Gepard

Hallo,

Ich dachte mir, ein paar Worte könnte ich hier mal kundtun, damit man ungefähr weiß, womit man es zu tun hat.
Ich habe einen etwas wechselhaften Weg hinter mir, nach Jahren des Blockflötespielens bin ich mit 13 zum Saxophon gekommen, an den richtigen Lehrer geraten und hab dann den Bereich "Jazz" für mich entdeckt. Heute bin ich vor allem in der Funk-, Jazzrock- und Fusion-Musik unterwegs (wenn ich darf), allerdings auch gerne in der Big Band und in Jazz-Combos. Daran hat sich nach dem Wechsel zum E-Bass nichts geändert. Dazu gab es zwischendurch im Zuge von (unverwirklichten) Musikstudiumsplänen 2 Jahre hoffnungslosen Klavierunterricht
Generell kann man mir mit Vielem an Musik kommen, wo es irgendetwas drin zu entdecken oder was Interessantes zu hören gibt, ich hoffe, mich da als halbwegs offen bezeichnen zu können. Aber ich weiß, dass ich gegenüber aus meiner Sicht langweiliger oder schlechter Musik auch sehr hart urteilen kann.

Für den Bass begeistern konnte ich mich in erster Linie über Marcus Miller (auf dem Saxophon war Michael Breckers musik die Initialzündung), inzwischen habe ich mir andere Vorbilder für mein eigenes Spiel gesucht: Richard Bona, Larry Kimpel, Stefan Rademacher, James Genus, Neil Jason, Paul Chambers, Anthony Jackson, Victor Wooten, Victor Bailey. Diese Liste ist sicher nicht vollständig und könnte von mir wahrscheinlich auch alle 1-2 Wochen ergänzt werden, weil man ja immer wieder neue Musik kennenlernt und für mich jeder Musiker zum Vorbild wird, von dem ich einmal was wirklich Geiles gehört habe (die passen hier aber nicht alle hin!). Natürlich bleibt Miller für mich immer einer der ganz Großen, weil er einfach unglaublich was drauf hat und eine tolle Persönlichkeit ist. Außerhalb vom Bass sollten als Einflüsse oder inspirierende Leute einfach noch erwähnt werden: Sonny Rollins, Maceo Parker, Mike Stern, Dennis Chambers, Peter Erskine, Peter Weniger, Roy Hargrove.
Wenn es aber unbedingt einen Helden geben muss, dann käme ich um Michael Brecker wahrscheinlich nicht herum, weil ich durch seinen Saxophonsound und durch die Musik der Brecker Brothers angefangen habe, wirklich intensiv und ambitioniert Musik zu machen. RIP an dieser Stelle!