Akustik-Bass verstärken - Eure Empfehlungen

backslash

backslash

New Member
Beiträge
24
Ort
CH
Bassix
ß0
Hallo zusammen,

Frage an die Akustik-Bassisten unter Euch:

Seit geraumer Zeit spiele ich auch Akustik-Bass (Takamine), weil sich ein entsprechendes Projekt entwickelt hat.
Stilistisch bewegen wir uns in den Bereichen Blues, Balladen und Singer-Songwriter-stuff.
Bis anhin habe ich an den Sessions und Proben unverstärkt gespielt, zuweilen wäre aber Vestärkung
schon wünschenswert, insbesondere, wenn's dann mal Richtung Gigs geht (eher im kleinen Rahmen, also
Club-/Bar-/Pub-Auftritte, oder auch mal eine Party im moderaten Rahmen).

Habt Ihr Tips/Vorschläge/Empfehlungen?
Was nutzt Ihr für Akustik-Amps (Marke, Typ, Leistung)?

Ich hab' mich im Web schon umgesehen, wäre aber trotzdem froh um Euren Input.
Mein Budget liegt so um max. CHF 1'200.--/EUR 1'000.--

Danke und Gruss
backslash
 
Live einfach über die PA. Ansonsten funtioniert jeder (cleane) Bassamp, den du für E-Bass auch benutzt hervorragend.
An speziellen Akkustikamps kann ich AER empfehlen, sind aber teuer... :-)

Als Tip noch: Für kleinere Sessions (auch Outdoor) kann ich den Roland Bass Cube RX (Batterieamp) empfehlen. Der klingt mit dem E-Bass zwar nicht besonders toll, aber beim Akku-Bass muß er ja nur etwas unterstützen um mehr Lautstärke raus zu holen. Das klingt auch ganz ordentlich und du bist vom Stromnetz unabhängig, was bei Akkustik-Sessions (gerade im Sommer, Thema Grillfest,...) nicht ganz uninteressant ist...[:-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
ich nutze den hier: https://www.thomann.de/de/phil_jones_flightcase_bg300.htm
der ist einfach nur die erlösung für mich gewesen was akustikbass-verstärkung angeht! unkompliziert, leicht, klein, variabel, und alles auf höchstem niveau!
die DI ist sehr gut, die klangregelung effektiv. die beiden nach oben strahlenden speaker sind spitze für das eigene monitoring, der eingang bei 4kohm perfekt für akkubass. kann ich nur wärmstens empfehlen!
ganz ehrlich: normale bassverstärker taugen nicht wirklich für akkubass, frequenzgänge der klangregelung passt nicht in den centerfrequenzen, eingang meist nur 500ohm oder so, feedbackanfällig..
also: guck dir mal die phil jones sachen an, vor allem den.
 
gegen das fiiiiepbäck gibt es so deckelscher fürs schallloch. das ist ne sinnvolle sache.
ich hab den billigen harley benton fretless und verstärke den mit meinem roland basscube 30. das ist alles nicht optimal, aber es funktioniert. pa ist natürlich etwas besser.
 
Günstig ist ein Amp mit semiparametrischem EQ, damit du auf der Suche nach Resonanzfrequenzen die Bänder durchsweepen kannst.
Kein Muss, aber hilft ungemein.
 
Hallo,

Der absolute Klassiker wäre allerdings ein Gallien-Krueger MB150SIII-Combo. Klein, leicht, schwarz, stark und liegt in Deinem Budget. Stilistisch passende Zusatzbox für grössere Anlässe gibt es auch. Oder ein gebrauchter MB200.

Bässte Grüsse
 

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

ich nutze den hier: https://www.thomann.de/de/phil_jones_flightcase_bg300.htm
der ist einfach nur die erlösung für mich gewesen was akustikbass-verstärkung angeht! unkompliziert, leicht, klein, variabel, und alles auf höchstem niveau!
die DI ist sehr gut, die klangregelung effektiv. die beiden nach oben strahlenden speaker sind spitze für das eigene monitoring, der eingang bei 4kohm perfekt für akkubass. kann ich nur wärmstens empfehlen!
ganz ehrlich: normale bassverstärker taugen nicht wirklich für akkubass, frequenzgänge der klangregelung passt nicht in den centerfrequenzen, eingang meist nur 500ohm oder so, feedbackanfällig..
also: guck dir mal die phil jones sachen an, vor allem den.
Zum Vergrößern anklicken....

Phil Jones ist auch nicht schlecht, das stimmt.
Aber das normale Basscombos nix taugen, dem muß ich widersprechen. Ich habe z.B. mit meinen SWR-Combos hervorragende Ergebnisse erzielt. Natürlich gibt es auch Bassamps die weniger geeignet sind, aber da spielt evtl auch der eigene Geschmack eine Rolle...
Die meisten Akku-Bässe haben doch sowieso einen Preamp an Board, der auf das Instrument abgestimmt ist. Außerdem gibt es noch Outboard-Preamps (z.B. Fishman,...), die kosten weniger als ein Bassamp und sind flexibel (vor Bassamp, PA, Recording,...).

Die Anschaffung eines Akkustik-Amps lohnt sich eigentlich nur, wenn man überwiegend Akkubass spielt, oder/und der Amp auch E-Bass geeignet ist. Ansonsten tut's eben auch der normale Bassamp oder eine aktive PA-Box/Monitor (evtl mit Preamp).

