AV-Receiver als Verstärker nutzen?

Sharangir

Sharangir

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Hallo zusammen!

Ich bin ganz neu hier und möchte gerne anfangen, E-Bass zu spielen.

Auf meiner Homepage [URL]http://sharangir.cms4people.de/index.html [/url] seht Ihr, was für Lautsprecher ich nutze und vor allem, was für Subwoofer [):]

Mein AV-Receiver ist ein Denon AVR-2808 und ich würde gerne den Bass an ebendiesem betreiben.

Braucht man dazu einen Vorverstärker oder so etwas?
Der Denon hat nämlich keinen 6,3mm-Eingang...

Oder ratet Ihr davon gänzlich ab?

Grüsse
 
Kann man machen. Die Lautstärke und die Spieldynamik darf allerdings niemals ausufern, weil Hifi-Lautsprecher zu weich aufgehängt sind und kaputt gehen können.

Als Kabel nimmst du Chinch auf Klinke. Das funktioniert. Einen Vorverstärker zu benutzen ist schon sinnvoll, wenn man einen passiven Bass hat. Aktive funktionieren auch ohne.

Um deine Anlage bestmöglich vor zu hohen dynamisache Pegeln zu schützen, solltest du einen Compressor vorschalten. Der beschneidet zu hohe Spitzen.

Ein kleiner Übungsverstärker ist jedoch auch nicht allzu teuer. Aber erlaubt ist was gefällt!!!
 
Zitat:Original erstellt von: Sharangir

Hallo zusammen!

Ich bin ganz neu hier und möchte gerne anfangen, E-Bass zu spielen.

Auf meiner Homepage [URL]http://sharangir.cms4people.de/index.html [/url] seht Ihr, was für Lautsprecher ich nutze und vor allem, was für Subwoofer [):]

Mein AV-Receiver ist ein Denon AVR-2808 und ich würde gerne den Bass an ebendiesem betreiben.

Braucht man dazu einen Vorverstärker oder so etwas?
Der Denon hat nämlich keinen 6,3mm-Eingang...

Oder ratet Ihr davon gänzlich ab?
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Ein Verstärker verstärkt, was man in ihn hineingibt. Allerdings sind solche Geräte für bearbeitete Signale ausgelegt. Ein E-Baß produziert heftige Pegelspitzen, die den Verstärker wahrscheinlich überfordern werden. Das lässt erwarten, dass er recht schnell anfängt zu verzerren und dass das Ergebnis alles andere als schön wird. Echten Schaden wird der Verstärker wohl nicht davontragen; es macht halt einfach keinen Spaß, wenn es Scheiße klingt.

Ganz anders die Boxen: die sind in akuter Lebensgefahr, wenn Du die mit einem unbearbeiteten (= nicht limitierten) Signal fütterst.

Also: Finger weg und lieber mit einem Kopfhörer an der Soundkarte üben. Noch bässer: einen kleinen Übungsverstärker für relativ kleines Geld kaufen.

 
Ok. Ich war gerade nochmal auf deiner Seite. Bei den "teuren" Komponenten solltest du auf keinen Fall ohne Compressor spielen!

Aber ganz ehrlich: Mit einem, vielleicht sogar "gebtrauchtem", Übungsverstärker kommst du sicherer weg. Außerdem wirds genauso teuer, wie die Anschaffung eines Vorverstärkers und eines Compressors - wenn nicht sogar billiger!

 
Ich kann leider nur ins gleiche Horn stossen.
Finger (besser Bass) weg von der Anlage. Ich sprech da aus eigener Erfahrung. Das kann nur in die Hose gehen. Eine Heimkinoanlage liefert zwar guten Bass, ist aber für Musik ausgelegt. Die Pegelspitzen sind das eine, die doch recht einseitigen Bassfrequenzen das andere Problem.
Tu dir einen gefallen und kauf dir wirklich einen kleinen Übungsamp. Der ist allemal billiger als ein paar neue Speaker wegen einem Basstest.
 
Also, ich kann hier aus Erfahrung sprechen. Ich hatte mal mangels Bassamp zu Hause versucht, über meinen Yamaha AX-570 ein paar ältere, geschlossene WHD-Boxen mit einem SUPER Hifi-Sound, und alternativ über ein paar Quadral Tribune VIII Bassreflexboxen (für meinen Geschmack mit den WHDs nicht zu vergleichen). zu spielen. Das Ergebnis war wirklich enttäuschend. Die Dynamik eines Basses ist enorm, und mit der z.B. einer E-Gitarre nicht zu vergleichen ! Schon bei geringster Lautstärke kommen die Hifi-Boxen wegen ihrer weichen Aufhängung an ihre Grenzen, und es klingt einfach schwabbelig und verwaschen.

Also, es klingt schweiße, und deine Boxen stehen bereits bei geringer Lautstärke unter akuter Lebensgefahr ! Lass es, es gibt schon brauchbare Übungsamps für 200 Euro, da hast Du mehr von !
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke vielmals für die vielen Antworten und die klare Warnung :D
Dann werde ich doch lieber einen Übungsamp erstehen, als was zu riskieren, an meiner Anlage!


