meines Erachtens auch nicht so viel, vor allem wenn es nur Demoaufnahmen sind. Da würde ich lieber schauen,
dass du über die DI nen fundamentalen Basssound auf die Aufnahme bekommst.

Falls du unbedingt mikrofonieren willst:
Das ist Geschmackssache. Das Mikro sollte so 3-5 cm von der Box entfernt sein und auf
einen der 2x12 ausgerichtet und zwar relativ rechtwinklig, so dass der Schall direkt ins Mikro geht.
Dann musst du ausprobieren, was dir lieber ist, eher am Rand der Speaker (nach außen gehen, nicht in Richtung des anderen Speakers oder Horns)
oder in der Mitte, oder halt jede Position dazwischen.
Mitte ist glaube ich höhenlastiger und Rand basslastiger, stimmt das so liebe Basskollegen?
 
probiere es für den anfang ca. 4-5cm von der membran entfernt, im 90°winkel auf den lautsprecher gerichtet, ungefähr mittig zwischen rand und mitte. das nur als ausgangspunkt, von da an musst du dich ein wenig ranhören. wichtig: wenn du den richtigen punkt fürs mikro gefunden hast, mit klebestreifen oder ähnlichem markieren auf dem grill, damit du die position wieder findest!
 
Ich möchte Kilians Worte unterstreichen.
Empfehle auch den Bass direkt abzunehmen. Mikrofonieren ... gerade mit Horn ... führt oft zu schlechteren Ergebnisse. Zumindest war das mein Empfinden, als wir das bei uns getestet haben. Oder halt höherer Aufwand mit Extramikro. Bleiben noch die Störgeräusche, wenn parallel aufgenommen wird.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke über DI abnehmen ist sicher beim Bass nicht falsch. Wenn man mehr aufwand betreibenmöchte kann man natürlich (wie es manche PA Firmen machen) noch ein Mikrophon dazumischen. Aber ob das für ein Demo wirklich nötig ist???

Bis jetzt habe ich bei Studioaufnahmen immer direkt ins Pult gespielt. Möglichst dem Mischer das komplette Freuenzspektrum zur Verfügung gestellt damit man nachher am Pult den Sound "machen" kann.

Gruß

FRank
 
hey, danke für die antworten...

wir haben gestern den proberaum verkabelt und ihc muss sagen: ihr habt recht

die di vom markbass ist nicht so schlecht ... aber da hätte ich noch ne frage

ich habe nen reußenzehn bass deluxe und möchte den auch irgendwie rein bringen, da der das ganze bisschen spritziger macht... soll ich das teil vorne dran hängen oder einschleifen... eingeschlifen ist er nicht so übelst laut, aber ich weiß nicht ob es das bringt. konnte das auf den testaufnahmen nicht so raushören, da wir da ganz andere probleme haben (weiter unten geschildert). wenn ich über die di dann rausgehe, ist dann der reußenzehn auch in die geschichte involviert?

2. problem

schlagzeug ist abgenommen: basedrum, 2x overhead, snare
gitarre1: 2x12er box mit sm58 (jaja ich weiß, 57er soll ran, aber da haben wir bisschen not am mann)
gitarre2: 4x12 mit sm57

so, jetzt haben wir aber das problem das auf jeden mikro fast alles drauf ist. d.h. ich bin am overhead vom schlagzeug drauf und das ziemlich beschissen

wie sollten wir das machen das das nicht so krass ist... wir haben unsere amps mal umgedreht (an die wand) und so leise wie möglich gemacht, aber das hat es nicht unbedingt besser gemacht weil das ganze ja dann auch wieder so dumpf klingt (im raum) und das nimmt wiederrum die abnahme vom drum set ab...

waaaaa. es ist zum austicken
 
frequenzmässige aufteilung, heisst: bass an den overheads runterschrauben, auch bei den gitten! (mach es unbemerkt, die kapieren sowas nicht so..) gut wären auch raumteiler, die den schall zumindest teilweise abblocken, zb. vorm schlagzeug, ist aber nicht einfach zu realisieren. meiner erfahrung nach kann man aber trotz allem ganz gute aufnahmen machen, man muss aber mit einigem übersprechen einfach leben. viel ausprobieren und nach hören ist da gefragt, und erwartet nicht, dass es nach ein paar minuten schon alles klingt..
 
