Yogi

Wurde ja auch langsam Zeit ...

Mein Dasein als Bassist begann als 14 jähriger auf der klassischten Art und Weise, die man sich vorstellen kann. Es gab schon zwei Gitarristen in der Band. Und da ich Interesse hatte und ein Basser gesucht wurde, hängte man mir so ein Teil um und tat mir kund wo ich wann in etwa zu drücken hätte.

So gute 12-13 Jahre Garagen- bzw. Kellerband. Hin und wieder mal einen Auftritt. Das ganze recht punkig.

Danach erst einmal Sendepause. Beruf, Familie, kennt man ja in meinem Alter der fortgeschrittenen Vergreisung zu genüge. Außerdem war Sechssaiter angesagt, so das ich mich einige Zeit mit der klassischen Gitarre beschäftigt habe.

Ende 99 dann, durch eine vorschnelle Bemerkung meines Sohnes ("mein Vater kann ein Instrument spielen") im Begleit"orchester" des weihnachtlichen Krippenspieles gelandet. War der erste Schritt, Leute kennen zu lernen und wieder Tiefftöner zu spielen. Für mich persöhnlich auch der Starttermin meiner hauptamtlichen Bassistenkarriere.

Durch den Drummer dann in einem Musikteam für Alternativgottesdienste gelandet. Und das in meinem Alter. Der Organist/Keyborder/Klavierspieler/Chorleiter hat mir einiges musikalisch beigebogen. Auch konnte er mich davon überzeugen, das diese seltsamen kryptischen Zeichen von Punkten und Linien einen tieferen Sinn ergeben.

Dank des wirklich tollen Lehrheftes von Thomas Dirr war das mit dem Noten lesen lernen zwar eine unheimlich zähe, aber trotzdem erfolgreiche Angelegenheit.

Um das ganze auf die harte Tour zu vertiefen, anschliesend gleich bei einer BigBand angeheuert. War in Bezug auf meinen musikalischen Fähigkeiten natürlich etwas übereilt. Mit einer gewissen Dickköpfigkeit erstmal einen Lehrer gesucht und mich dann durchgebissen.

Mit der BigBand war dann leider nach einem Jahr aufgrund "unterschiedlicher Erwartungshaltungen" schluß. Kennt man ja auch von anderen Bands.

Um meine musikalische Biographie zu vervollständigen, habe ich dann auch noch die obligatorische CoverBand "nachgeholt". Auch sehr lehrreich, vor allem in Bezug auf die anderen Bandmitglieder ...

Zur Zeit ist mein Gospel-Chor angesagt, mit dem ich regelmäßig Gottesdienste gestalte. Außerdem spiele ich in meiner Musikschule in verschiedenen Bandprojekten mit. Irgendwann gelingt es vielleicht auch, zusammen mit meiner Frau und meinem Sohn was auf die Beine zu stellen. Wir werden sehen ...

So, mal wieder eine neue Band am Start:"Pandoras Lunchbox". Ersten Gig abgeliefert, lief super. Jetzt erstmal Programm feintunen und sich an eigenes Material wagen.

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Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Diesterhalb und desterwegen Band nummero drei am Start. Ist aber erstmal ein "befristeter Arbeitsvertrag" ob das alles zeitlich unter einen Hut geht.
Zumal ich wieder Rhytmusgitarre spiele und damit auch offene Türen einrenne.

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Sodele .... der Bass ist gerade nicht so wichtig. Als Tieftöner bin ich zur Zeit bei uns in der Churchpopszene auf Abruf unterwegs. Für was proben wenn man auf der Bühne spielen kann.
Dafür ist die Gitarre immer wichtiger. Klassische Formation, Fingerstyle im DADGAD-Tuning, RedHotChilliPeppers auf der E-Gitarre und ab und an mit dem Bottleneck den Blues. Außerdem gebe ich Workshops beim ejw und bringe unseren Jugendgruppenleitern ein wenig die Lagerfeuergitarre näher
und ab und zu mal Ukulele, die hat ja immerhin auch vier Saiten ...

Yogi