mooz

das soundfile stammt von (m)einem sackschweren 78er jazz bass via garageband aufgenommen, dort mit weiterem zeuch zusammengemurkst worden – es war mal ursprünglich zu diesem jazzbass contest von cosmo gedacht, habe es aber nie dorthin weggeschickt. >>>


WIE KAM ICH ZUM BASS?

1986 spielte ein freund von mir in seinem auto einmal das livealbum von level42 "a physical presence" vor. da es mein freund war, fühlte ich mich damals eher verpflichtet diese musik gut zu finden.

also fand ich sie einfach gut, ohne wirklich etwas bewusst für den basspart empfunden zu haben. meine begeisterung hielt sich in grenzen, aber ich mochte diesen fusion-funk prinzipiell schon leiden.

dann schliff er mich in die rudi-sedlmayer-halle in münchen auf mein erstes level42 konzert. die jungs hatten 1986 gerade "running in the family" herausgebracht und ich saß in den rängen und hörte ihnen zu.

mark king kam im dunkeln gut sichtbar an der roten leuchtdiode mit seinem knallroten status auf die bühne und legte los.

das, was ich auf der aufnahme damals im auto meines freundes als nicht wissender weise nur als keyboardsounds abtat, setzte mark king fein säuberlich auf seinem status um. perkussives slappen mit dem daumen und in dieser schnelligkeit und kontinuität – so was hatte ich noch nicht gesehen.

etwas später sah ich den film "bring on the night" im kino. aber nicht wegen sting als bassist willen, sondern weil ich damals einfach diesen pop-jazz-fusion mochte.

mich hat die energie, die sting´s band erzeugt subtil fasziniert. auch hier fiel mir der bassist darryl jones mit seinem kornblauen guild bass im gespann mit omar hakim auf. und er war einfach cool drauf, soweit ich das von den interviewschnipseln im film beurteilen konnte.

seit diesen ereignissen überlegte ich ständig, das es schon verdammt cool wäre bass zu spielen.


MEIN ERSTER BASS!

ist ein klira bass, den ich von dem selben freund der mich mit level42 infizierte sylvester 1988/89 bekam. überglücklich und euphorisch geladen eilte ich am nächsten taufrischen neujahrsmorgen den 1.1.1989 nach hause, um mich gleich mit dieter petereit´s buch "easy rock bass" ans werk zu machen.

der klira war aber auf dauer gesehen nicht das instrument, auf dem ich weiterkommen wollte. es dauerte nicht lange und ich kaufte mir im mai 1989 meinen ersten, eigenen und gescheiten bass: einen koreanischen squier jazz bass im musikeck in der corneliusstraße bei keinem geringeren als henner malecha, der dort arbeitete. zum üben für zuhause holte ich mich mir dazu noch einen carlsbro 30 watt combo.

dieser kram steht immer noch bei mir zuhause. der weiße squier ist immer noch mein lieblingsbass, nach einigen anderen anschaffungen, die ich gemacht habe. ihn spiele ich derzeit fast ausschließlich bei yoldas, meiner gegenwärtigen band.
den squier seht ihr hier gleich rechts >>>


UND DIE ERSTEN BANDS?

kamen glücklicherweise gleich ende 1989 sehr rasch auf mich zu. ich war zu dieser zeit zivi und wir wollten eine party schmeißen und stellten eigens dazu eine coverband zusammen.

dort traf ich auf manuel und markus, die mich später nach der party zuhause besuchten und mir sagten, dass sie mich gerne in ihrer band hätten.

wir waren "redeem" und spielten progressive metal, der zu der zeit absolut angesagt war. ich sage nur fates warning, king daimond oder queensryche.

aus dem übungsraum kamen wir allerdings nie. ausserdem hatten wir ein nicht zu lösendes sängerproblem. der drummer entschied sich in den osten deutschlands zum studieren zu verziehen und so schloß sich das kapitel "redeem".

manuel war nach einigen monaten in einer anderen band und holte mich nach einiger zeit dazu, da der gegenwärtige bassist eher nur am kiffen interessiert war. auch hier wurde viel an musikern ausprobiert, bis wir ein gutes jahr später unsere besetzung zusammen hatten.

wir nannten uns "cherome" und machten pop-rock im stile von alanis morisette, die damals gerade auftauchte. diese band erfuhr höchstens ein weiteres jahr an gemeinsamen auftritten, dann zog unsere sängerin zurück nach hamburg. und unser drummer wollte einige wochen später nach berlin. wir fanden aber gleich eine neue sängerin und einen neuen drummer. dann wollte ich nach hamburg und trennte mich schweren herzens von der band.

in dieser zeit war ich parallel noch in einer prog-rock-band (für die eingefleischten progrocker: bei "violet district", der ur-formation der jetzigen "rpwl") und in einem experimentiellen primus-style-projekt "les crêpes volante".

nach hamburg schaffte ich es dann doch nicht, ich blieb in münchen. es vergangen wieder ein paar monate und ich wurde von meinem damaligen gitarrist bei "cherome" gefragt, ob ich nicht lust hätte, bei "twenty ton fly" einzusteigen.

diese band befand sich sozusagen in einer wiederbelebungsphase: sie hatten einen hoffnungsvollen deal mit virgin, wurden aber im laufe der zeit fallen gelassen und jetzt sollten die letzten reste der tour noch würdig gespielt werden bzw. an neuen songs gearbeitet werden, dennoch blieb es aber nur bei der beendigung der tour. es war ein schöner restlicher toursommer – ich werde nie die wenigen fans von "twenty ton fly" vergessen, die vor der bühne standen und die songs mitsingen konnten.

WO SPIELE ICH ZUR ZEIT?

momentan habe ich zwei bands am start: yoldas, eine türkische rockband und mother groove eine coverband.

bei yoldas bin ich durch meinen gitarristen aus twenty ton fly zeiten hineingeraten. die kofferband entstand ursprünglich aus kontakten aus ***.de, die sich dann zu der jetzigen band einfach weitersponnen.

WOVON TRÄUME ICH?

von einer hundehütte. ehrlich. ich liege bereits seit jahren auf der lauer und hatte schon vor jahren und der einführung des teuro eine vielversprechende aspirantin in den händen – die jedoch ihren preis von 8000 deutschen talern hatte. : ( eigentlich ja lachhaft billig …

*uäch*

[url="http://www.bassic.de/forum/topic.asp?whichpage=0,8&TOPIC_ID=14802314򁟔"]basstreff münchen[/url]