Amp brummt

[MoSh]

Hi, ich hab wieder meinen alten Behringer Composer ausgepackt und ihn in den FX-Loop meines Ampeg gehängt. Sound ist zwar ganz gut aber seitdem brummts ordentlich sobald ich den Amp anschalte.
Woran liegt das ? Zur Verkabelung verwende ich Patchkabel, die ich mit NoName Steckern entsprechend gekürzt habe.
Daran ?? [?]

 

[corvette$$]

Wenn du Glück hast sind es nur die Kabel.

Solltest du als erstes probieren.
Sonst könnte dein alter Behringer eine Macke haben.

 

[victor9000]

Das Problem könnten die Patchkabel sein. Da ziemlich sicher bei beiden die Abschirmungen geerdet sind gibt's eine Brummschleife.
Beheben lässt sich das, indem man bei einem der Patchkabel auf EINER Seite die Abschirmung vom Stecker trennt, sodaß es nur noch eine Erdverbindung zwischen Behringer und Ampeg gibt. Sollte das nicht reichen, könntest Du das beim zweiten Patchkabel auch noch probieren. Dann müssen aber die Schutzkontakt-Stecker von Ampeg und Behringer in der gleichen (Mehrfach-)Steckdose stecken.

 

[moonraker]

das mit der erdung geht nur, wenn die kabel symmetrisch ausgeführt sind, ansonsten geht eine hälfte ab .....
sind es symmmetrische ein und ausgänge beim ampeg?
sind es symmetrisch kabel?
mfg, roland

 

[MoSh]

Wie ? Symmetrisch ?? Keine Ahnung. Isn Ampeg SVT-4 Pro falls das hilft...

 

[victor9000]

Zitat:Original erstellt von: moonraker

das mit der erdung geht nur, wenn die kabel symmetrisch ausgeführt sind, ansonsten geht eine hälfte ab .....
sind es symmmetrische ein und ausgänge beim ampeg?
sind es symmetrisch kabel?
mfg, roland

Das stimmt so nicht.
Das Problem bei Brummschleifen ist die durch den unterschiedlichen Widerstand zwischen den Verbindungen im mV-Bereich entstehende Wechselspannung, die mit 50 Hz vor sich hin brummt und das Signal überlagert.
Bei symmetrischen Eingängen gibt es dieses Problem nicht eben wegen der Symmetrie, die diese Störungen praktisch auslöscht.
Gerade bei asymetrischen Verbindungen hilft eine einseitige Erdung. Die 'fehlende' Erdleitung wird dabei über die Schutzkontakt-Erde hergestellt. Wenn Du dann die Stecker abklebst oder einen Groundlift-Schalter benutzt, ist das Signal natürlich weg. Dann braucht man den Trick auch nicht.
Allerdings halte ich das Abkleben für ziemlich gefährlich und benutze deshalb lieber die einseitig geerdeten/abgeschirmten Kabel.

 

[moonraker]

komt immer darauf an, wie das zeug gebaut ist. normalerweise ist an einem audio eingang ein übertrager.
ist diser gespart muß ein fleigender verstärker sitzen, ist das auch nicht ordentlich gemacht hast diverse probleme. ausserdem hängt das ganze vom erdungskonzpet des benutzers ab. mit symmetrischen übertragungen gibts leider auch brummschleifen, aber da kannst den schirm einseitig (ich machs meistens so, dass der eingang die masse bringt....) aufmachen. bei einer unsymmetrischen leitung kannst ja mal einen groundlift einschalten probieren, sofern das gerät einen kennt und die audio masse von der schutzkontaktmasse bei einem der geräte freischalten (har har...) oder wenns gar nicht geht hängst vorm svt eingang eine DI box
mfg, roland

 

[bassbacke]

Sind die Kabel getauscht? Brummt es noch?
Patchkabel mit einseitiger Abschirmung? Brrr! []

 

[victor9000]

@moonraker: Der SVT4 hat eine asymmetrische Effekt-Loop und keinen Ground-Lift für dieselbige. Der Behringer hat auf den XLR's symmetrische, auf den Klinken, die Mosh wahrscheinlich benutzt asymmetrische in-/outs und ebenfalls keinen Grond Lift.
@bassbacke: Kabel mit einseitiger Abschirmung sind nichts ungewöhnliches.
In NF-Geräten sollten grundsätzlich alle abgeschirmten Kabel nur auf einer Seite geerdet und die andere isoliert werden, ausser die Abschirmung wird als Erdleiter verwendet (keine besonders gute Idee).
Ich kenne auch einige Tonstudios, die nur einseitig abgeschirmte Kabel zur Bandmaschine verwenden, die Erde geht separat.
Das ist bei Geräten, die mit mehrfachen Leitungen verbunden sind die einzige Möglichkeit, keine Brummschleifen zu produzieren.

 

[moonraker]

hm kja, wenn die erde extra geht hab ich nix dagegen, aber wenn du unsymetrisch bist, muß zumindest einmal ein nullptential gelegt werden (zb nur beim weg comp zurück in den svt die masse aufmachen.....
oder den composer reparieren...
oder was auch gut geht: ein kabel machen wo die masse aus dem ampeg auf den 3er kontakt des xlr In des composers geht, und der tip der klinkenbuchse auf den 2er kontakt.
ebenso zurück: der 2er kontakt aus dem composer geht auf den tip in den ampeg zurück und der 3er der xlr outs geht auf die masse des ampegs...
somit glaubt der composer du bist symmetrisch, verlierst 6db am eingang gewinnst die aber wieder am ausgang (meistens). dann könnts auch gut gehen
mfg, roland

 

[Knackkraan]

Hi,

hatte gleiches Problem. Lag an Unterbrechung in Netzteilsiebung.[?]

By
Knack

 

[king-crash]

Um der Brummschleife beizukommen kannst du auch andere Buchsen verwenden die zum Gehäuse hin Isoliert sind.

Normalerweise sind doch sonst die Netzteile der Dinger nicht geerdet.

 

[moonraker]

und welche sind das?
mfg, roland

 

[king-crash]

z.B. [URL]http://www.musikding.de/product_info.php?cPath=38&products_id=189[/url]

 

[MoSh]

Nunja hat sich erledigt, der Composer hat sich verabschiedet []