Ich benutze eigentlich nur die PA, keinen Bassamp (außer bei kleinen Sessions), das klingt im Bandkontext einfach besser als ein Brüllwürfel "irgenwo in der Ecke"...
 
dem muss ich widersprechen! [:D] der amp an der seite klingt für mich als spielender viel organischer, wenn ich mich nur über die pa höre ist das ein blödes spielgefühl, für mich, wie gesagt! die anderen lösungen, also akustik-preamp vor "normalem" bassamp etc, hab ich alle schon durch..kein vergleich. die gelegentlich vorgeschlagenen aktiv-monitore hätte mein stoll fast beim anspielen zerlegt, die plastikdinger können diese tiefen frequenzen gar nicht so rüberbringen. wichtig ist eine gute di, denn die verstärkung über den amp geht natürlich nur bei kleineren gigs bis ca. 150 leute oder so, dann aber hab ich mit dem phil jones noch nichts anderes gebraucht..und es klingt sehr organisch!
 
Kann die kleinen Tecamp Puma Combos empfehlen.
Mit dem Taste-Regler kann man dem Piezo-Sound schöne Wärme verleihen und die Leistung ist allemal ausreichend.
 
Zitat:Original erstellt von: alex_de_luxe

Roland Cube find ich auch nicht verkehrt für sowas. Gute taugliche Combo für guten Preis.
Zum Vergrößern anklicken....

dann aber eher den großen. der kleine hat eigentlich "nur" modelling (allerdings ziemlich gutes), der große bringt eine "flat" einstellung mit und ein weiteres mittenband.
ich seh nicht ein, warum man so viel und teuren tünnef braucht. für die meisten ist so ein akustik-gig ja eher so die ausnahme. und wenn man einen guten bass mit guten saiten bestückt hat, soll das ganze ein bischen laut gemacht werden ohne feedback zu produzieren. fertig. da braucht man keine leistung, weil man nur gegen akuklampfe und cajon anstinken muß
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

dem muss ich widersprechen! [:D] der amp an der seite klingt für mich als spielender viel organischer, wenn ich mich nur über die pa höre ist das ein blödes spielgefühl, für mich, wie gesagt! die anderen lösungen, also akustik-preamp vor "normalem" bassamp etc, hab ich alle schon durch..kein vergleich. die gelegentlich vorgeschlagenen aktiv-monitore hätte mein stoll fast beim anspielen zerlegt, die plastikdinger können diese tiefen frequenzen gar nicht so rüberbringen. wichtig ist eine gute di, denn die verstärkung über den amp geht natürlich nur bei kleineren gigs bis ca. 150 leute oder so, dann aber hab ich mit dem phil jones noch nichts anderes gebraucht..und es klingt sehr organisch!
Zum Vergrößern anklicken....

...da sind sie, die verschiedenen Geschmäcker. Ich fahre mit PA (oder SWR) mit Kompressor oder Reußenzehn-Bassmax davor absolut bestens... [:-)]

...ich mag auch das spielen über PA, das mache ich bei kleinen Kneipengigs auch mit dem E-Bass. Kommt aber natürlich auch nur mit einer "vernünftig klingenden" PA gut (dito AkkuBass)... und wir sind auch nur ein Trio, das bringt dabei auch noch Vorteile... [:D]
 
Zitat:Original erstellt von: alice303

Zitat:Original erstellt von: alex_de_luxe

Roland Cube find ich auch nicht verkehrt für sowas. Gute taugliche Combo für guten Preis.
Zum Vergrößern anklicken....

dann aber eher den großen. der kleine hat eigentlich "nur" modelling (allerdings ziemlich gutes), der große bringt eine "flat" einstellung mit und ein weiteres mittenband.
ich seh nicht ein, warum man so viel und teuren tünnef braucht. für die meisten ist so ein akustik-gig ja eher so die ausnahme. und wenn man einen guten bass mit guten saiten bestückt hat, soll das ganze ein bischen laut gemacht werden ohne feedback zu produzieren. fertig. da braucht man keine leistung, weil man nur gegen akuklampfe und cajon anstinken muß
Zum Vergrößern anklicken....

Auch leise klingt mit richtigem Amp und ausreichend Leistung besser.
 
Zum Thema Roland ...
Da gibt's doch auch was von Cadfael?! ;-)
http://www.bossmusik.de/tipps/amps

Klar sind die D-BASS Amps für A-Bässe im Vergleich zu den CUBEs eine andere Liga! Alleine schon weil es einen Piezo-Eingang gibt; aber auch Rauschabstand etc. sind eine Klasse besser.

Aber den CUBE BASS 120XL sollte man trotzdem ausprobieren, wenn man ihn sieht! Einen gebrauchten CB-100 haber auch!
Ich habe mal auf einer Session mein E-Drum mit meinem CB-100 verstärkt. Klang durchaus gut! Amp auf "Super Flat" stellen und dann mal am EQ rum spielen.

Falls einem in der Bass-Abteilung kein Amp gefällt (auch andere "passende" Amps nicht), kann man durchaus mal fragen, ob in der Keyboard-Abteilung Roland Keyboardverstärker stehen! Testen kostet nichts - und ich habe mehrfach gehört (und selbst ausprobiert), dass die Amps in den lustigsten Kombinationen funktionieren / gut klingen.
Blei schwer wäre ein JC-120; aber auch an den würde ich mal einen A-Bass anschließen. Man sieht ja, ob die Speaker das mitmachen, oder ob man lieber aufhören sollte ...
JC-120 sind ja nicht nur Gitarren Amps, sondern seit Jahrzehnten auch für E-Pianos eine gute Wahl ...

Den 500er Promethean von Ibanez gibt es nicht mehr???

Gruß
Andreas
 
seh ich genauso: ein guter amp erleichtert und verschönt auch das ganze!
es macht einfach spass, wenn es gut klingt und das ohne grossen aufwand. ich spiel auch teilweise reine akustik-gigs, und der kleine phil ist da einfach immer wieder eine reine freude, weil so unglaublich gut in der situation!
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten