Aufnahmen mit Zoom B2.1U als Audio Interface

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18jähriger Bassicer
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Bassix
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Hallo,

ich habe mir zu Ostern ein Zoom B2.1U gegönnt.
Einsatzzweck sind:
- anfetten des Bass Sound mit Kompressor, evtl. etwas Hall und so.
- Kopfhörerverstärker
- ein bisschen Spielerei zuhause.

Nun hat das Ding ja ein USB - Interface, was auch gut aufnimmt am PC ( ich benutze Ardour, jedenfalls fange ich an, dieses mächtige Programm ein kleines bisschen zu durchdringen.)

Jetzt wollte ich folgendes:
Ein Soundfile abspielen, dazu dann eine Basspur aufnehmen.

Ich importiere also ein Soundfile in Ardour, spiele es dann (über die Terratec-Soundkarte) aus Ardour ab, und nehme dazu von der USB-Soundkarte die Basspur in Ardour gleichzeitig auf.

Im Prinzip geht das , aber:
Die PC - Lautsprecher an der Terratec - Soundkarte sind ja mein Monitor=Master out, da höre ich das Lied und den Bass, den ich spiele, aber ich habe den Eindruck, dass das Basssignal ein kleines bisschen zu spät ankommt.
Sind das die vielbesprochenen Latenzen?
Natürlich muss das Basssiganl durch die Kette:Zoom-USB-Ardour-Terratec-Speaker, das Soundfile nur durch: Ardour-Terratec-Speaker,
kommt das Basssignal daher verzögert an?

Was muss ich tun, um in time zu einem abspielenden Soundfile meine Basspur aufzunehmen?

Danke und viele Grüße
vb
 
Du kannst über das Zoom gleichzeitig Aufnehmen und Wiedergeben (z.B. Kopfhörer). Wenn du den [url="http://www.zoom.co.jp/english/download/software/gba21u.php"]Zoom Asio Treiber[/url] verwendest, sollte du akzeptable Latenzen erhalten (hängt aber auch vom verwendeten PC ab).

edit: ich habe jetzt erst nachgelesen, dass Ardour Linux, Solaris, FreeBSD oder Mac OS X erfordert. Ob die Zoom-Treiber dort laufen, weiß ich nicht.

 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, Rhino!

Du sagst also, ich soll als Monitor den Ausgang des Zoom nehmen (Kopfhöhrer oder Bassamp) und dazu spielen und die eigentliche Soundkarte des PC aussen vor lassen.

Werde ich ausprobieren, wie synchron dann die Spuren sitzen.

Viele Grüße
vb
 
Hallo Rhino,

im Prinzip geht es. Danke nochmal. Viel besser als vorher.

Leider ist die aufgenommene Audio-Spur vom Bass noch nicht ganz synchron mit dem Soundfile.
Natürlich könnte man das verschieben, aber ich will erst noch probieren, mit den gefühlten 10.000 möglichen Einstellungen von Buffer, Prozessprioritäten und dem anderen, was im Web empfohlen wird, zu experimentieren. Zu Latenzen steht da ne Menge.
Schlimmstenfalls muss ein Realtime-Kernel ran...
Danke für den Tipp mit den Asio-Treibern, aber ich bin unter Linux unterwegs, da helfen die ja nicht.

Wenns interessiert, berichte ich weiter.

Frohe Ostern

vb
 
Hi... benutzt du ausschließlich Linux? Weil für Windows und Mac gibt es eine Sequencer-Software namens Reaper, die ist nicht so teuer, für Private zwecke 60$. Und soweit ich das nach der Demoversion beurteilen kann, hat sie auch einen Latenzausgleich. Sieht so auf den ersten Blick auch schick aus. Genauer befasst habe ich mich noch nicht mit der Software bin nur irgendwann mal darauf aufmerksam geworden.
 
Hallo,

danke nochmals für die Antworten.
- ja, ich vermeide Windows soweit es geht.
- wine kann ich zwischenhängen, um die asio-Treiber zu nehmen

Wie dem auch sei, etwas recherche mit den Jack-Presets und der RT-Kernel haben jetzt alles gelöst. Auch die verbliebenen Restlatenzen von ca. 4ms kann ardour allein ausgleichen. Ist schon cool, was mit freier Software geht.

Komisch ist es nur, dass 10 ms überhaupt so stören.
Das ist doch die Zeit, die ein Ton für 3m etwa braucht.
Und auf der Bühne stehen die Boxen und Instrumente doch schon mal 5m voneinander entfernt...

Viele Grüße

vb
 
Gewöhnung ist der Schlüssel. Es gibt allerdings Tage, da gehen mir schon 6 ms auf den Zeiger und wiederum andere, da jucken mich auch 20 ms nicht (eben erst [:o)]).
 
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