Aktiv/ Passiv, warum Eurer Traumsetup

[Mudskipper]

Ich kann bei Aktiven Bässen gar nicht ganz mitreden, da ich Batterieträger immer nur leihweise auf Gigs gespielt habe, hab aber bei meinen Passiven bisher nie was vermisstruck, Transparenz, ob Reggaegemulme, Pluckerslapsound, runder Popsound, aggressiver Rocksound, Jazzgeknödel - hat alles bisher auch so geklappt[].
Ansonsten was in meinen Ohren gut klingt und auch Live funktioniert ist toll:ATK305,MuMän, Sandberg mit Mumän PU kamen Live auch richtig gut, bei anderen Aktiven hat ich eher den Eindruck das sie eher einen "stille KämmerleinSound" haben, aber da bin ich auch nicht voreingenommen - egal ob Aktiv oder passiv, gut ist gut!

Verstärkermäßig bin ich mit nem H&K Combo vollkommen zufrieden, wenn der Druck nicht reicht kommt noch ein Peavey als quasi aktive 15er drunter-fertig.Meinen Traumsound hatte ich bisher mit 2 2x12ern mit nem Eden oben drauf[] - sparen[ooo]!
Bin aber auch sehr unkompliziert bei Anlagen und nehme was da steht, ich krieg da(fast) immer raus was mir gefällt. Und wenn keine da ist und ich hab`nix mit halt mit nem Röhrenpreamp(vom Keyboarder geborgt) inne PA rein.
Mein komplettes Tretmienengerummel nehm ich nur fürs Elekronikprojekt mit, hab da aber auch nicht die klassische Bassrolle.
Ansonsten: C Saiten sind mir zu frizzelig, Hörner gehören aus, Digitaldelays zu steril und Mischer mit eigenen Soundvorstellungen nerven

 

[Soulfinger]

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

ich bin nicht so der wegwerftyp

Geht mir genauso. Drum kauf ich beim Bier lieber 0.5-l-Pfandflaschen als 0.3-l-Einweg. []

Öh... achso, es geht um Bässe...

Mir ist die Hauptsache, er klingt gut. Ich hab mir meine Bässe wegen dem Sound gekauft. Der Tony Levin hat halt eine Batterie drin - is mir eh zuwider, aber ohne gibt´s ihn nun mal nicht. []

Vom "Wohlfühl-Faktor" sind mir passive auch lieber - da gibt´s einfach weniger, was kaputtgehen kann.

Beim Klang gibt´s aber durchaus Aktiv-Äxte, die mir gut gefallen, was jedoch nicht heißt, dass ich sie auch haben will. Das ist ungefähr so, wie wenn ich mir King Crimson auflege - geile Musik, aber spielen möcht ich sie nicht.

 

[gaemschbock]

Hallo.

Ich spiele einen Fender Aerodyne Jazzbass mit P/J-Bestückung und passiver Elektronik. Ich mag den Sound des Basses wirklich sehr, denn er kann wirklich Pricimässig klingen, ist aber ein Jazzbas (die Vereinigung meiner beiden Lieblinge). Den spile ich über einen Yorkville Amp (BLOC 250B - den gibt's nicht mehr) der zwar unbekannt ist, den ich aber niemals (!) gegen einen anderen eintauschen würde. Angehängt habe ich Boxen von Laney (das klassische Fullstack mit 4x10 und 1x15).

Bis am Samstag hatte ich noch einen Ibanez BTB 405. Der war aktiv und îch war ehrlich gesagt nicht im stande, dem Teil einen wirklich schönen Klang zu entlocken (im Geschäft gefiel er mir noch... und auch noch vielleicht ein halbes Jahr zu Hause - aber dann gings bergab). Diesen spielte ich über Boss GT-6B (welches jetzt halt arbeitslos ist...).

Zum Thema aktiv/passiv - ist ja egal. Ich glaube dass ich den Sound nicht immer variiren will. Ich habe meinen Sound über die Ampeinstellung, meine Saiten und natürlich den Bass erreicht. Eine Aktive Elektronik braucht es da nicht.

