Amp für unterwegs

[orgeloli]

Hab ihn jetzt gefunden....aber vielleicht steht der eine oder andere vor einer ähnlichen Situation.
Kontrabass unverstärkt für Straßenmusik in einem Trio ohne Percussion funktioniert ganz gut.
Nun sind wir über den Sommer einige Male für kleinere Konzerte engagiert worden und da gingen die Probleme los.
Denn auf einem freien Platz statt engen Gassen und 150 statt 30 Zuhörern und jede Menge Nebengeräusche kam unsere Sängerin mit ihrer Stimme an die Grenze.
Nun haben wir das Mal versucht Stimme und Gitarre über ihren Roland Cube zu verstärken, was auch prima klappt...nur...war dann der Bass zu leise.
Ich brauchte also was passendes um den Bass laut zu machen.
Klein Leicht Akkubetrieb bezahlbar und vor allem im Frequenzgang weit runter waren die Anforderungen.

Um die Sache abzukürzen...fündig würde ich bei Behringer...BPA40 heißt der Gerät und macht was er soll.
Zwischen dem amp und dem Piezo ist noch ein dezent modifizierter Vong.

Damit bin ich netzunabhängig laut genug und der Sound ist sogar gestrichen ganz passabel.

 

[Lohmannski]

Was für einen Piezo hast du? Und was macht dieser VONG eigentlich - das hab ich noch nicht kapiert!?

 

[orgeloli]

Ich hab ....damals als das Dilemma los ging das erste gekauft, was mir vor die Nase kam.
Der Piezo ist von Vic.
Ich hab den von @crocoolli übernommen.
Vielleicht kann er mehr dazu sagen.

Der Vong hat mehrere Funktionen.
Als erstes begrenzt er die Tiefen und Höhen Tone regelbar.
Bei mir schneidet er die Tiefen Tone unterhalb von 45 Hz ab....oben Rum weiß ich nicht genau.....dann benutze ich ihn als Lautstärkeregler....und sehr wichtig, man kann die Phase drehen.

 

[beate]

Behringer...BPA40

wiegt immerhin 9 kg.

Es gibt eine schwächere Version mit kleinerem Lautsprecher (6" statt 8") und merklich schwächerer Basswiedergabe und halbem Gewicht (also wird erst recht ein Hochpass erforderlich sein). Hat den schon mal jemand gehört, ggf im Vergleich zur Eurolive B205D?

 

[orgeloli]

wiegt immerhin 9 kg.

Es gibt eine schwächere Version mit kleinerem Lautsprecher (6" statt 8") und merklich schwächerer Basswiedergabe und halbem Gewicht (also wird erst recht ein Hochpass erforderlich sein). Hat den schon mal jemand gehört, ggf im Vergleich zur Eurolive B205D?

Bei meiner Recherche hab ich jemanden gefunden, der den BPA30 für akkustikbass am Lagerfeuer benutzt...das soll ganz gut funktionieren.
Ich hab mir aber gedacht, OK, das ist dann so laut wie n KB.
Der 40 er ist angegeben mit 45 Hz....heißt, das Klangverhalten ist ähnlich wie bei meinem Kontra in Natura....ab dem G wird's langsam leiser.

Wegen der 9 Kg mach ich mir keine Sorgen, weil ich das Teil ja nicht durch die Innenstädte schleppe, sondern vielmehr für Konzerte im Grünen gedacht ist.
Notfalls kommt der Behringer und der Roland auf die kleine Sackkarre....in dem Fall muß ja dann auch noch ein Mikroständer mit. Mir bot der BPA 40 den besten Kompromiss......die Lautstärke hab ich bei den Proben bisher sehr moderat eingestellt....Gain und Volume beide auf ungefähr 1/3. Da kommt schon ordentlich was raus.
Falls Mal größere Konzerte anstehen geh ich davon aus, daß sowieso eine PA vorhanden ist

 

[crocoolli]

Der Piezo ist von Vic.
Ich hab den von @crocoolli übernommen.
Vielleicht kann er mehr dazu sagen.

Leider nicht.
Der Bernd Eltze vertreibt die Vic PUs.

 

[orgeloli]

Der Pickup ist nix besonderes.....sieht aus wie eine Piezoscheibe an ne Klinkenbuchse gelötet und das ganze mit schrumpfschlauch gesichert.
Aber es funktioniert erst Mal. Sogar besser als erhofft.
Mit der Kette Vic Vong BPA erkenne ich durchaus meinen Sound, der sich ja erst so langsam findet.
Wobei man auch bedenken sollte, das Instrument an sich hör ich ja beim spielen auch noch.

 

[LaFaro]

Der Pickup ist nix besonderes.....sieht aus wie eine Piezoscheibe an ne Klinkenbuchse gelötet und das ganze mit schrumpfschlauch gesichert.

Das ist bei den meisten "realist-artigen PU's" nicht viel anders... mal eine andere Hülle drum oder so, aber prinzipiell sehr ähnlich...