Ruffer
Ich heiße Sascha, bin im wohl härtesten Winter ‘78 aus der Wärme des Mutterlaib in die kälte der Welt entlassen worden, und ein Urnorddeutscher, der sich in Hamburg umhertreibt.
Hamburg ist ein Land, was ein mächtiges potential an verdammt guten und vielen Bands aufweist und gegenüber Livemusik doch sehr komplizierte Ansichten beherbergt. Es herrscht eine Überfütterung an Bands und ein eher konservatives Verhalten potentiellen Publikums, das dazu führt, dass nur wenige Leute sich eines Abends in irgendwelche ihnen womöglich unbekannten Clubs zu ner ihn nicht geläufigen Band verirren. In anderen (kleineren) Städten ist mir gegenteiliges schon sehr positiv aufgefallen. Viele Hamburger wollen zwar Live Musik hören, doch das begrenzt sich meist auf Clubs, insbesondere Irish Pubs, auf der Reeperbahn, in denen dann aber auch nur die üblichen verdächtigen Songs gecovert werden. Tag ein Tag aus.
An dieser Stelle übrigens zolle ich denen, die sich damit über den Kiez arbeiten, Tag ein Tag aus dabei nicht gerade enorm viel Kohle verdienen, meinen Respekt. Und viele von den Musikern haben Bryan Adams usw. langsam ziemlich Satt, und doch spielen sie es jede Nacht wieder, weil das Publikum es nicht anders will.
Alles in allem ist es hier für alle Amateur- und Semiprofesionellen Bands leider sehr schwierig, an Publikum zu gelangen, das über den eigenen Freundeskreis hinaus reicht. Gleich ob Bands mit eigenen Kompositionen oder Coverbands.
Naja, aber mal ein wenig zu meiner musikalischen Laufbahn. Will ja Hamburg nicht schlecht machen, sondern eher auf das musikalische Potential hinweisen. Ich begann in der Schule mit dem Bass, da ich keine Lust hatte, einer von vielen Gitarrenspielern zu sein. Es folgte eine fast zweieinhalbjährige Zusammenarbeit in der ersten Band, einer Schulband namens "Ali und die Statisten". Daraufhin gab es eine lange musikalische Pause die erst 2003 durch das Engagement bei Catchy Tunes beendet wurde. Mittlerweile spiele ich in der Band Bozinsky und trotz oben erwähnter Probleme können wir uns rückblickend über ein hervorragendes Konzertjahr 2005 erfreuen. Und so wie es aussieht könnten es im nächstes Jahr noch besser abgehen. Es steht ein weiteres musikalisches Top-Jahr bevor.
Vielleicht sieht man sich mal in Hamburg bei einer kleinen Band per Zufall. Es würde sich nämlich bei vielen Lohnen mal rein zu schauen.
Grüße Sascha
Hamburg ist ein Land, was ein mächtiges potential an verdammt guten und vielen Bands aufweist und gegenüber Livemusik doch sehr komplizierte Ansichten beherbergt. Es herrscht eine Überfütterung an Bands und ein eher konservatives Verhalten potentiellen Publikums, das dazu führt, dass nur wenige Leute sich eines Abends in irgendwelche ihnen womöglich unbekannten Clubs zu ner ihn nicht geläufigen Band verirren. In anderen (kleineren) Städten ist mir gegenteiliges schon sehr positiv aufgefallen. Viele Hamburger wollen zwar Live Musik hören, doch das begrenzt sich meist auf Clubs, insbesondere Irish Pubs, auf der Reeperbahn, in denen dann aber auch nur die üblichen verdächtigen Songs gecovert werden. Tag ein Tag aus.
An dieser Stelle übrigens zolle ich denen, die sich damit über den Kiez arbeiten, Tag ein Tag aus dabei nicht gerade enorm viel Kohle verdienen, meinen Respekt. Und viele von den Musikern haben Bryan Adams usw. langsam ziemlich Satt, und doch spielen sie es jede Nacht wieder, weil das Publikum es nicht anders will.
Alles in allem ist es hier für alle Amateur- und Semiprofesionellen Bands leider sehr schwierig, an Publikum zu gelangen, das über den eigenen Freundeskreis hinaus reicht. Gleich ob Bands mit eigenen Kompositionen oder Coverbands.
Naja, aber mal ein wenig zu meiner musikalischen Laufbahn. Will ja Hamburg nicht schlecht machen, sondern eher auf das musikalische Potential hinweisen. Ich begann in der Schule mit dem Bass, da ich keine Lust hatte, einer von vielen Gitarrenspielern zu sein. Es folgte eine fast zweieinhalbjährige Zusammenarbeit in der ersten Band, einer Schulband namens "Ali und die Statisten". Daraufhin gab es eine lange musikalische Pause die erst 2003 durch das Engagement bei Catchy Tunes beendet wurde. Mittlerweile spiele ich in der Band Bozinsky und trotz oben erwähnter Probleme können wir uns rückblickend über ein hervorragendes Konzertjahr 2005 erfreuen. Und so wie es aussieht könnten es im nächstes Jahr noch besser abgehen. Es steht ein weiteres musikalisches Top-Jahr bevor.
Vielleicht sieht man sich mal in Hamburg bei einer kleinen Band per Zufall. Es würde sich nämlich bei vielen Lohnen mal rein zu schauen.
Grüße Sascha
- Website
- http://www.bozinsky.net
- Ort
- DE
- Motto
- Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.
- Bassist seit
- 1995
- Marken
- Sandberg JM4, Peavey Combo 115, Boss ME 50 B, Yamaha BB G5A
- Gender
- Male