JimmyZee

Karsten "Jimmy" Schiemann

Geb.: 1.966 Jahre, 3 Tage und ca. 10 Std. und 10 Minuten nach der Geburt des Angenagelten

Ort: Dresden


Musikalischer Werdegang:

Im Alter von 5 Jahren Neuinterpretation des alten Schlagers
"Da war Gold in deinen Augen" von Frank Schöbel
dokumentiert auf dem heimischen Röhrenspulentonbandgerät,
dies gilt als erster Kontakt mit einem Homerecordingstudio

Mit 7 Jahren Eintritt in den Jungpionierchor des Pionierpalastes
Dresden

mit ca. 10 Jahren erste Bandgründung mit Kumpels aus der Klasse. Gespielt wurde Halbplayback auf Keksdosen und Topfdeckeln. Neuinterpretation des Smokie-Hits "Living next door to Alice"

Mit 12 Jahren, durch gottseidank einsetzenden Stimmbruch,
erfolgreicher Austritt aus dem Jungpionierchor.
Mit 13 Jahren erste Wanderklampfe zum Geburtstag bekommen
Anschließend 1 Jahr Gitarrenunterricht beim Bassisten der Tanzcombo meines Vaters - an einen Umstieg auf Bass war damals noch nicht zu denken! Ich wollte ja Rockstar werden und dazu muß man Gitarre spielen! (weiß doch jeder . . . )

Mit 14 Jahren erste Elektrogitarre zum Geburtstag bekommen
Migma Elektra II In dunkelgrauem Perlmutt-Design!
Das Ding war ungefähr 5 Jahre älter als ich und klang ganz furchtbar nach "Theo Schumann Combo" oder "Sputniks" oder so.
Aber es erfüllte seinen Zweck und die erste Schülercombo konnte
gegründet werden.
Zeitgleich Besuch der Bezirksmusikschule Dresden

September ‘89 - erstes Engagement in einer DDR-Profi-Band
Die langersehnte "Profi-Pappe" (Berufsausweis) wird ausgestellt.
Zwei Monate später fällt die Mauer und die "Pappe" ist das Papier
nicht mehr wert, auf dem sie gedruckt ist.

Es folgen wechselvolle Jahre in deren Verlauf ich mich meiner
eigentlichen Berufung zuwende - der Tonmischkunst.

1995 dann die klassische Situation: Eine befreundete Band namens
"Goldbrandt" suchte händeringend nach einem Bassisten und sprach mich an. Ich dachte: "Versuchn kammans jamaaa . . ." Und so kam es zum versuchsweisen Erwerb eines tschechischen Shortscale-Basses
der Marke "Jolana" Modell Iris (Telecaster-Form).
Wer jetzt denkt, wir hätten Punk gespielt, irrt gewaltig. Die Band war eine Rockabilly- und Boogie-Band und wir hatten alle - bis auf den Sänger - die Haare deutlich mehr als schulterlang!!!
Wir sind somit als die langhaarigsten Rockabillys der Welt in die
Geschichte eingegangen. So!

Nach relativ kurzer Zeit wurde mir klar, daß ich 15 Jahre lang das
falsche Instrument gespielt habe.
Folgerichtig gabs auch noch im gleichen Jahr den ersten "richtigen" Bass, einen Warwick Corvette Standard - der Bass fürs Leben.
Im Jahr darauf dann auch die entsprechende Bassanlage:
Hartke HA 5000, Wuttke 4x12", Wuttke 1x15" (alles Eminence be-
stückt).

2006 dann kam der Bach-Bass (ich berichtete damals). Eine Ricky-Kopie mit durchgehendem Hals aus Mahagoni. Preis: 179 €.
Nach leichter Überarbeitung und Ersatz der Pickups durch Seymour-Duncan Replacements - der RocknRoll-Bass schlechthin.
Aber den hab ich jetzt an den Schrotty, den ollen Clonkrieger, weitergereicht und mir nun endlich meinen ersten Fretless gegönnt. Einen Cort Curbow 4FL in Schwarz. Mann, ist das ‘ne Umstellung - da muß man wieder richtig Fingersätze pauken. Man glaubt gar nicht, was sich über die Jahre so für Schlampereien eingeschlichen haben . . .

Beruflich bin ich Schallereignissortierer und arbeite seit 1998 an einem Dresdner Comedy-Theater, von Ostern 2006 bis Weihnachten 2008 auch an der Staatsoperette Dresden für die Inszenierung von "Jesus Christ Superstar" mit Dirk Zöllner.
Darüberhinaus im Sommerhalbjahr als Freelancer auf allen möglichen und unmöglichen Live-Veranstaltungen. Derzeit baue ich grad mein kleines Projektstudio aus - Le49-Sound.


Jetzige Spass-Bande: http://www.myspace.com
/musikalischeskwartett

Neues Projekt: http://www.mylonewolf.com

Der Mensch muß Müssen, wenn er glaubt, gehabt worden zu sein . . .
www.wochenendrockstars.de
www.mylonewolf.com