432Hz - Stimmung

fiss-a-wiss

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Mancher wird schon davon gehört haben... die 432Hz-Stimmung verspricht wahre Wunderdinge in Themenbereichen wie spiritueller Erneuerung, geistiger Heilung und dergleichen.

Wem das Thema neu ist:
Bei Interesse einfach mal kurz googeln...

Unser Bandchef und Gitarrist wollte es einfach mal ausprobieren und hat dazu eine Session in einem Studio angeleiert, an der gestern auch ich teilnahm.

Runde sieben Stunden war ich gestern den Frequenzen ausgesetzt, die „mit den Menschen, der Natur und dem Kosmos im Ein-klang schwingen“.

Und Leute:
Ich hab nix gemerkt 😂

(außer dass meine Birne so hohl und leer war wie nach jeder anderen längeren Probe- und Aufnahmesession)
 
Unser Bläserkollegen haben die Rhythmustruppe; Gitarre, Bass, Keyboards bei einer der letzten Proben dazu genötigt von 440 auf 442Hz umzusteigen, weil das die Tröten vom Stimmungsumfang ja angeblich nicht mehr hergeben und alle Orchester sowieso in 442Hz spielen würden. Gut, haben wir gemacht, der Unterschied ist ohnehin kaum wahrnehmbar (bei Kammerton A=440Hz liegt der nächsthöre Halbton A# bei 466Hz). Wenn man da aus Versehen mit einem auf 440Hz gestimmten Bass mitspielt, kann man es so gerade eben noch wahrnehmen.

Dass 432Hz da jetzt die ultimative tranzendentale Erfahrung bringen, ... äh ... klingt fast wie Hohlerde oder Echsenmenschen.

Allerdings dissen mich meine meine Mitmusiker aus dem Jazztrio noch heute dafür, dass ich (mit 39C Fieber !) bei einem Recording mal irrtümlich mein Stimmgerät auf 442Hz stehen hatte und alle Aufnahmen in 442Hz eingespielt hatte, die der Recordingingenieur dann anschliessend alle mit Autotune auf 440Hz ziehen musste.
 
Adam Neely hat es mal wieder voll getroffen! Das 432Hz Beispiel löste in mir den Reiz aus, höher zu stimmen... im Direktvergleich war es fast schon Ohrenkrebs... irgendwie in sich detuned...
 
Zuletzt bearbeitet:

TheBass schrieb:
Unser Bläserkollegen haben die Rhythmustruppe; Gitarre, Bass, Keyboards bei einer der letzten Proben dazu genötigt von 440 auf 442Hz umzusteigen, weil das die Tröten vom Stimmungsumfang ja angeblich nicht mehr hergeben und alle Orchester sowieso in 442Hz spielen würden. Gut, haben wir gemacht, der Unterschied ist ohnehin kaum wahrnehmbar (bei Kammerton A=440Hz liegt der nächsthöre Halbton A# bei 466Hz). Wenn man da aus Versehen mit einem auf 440Hz gestimmten Bass mitspielt, kann man es so gerade eben noch wahrnehmen.

Dass 432Hz da jetzt die ultimative tranzendentale Erfahrung bringen, ... äh ... klingt fast wie Hohlerde oder Echsenmenschen.

Allerdings dissen mich meine meine Mitmusiker aus dem Jazztrio noch heute dafür, dass ich (mit 39C Fieber !) bei einem Recording mal irrtümlich mein Stimmgerät auf 442Hz stehen hatte und alle Aufnahmen in 442Hz eingespielt hatte, die der Recordingingenieur dann anschliessend alle mit Autotune auf 440Hz ziehen musste.
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Orchester spielen meist mit 443/444. Habe selbst früher in Profiorchestern Kontrabass gestrichen. :-)
 
stefanstick schrieb:
Orchester spielen meist mit 443/444. Habe selbst früher in Profiorchestern Kontrabass gestrichen. :-)
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Nun, dass in Orchestern mit klassischen Streichinstrumenten über die Jahrhunderte ein Trend nach oben festzustellen ist, ist ja nun nicht neu. Vaddern besitzt eine Stimmgabel mit Einschlag 830 (Halbschwingungen). Da hat man mir allerdings beigebracht, die Schachteln strahlen halt je höher desto mehr. Zu "meiner Zeit", auch "früher" waren 440 Standard aber es gab schon den Trend nach weiter oben. Geht halt nur begrenzt, da irgendwann entweder der Ton dünn wird oder die Spannung zu gross.
 
TheBass schrieb:
Unser Bläserkollegen haben die Rhythmustruppe; Gitarre, Bass, Keyboards bei einer der letzten Proben dazu genötigt von 440 auf 442Hz umzusteigen, weil das die Tröten vom Stimmungsumfang ja angeblich nicht mehr hergeben und alle Orchester sowieso in 442Hz spielen würden. Gut, haben wir gemacht, der Unterschied ist ohnehin kaum wahrnehmbar (bei Kammerton A=440Hz liegt der nächsthöre Halbton A# bei 466Hz). Wenn man da aus Versehen mit einem auf 440Hz gestimmten Bass mitspielt, kann man es so gerade eben noch wahrnehmen.

Dass 432Hz da jetzt die ultimative tranzendentale Erfahrung bringen, ... äh ... klingt fast wie Hohlerde oder Echsenmenschen.

Allerdings dissen mich meine meine Mitmusiker aus dem Jazztrio noch heute dafür, dass ich (mit 39C Fieber !) bei einem Recording mal irrtümlich mein Stimmgerät auf 442Hz stehen hatte und alle Aufnahmen in 442Hz eingespielt hatte, die der Recordingingenieur dann anschliessend alle mit Autotune auf 440Hz ziehen musste.
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Warum mit 'nem Autotune? Der macht doch alles platt, wenn ichs richtig verstehe. Ein einfache Tonhöhenkorrektur über alles hätte doch ausreichen sollen.
 
Btw.: das finde ich am verwirrendsten an der ganzen Chose...Esoterik eimerweise, aber dann ist der eigentliche Ursprung, der Schöpfungsakt völlig humpe und für den göttlichen Funken reicht es aus, mal etwas am Pitch zu kurbeln. Reicht da eigentlich ein oller Plattenspieler, den ich zwei Prozent langsamer laufen lasse, oder muss resampelt werden, damit das Tempo noch stimmt?
 
also ich basiere mein Basspiel schon seit dem Anfang auf mathematischen Grundlagen: Tuning und Töne, Akkorde basieren auf strengen Zufallsgenerator-Regeln :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

Edit meinte dass die AluHut-Träger, äh sorry, Esoteriker die Grundfrequenz der Flatulenzen von Oma Paschulkes Rauhhaardackel sträflich ignorieren. Unter Berücksichtigung dieser elementaren Grundfrequenz kommt manauch unvermeidlich zu der Einsicht, dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Bratwurst ist. Quod errat dummunstatum quorum dackulus!!
Und einen lieben Gruss an alle AluHüte: ihr geht mir auf den Sack!!! Begebt Euch bitte in Eure Luftschutzbunker und wartet auf den neuen Messi oder wie der heisst. Aber bitte die Geschlechtertrennung in den Bunkern streng einhalten, die Erde ist auch schon ohne euch übervölkert...
 
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