Bei meienr letzten CD haben wir 2 Großmembrankondensatormikros genommen und im Raum aufgestellt.
Eines direkt von meinen Kontrabass (aber so, dass es rückseitig den von der Wand reflektierten Hall des Saxes und der Gitte aufgenommen hat)
und eines fast direkt vor Akustik-Gitte und rückseitig das Saxophon mit etwas Abstand.
Aber das war auch ein längeres rumprobieren und wir wussten wie wir was verändern/verstellen müssen,
um den Hall in unsren Vorstellungen anzupassen.
Gegenüber einem Raummikro hat man dann wenigstens ein bisschen mehr Bearbeitungsmöglichkeiten.
Und Gesang dann auf jeden Fall als letztes.
 

kommt drauf an wie du den reußenzehn reinschaltest. wenn du ihn in deine signalkette vor den verstärker hängst, ist er auf jeden fall drinnen,
wenn er per effektweg eingeschliffen ist, dann musst du schauen, ob der amp so eingestellt ist, dass der effektweg mit ins di-signal geht.
 
gibts da nen schalter für den DI out, an dem pre/post-eq dran steht?
oder irgendwelche sonstigen pre/post schalter?
ich hab auf den bildern im inet jetzt nichts erkennen können.

schau mal in der anleitung nach, ob da das gesammte signal (inkl effekt und eq) aus dem DI kommt
oder nur das unbearbeitete eingangssignal.
 
Manchmal fasst man sich an den Kopf, wenn man sieht was die da fabrizieren.
Wäre es so umständlich gewesen einfach nen Schalter auf der Rückseite anzubringen,
wie bei jedem anderen Hersteller auch?
 
Ich finde auch die "vertauschen" Regler und das ganze von rechts nach links gewöhnungsbedürftig.
Ist zwar bei GK auch so (oder?) aber warum können nicht alle Hersteller ihre Amps gleich aufbauen, von rechts nach links oder eben umgekehrt (wie es
ja meistens der Fall ist).
Aber die Mittenparametrik von Markbass ist auch ein Minuspunkt, gewöhnt man sich zwar auch dran, aber ist eben doof,
wenn man öfters mal zwischen 2 Amps wechselt. Nicht gerade "intuitiv".


Aua aua. Hör auf Edith, ich hab ja gemerkt, dass es Off-Topic wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel zu spät antworte ich jetzt auch mal (für die Nachwelt *g*):

Ich spiele immer direkt ins Pult. Dann kommt ein sauberes Signal im Pult an, was die komplette Bandbreite beinhaltet. Beim Mix wird dann das rohe Grundsignal so bearbeitet (Kopressor, Gate, EQ), dass es gut in den Gesamtkontext des jeweiligen Songs passt.
Ich bin der Meinung, dass man mit einem Maximum an Input anfangen sollte, dann hat man bei der Bearbeitung des Signals immer die Möglichkeit, auch wieder einen Schritt zurück zu gehen. Denn wenn das Grundsignal schon gefärbt ist, bekommt man diese Färbung beim Mix nicht mehr raus.
Wenn es unbedingt ein Amp-Sound sein soll, könnte man evtl. eine DI-Box zwischen Bas und Amp schalten und sowohl das DI-Box-Signal als auch das AMP-Signal aufzeichnen. Man kann aber auch über Reamping ( http://en.wikipedia.org/wiki/Re-amp + http://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/260299-korrekte-durchf-hrung-reamping.html ) nachdenken.

Unser Eierschneider lässt sich seine Box immer mit 4 bis 5 verschieden positionierten Mikros (und Mikrotypen) abnehmen. Zwei bis drei Mikros unterschiedlichen Typs an bzw. nahe der Box, zwei andere Mikros an verschiedenen Positionen im Raum verteilt. Auch hier ist wieder der Plan, soviel Bandbreite wie möglich im Grundsignal zu haben, damit man dann beim Mixen noch alle Optionen offen hat. So ein System funktioniert bestimmt auch für Bass.
 
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