Mel Schacher

Tja, was soll man schreiben wenn man schon sehr lange dabei ist.
Ich habe 1973 angefangen mit diesem Stück Holz. Auslöser war damals ein Typ mit dem Namen Mel Schacher (Bassist von Grand Funk Railroad), den Namen nutze ich nun schon lange als Pseudo. Egal, der Bassmann von GFR hat mich wirklich umgehauen und so kam ich zum Bass. Seit der Zeit spielte ich in vielen Bands mit noch mehr Gigs und reichlich Produktionen. Ich bin dem Hardrock immer treu geblieben. Mittlerweile haben sich aber QUAKE (Album VOLUME ONE) und VANILLABEER, mit denen ich das Album GENERATION ON THE EDGE eingespielt habe, aufgelöst. Ich spiele jetzt bei TEASER!!
http://www.teaser-hardrock.de/


Schön ist, daß ich in den über 40 Jahren viele Erfahrungen mit schrägen Musikern, guten und schlechten Amps und unzähligen Bässen (ich besaß ingesamt über 100 Stück, natürlich nicht gleichzeitig) sammeln konnte. Natürlich auch mit Wichtigtuer-Soundmenschen, die meinen sie verstünden was von Musik und Sound!!

Der älteste Preci war von 1955. Hatte fast alle Baujahre dieser Teile besessen oder zumindest mal in den Händen zum Antesten.
Amps hatte ich auch reichlich (Marshalls, Hiwatts, Orange, Fender, Ampegs usw.), bis ich 1995 von den Röhrengeräten zu Transistorteilen wechselte. Seit der Zeit benutze ich einige Amps und Cabs der US-Firma Acoustic, die bis Mitte der 70er Jahre gebaut wurden. Die Dinger klingen sehr nach Röhre, obwohl keine drin sind. Hört Euch mal Jaco P., Greg Ridley (Humble Pie), Pete Brown (Santana), John Paul Jones (LZ), Phil Lynott (Thin Lizzy), Larry Graham, Gary Thain usw. usw. an. Dann wißt Ihr wovon ich schreibe. Das ist nach fast 20 Jahren auch wieder vorbei und ich spiele jetzt Laney Nexus Tube und einen Tecamp Raptor mit Tecamp-Cabs.



Meine Lieblingsbassisten sind: Mel Schacher, Tim Bogert, Andy Fraser, Glenn Hughes, Roger Glover, Lothar "Lollo" Heimberg und Carol Kaye (The first lady on bass).

Wer Fragen zu altem Fenderzeug hat kann mich gerne nerven. Ich weiß zwar nicht alles, habe aber einiges an Erfahrungen mit diesem Zeug.

Ach, noch eine kurze Anmerkung meinerseits, da mir ja schon mal die Verwendung des BÖSEN Wortes vorgeworfen wurde.
So wollte ich mal darauf hinweisen, daß wir alle nicht hier wären, wenn der Herr Clarence Leo Fender 1951 vergessen hätte seinen Precision Bass auf den Markt zu bringen. Wenn es nicht so gekommen wäre, würde ich vielleicht heute auf `nem Kamm blasen! Da würde mir doch was fehlen, oder????

Ich habe jetzt keinen Bock in einen endlosen schriftlichen Monolog zu verfallen. Daher hör ich jetzt erstmal auf und schreibe mal irgendwann weiter.

Übrigens ich spiele immer noch nicht leise.

Die Hose muß flattern genau wie bei meiner Kawasaki Z1/900 von 1973. Das ist auch mein Lieblingsbaujahr bei Fender-Bässen!!!!!!!!!!!!