Grüsse

 

[energy]

dann versuche ich mal zu beschreiben, wie ich auf umwegen wieder da hingekommen bin, wo ich angefangen habe.

vielleicht fange ich am besten mit meiner soundvorstellung an:
ich mag den sound von john deacon, dem basser von queen, und den fingerstyle-sound der alten funk-bands, vor allem natürlich francis rocco prestia. desweiteren gefällt mir marillion, toto, led zeppelin und deep purple.

angefangen habe ich wie die meisten mit einem billigbass und einem billigcombo.
mein erstes eigenes ernstzunehmendes equipment war dann ein fenix preci mit p+j pickupbestückung (bartolini-pickups, vom geld aus dem ferienjob gekauft) und ein stack von SAD sowie ein HIWATT Custom 50, den ich sehr preiswert von einem bekannten bekam. also ein passiver viersaiter über einen vollröhrenamp gespielt. dieser sound ist in meinem hirn eingebrannt.

um die sache abzukürzen und euch nicht zu langweilen:
aufgrund von mehr leistungsbedarf beim wirken in lauten bands, kombiniert mit mehreren g.a.s.-anfällen, habe ich im laufe der zeit aktive fünfsaiter-bässe, transistor- und sogar digital-amps und 12" boxen gebaut, gekauft und wieder verkauft. immer auf der suche nach "meinem" sound.

das ende vom lied: ich habe endlich "meinen" sound gefunden. passiver viersaiter über vollröhre in 2x15". der kreis hat sich geschlossen. welcome home.

während ich dies niederschreibe, läuft im cd-player der song "diggin' on james brown" (von der platte "souled out" von t.o.p.) und mir fällt gerade auf, dass der text genau meine geschichte beschreibt (ganz abgesehen davon, dass der bass-sound einfach nur geil ist). man ersetze einfach "james brown" durch "fender precision und vollröhrenamp".

Zitat:
I've been through all them changes,
A lot of stuff came down.
I've dealt with all the issues,
You might say I've been around.
But back when I got started,
There was a righteous sound.

It doesn't matter what I've been through,
I'll still be diggin' on James Brown.

Ya know the more things change,
The more they stay the same.
It may be a different age,
But I'm on the same page.

Cause one thing that I've found,
I'll still be diggin' on James Brown.

 

[mEphiSto]

Mir ist es eigentlich egal, ob Passiv oder Aktiv. Hat nichts damit zutun, ob ein Bass gut oder schlecht klingt. Wer das meint, lebt an der Realität vorbei.

Mein Bass ist ein aktiver, und die Batterie hält jetzt schon ein Jahr (von wegen einmal pro Gig Batterie wechseln und so....).


Zum Thema Bier: Am liebsten natürlich immernoch Fassbier, aber die Halbliterflaschen bevorzuge ich sonst auch...
die kleinen Flaschen sind nach einem Schluck leer...

 

[Addam]

Früher hatte ich nur Passive. Und wollte nie etwas anderes spielen! Ich hörte von Rauschneigung, leeren Batterien immer zur falschen Zeit und weiteren Ammenmärchen.
Bis mir eines Tages mein Dealer einen Ibanez SR unter die Nase hielt.
Von diesem Tage an war ich verloren und bekehrt...
Natürlich nicht!!! Aber ich habe meine Meinung geändert und spiele aktive und passive Bässe genau da, wo sie für mich klanglich und musikalisch passen. Auch wenn ich mir dazu mal einen "alten" Fender aus der Musikschule borge oder einen Freund um seinen genauso alten passiven Warwick Corvette, bei dem wohl noch die Werksbesaitung drauf ist, bitte.
Sonst lehne ich jeden weiteren EQ zwischen dem Bass und dem Mischpult/ Aufnahmemedium ab! Notchfilter zur Raumanpassung (typischer 100-250 Hz-Mulm) mittels Studio-Röhrenvorstufe sind engbandig zulässig. Kompressor, Endstufe, 4x10", ab und zu noch 1x18" und gut ist.
Und ich bevorzuge dunkles Bockbier vom Fass. Bei den Proben haben wir uns auf Freiberger Pilsener aus der 0,5l-Mehrwegflasche geeinigt und erwischen uns jetzt mehr und mehr bei Krombacher ALKOHOLFREI!!! Schmeckt gar nicht so schlecht, man gewöhnt sich dran. []
Und Finkennäpfe in Größe einer 0,33er verschwinden komischerweise auf Nimmerwiedersehen in meiner Hand. Zu klein, zu wenig, zu viel schwere Verpackung... []

 

[schafhalter]

gut soll die waschrumpel klingen. red rest ist scheissegal. prost, kollegas