Ihr schreibt von sehr hohen Pegelspitzen;
Womit ist da zu rechnen, denn ich schaue Filme schon gerne mal mit +100dB Maximalpegel und meine Subwoofer schaffen 10Hz bei 100+dB..

wobei das den E-Bass kaum kümmern wird, der schafft das ja wohl kaum?! :D

Ich kann aber meine "Spielereien" auf dem PC aufzeichnen, bearbeiten (primär eben komprimieren, wie das der Kompressor machen würde, oder?! ) und dann als HD-Mp3-File auf der Anlage abspielen, oder?!
 
Zitat:Original erstellt von: Sharangir
Ich kann aber meine "Spielereien" auf dem PC aufzeichnen, bearbeiten (primär eben komprimieren, wie das der Kompressor machen würde, oder?! ) und dann als HD-Mp3-File auf der Anlage abspielen, oder?!
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Ja [:-)]
 
Lass es sein. Auch deine B u. W Boxen sind nicht in der Lage unkomprimierte Pegespitzen eines E Basses wiederzugeben. Du wirst dich wundern was diese Signale mit deinem Subwoofer anstellen. Deine Angaben von 10 HZ bei 100dB sind sowieso nur reine Theorie und haben mit der Praxis nichts zu tun.
 
Musicman, die 100dB bei 10Hz habe ich gemessen.. soviel zur "reinen Theorie" ! [;-)]

Okay, das Messmikro hat eine Abweichung von 6dB bei 10Hz, die man draufrechnen muss, aber es besteht auch eine Serienstreuung von bis zu +/- 6dB im Bereich um 10Hz rum.. also kann es entweder 100dB sein, oder aber maximal 112dB ;-)

Aber ich werde mich hüten, den Bass unkomprimiert an meine Anlage zu hängen, will ja nichts kaputtmachen!!! [...]
 

Das mit den dBs ist so'n Thema für sich, da freut sich der Ingenieur der theoretischen Elektrotechnik ein Loch inne Mütze, wenn er damit rumrechnen kann. Was sagen die 100 dB ? Gar nix, da es keine Bzugsmaß gibt. Was meinst du mit 100 dB ? den Dynamikumfang ? oder den Schalldruckpegel ? Dezibel ist generell ein logarithmisches Verhältnismaß, mit dem Hifi-Hersteller gerne auf Kundenfang gehen, und die gerne in sogenannten Fachzeitschriften nachgeplappert werden.

Schließ halt deinen Bass an, und probier's VORSICHTIG. Dann wirst du schon merken, was wir meinen ;-)
 
Es waren gemessene dB(C) mit einem intern generierten Messton des Programms "Room EQ Wizard" als Messgerät fungiert hierbei ein Radioshack SPL-meter auf "fast"!
Wie der Messton genau heisst, weiss ich allerdings nicht.
Gemessen wird der Frequenzgang am Hörplatz unter Beachtung sämtlicher Raumakkustischer Gegebenheiten.
Meine Subwoofer habe ich verstopft, sodass im Freifeld ein Abfall unterhalb von 40Hz entsteht, durch meinen 16qm kleinen Raum ergibt sich durch diesen linearen Abfall aber eine fast exakt lineare Frequenzkurve bis 10Hz hin!

Kleinere Moden habe ich noch als Problem, aber da ich bald ausziehe, kann und will ich nicht mehr zu viel an meiner Raumakkustik feilen.

Aber das ist ein anderes Thema und gehört hier nicht rein.

Ich habe verstanden, dass es eine schlechte Idee ist, den E-Bass unkomprimiert an meine Anlage zu hängen und werde es auf gar keinen Fall probieren [;-)]
 
Falsch, es ist überhaupt eine schlechte Idee, einen Bass an die Stereoanlage zu hängen ;-). Mit einer Gitarre kann man das machen. Klingt auch nicht, macht aber weniger kaputt. Ein E-Bass ist einenes der dynamischsten Instrumente überhaupt. Du brauchst z.B. sehr viel Erfahrung, damit Du die saiten immer mir gleicher Kraft anschlägst. Alleine hier wirst Du dir als Anfänger schon große Probleme einhandeln. das Problem ist auch nicht der Maximalschalldruck, das its das, was du da gemessen hast, sondern die Pegelspitzen, die Du erreichst. Die schwächt ein Compressor zwar ab, aber er beseitigt sie nicht. Ein Compressor beseitigt das problem also nicht, er macht es nur kleiner ;-)
 
Ich hab ja auch mal über meine Anlage zu üben gespielt und mir dabei meine Boxen zerschossen.
Ein Vorteil von einem zusätzlichen Übungsamp ist auch die Ortbarkeit. Ich persönlich habe immer große Probleme beim Bassspiel meinen Bass zu orten. Da hilft es ungemein, wenn der BAss aus einer anderen Quelle kommt, wie der Rest.
 
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