Seit letzter Woche bin ich stolzer Besitzer eines Glockenklang Anpassungsübertragers und kann berichten: Das Teil macht genau das, was es soll - und das ganz gut. Aber fangen wir mal vorne an:
Ausgangssituation:
Ich habe einen Markbass CMD-121p-Combo, bei dem jedoch der eingebaute Verstärker ("Combo-Head") durch einen Markbass LMK ersetzt ist, damit er 2 Kanäle besitzt. Mit diesem Combo (300W RMS an 8 Ohm, 500 W RMS an 4 Ohm) will ich eine wirklich große Halle ohne PA beschallen und deswegen meine Ampeg PB112H (200 W RMS, 4 Ohm) als Zusatzbox parallel anschließen. Der eingebaute Lautsprecher meines Markbass-Würfels hat eine Impedanz von 8 Ohm und verträgt die 300 W RMS.
Problem:
Der LMK möchte eine Mindestimpedanz von 4 Ohm an der Endstufe haben. Wenn ich die Boxen parallel schließe, liege ich mit der Gesamtimpedanz unter diesem Schwellenwert, kann also meine Endstufe überlasten.
Lösung:
Den "Anpassungsübertrager" habe ich in die 4-Ohm-Box hineingschraubt und so verkabelt, dass die Buchsen der Box mit der 8-Ohm-Seite des Trafos verbunden sind und die Frequenzweiche mit Hochtonregler der Box auf der 4-Ohm-Seite des Trafos hängen. Dadurch behält die Box ihre Leistung von 200 W RMS, bietet jedoch eine Impedanz von 8 Ohm. Die Gesamtimpedanz beider Boxen beläuft sich also auf 4 Ohm, so dass der LMK überlebt. Problematisch ist zwar weiterhin, dass der LMK jetzt theoretisch 500 W RMS abgeben könnte, also beide Boxen mit je 250 W befeuert und damit die Ampeg-Box zerschießt - aber ich habe festgestellt, dass es schon laut genug ist, wenn der Volumeregler auf 60% steht. Von daher besteht also kein Grund zur Sorge.
Nun aber zum Gerät selbst:
Der Anpassungsübertrager ist, wie schon zwischen den Zeilen zu lesen, im Grunde nichts weiter als ein Transformator - und zwar ein ziemlich großer. Die Abmessungen von 205 x 135 x 90 mm und ein Gewicht von 6,3 kg sprechen für sich. Da ist es gut, dass der Hersteller den Trafo mit stabilen, dicken Blechwinkeln zum Verschrauben versehen hat. Quasi wie ein Hütchen sind auf dem Trafo die Anschlüsse als "Schraub-Quetschverbinder" montiert. Sie lassen eine vorzüglich einfache und zuverlässige Verkabelung auch mit größeren Querschnitten zu.
Gestern hatte dann die oben beschriebene Kombination ihren ersten Härtetest zu bestehen: 5 Stunden Dauerbetrieb unter Last in einer großen Bushalle. Klang: Unverfälscht, die Ampeg und die Markbass-Box klingen weiterhin grundverschieden, beide haben ihren ureigenen Charakter behalten. Leistung: 60% Reglerweg sprechen für sich. Thermische Belastung: Habe ich nicht getestet, da ich keinen geeigneten Schraubenzieher zur Hand hatte um die Ampeg-Box zu öffnen. Warm geworden ist sie jedenfalls außen und am Anschlußfeld nicht.
Noch Fragen?
Ausgangssituation:
Ich habe einen Markbass CMD-121p-Combo, bei dem jedoch der eingebaute Verstärker ("Combo-Head") durch einen Markbass LMK ersetzt ist, damit er 2 Kanäle besitzt. Mit diesem Combo (300W RMS an 8 Ohm, 500 W RMS an 4 Ohm) will ich eine wirklich große Halle ohne PA beschallen und deswegen meine Ampeg PB112H (200 W RMS, 4 Ohm) als Zusatzbox parallel anschließen. Der eingebaute Lautsprecher meines Markbass-Würfels hat eine Impedanz von 8 Ohm und verträgt die 300 W RMS.
Problem:
Der LMK möchte eine Mindestimpedanz von 4 Ohm an der Endstufe haben. Wenn ich die Boxen parallel schließe, liege ich mit der Gesamtimpedanz unter diesem Schwellenwert, kann also meine Endstufe überlasten.
Lösung:
Den "Anpassungsübertrager" habe ich in die 4-Ohm-Box hineingschraubt und so verkabelt, dass die Buchsen der Box mit der 8-Ohm-Seite des Trafos verbunden sind und die Frequenzweiche mit Hochtonregler der Box auf der 4-Ohm-Seite des Trafos hängen. Dadurch behält die Box ihre Leistung von 200 W RMS, bietet jedoch eine Impedanz von 8 Ohm. Die Gesamtimpedanz beider Boxen beläuft sich also auf 4 Ohm, so dass der LMK überlebt. Problematisch ist zwar weiterhin, dass der LMK jetzt theoretisch 500 W RMS abgeben könnte, also beide Boxen mit je 250 W befeuert und damit die Ampeg-Box zerschießt - aber ich habe festgestellt, dass es schon laut genug ist, wenn der Volumeregler auf 60% steht. Von daher besteht also kein Grund zur Sorge.
Nun aber zum Gerät selbst:
Der Anpassungsübertrager ist, wie schon zwischen den Zeilen zu lesen, im Grunde nichts weiter als ein Transformator - und zwar ein ziemlich großer. Die Abmessungen von 205 x 135 x 90 mm und ein Gewicht von 6,3 kg sprechen für sich. Da ist es gut, dass der Hersteller den Trafo mit stabilen, dicken Blechwinkeln zum Verschrauben versehen hat. Quasi wie ein Hütchen sind auf dem Trafo die Anschlüsse als "Schraub-Quetschverbinder" montiert. Sie lassen eine vorzüglich einfache und zuverlässige Verkabelung auch mit größeren Querschnitten zu.
Gestern hatte dann die oben beschriebene Kombination ihren ersten Härtetest zu bestehen: 5 Stunden Dauerbetrieb unter Last in einer großen Bushalle. Klang: Unverfälscht, die Ampeg und die Markbass-Box klingen weiterhin grundverschieden, beide haben ihren ureigenen Charakter behalten. Leistung: 60% Reglerweg sprechen für sich. Thermische Belastung: Habe ich nicht getestet, da ich keinen geeigneten Schraubenzieher zur Hand hatte um die Ampeg-Box zu öffnen. Warm geworden ist sie jedenfalls außen und am Anschlußfeld nicht.
Noch Fragen?
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