bloodfinger

Seit 10 Jahren mache ich nun Musik im elektronischen Bereich - eine Mischung aus Drum & Bass/Breaks/Downbeat/Elektro. Da ich kein Platz für ein Schlagzeug habe (mache ich alles im Sequenzer) lag es nahe Bass zu lernen. Drums und Bass sind die Grundlagen des Grooves und Basslines mit dem Keyboard einzuspielen habe ich seit längerem schon wirklich satt. Anfang des Jahres habe ich mich neu orientiert und habe meine ganze Hardware verkauft. Ich arbeite nun fast nur noch mit Software (Cubase SL, NI-Reaktor 5, Audio-Realsim Bassline, PPG Wave 2.0, Waldorf Attack, Steinberg Model-E - ach ja und der feine AAS Lounge-Lizard Session). Viele haben an DSP-Software immer die fehlende Wärme und Druck (im Vergleich zu den analogen Hardware-Geräten) zu bemängeln. Aber wer aus der Gattung "gemeiner Konsument" hört das im endgültigen Track??? Ich bin mit der Bearbeitung auf digitaler Ebene zufrieden. Außerdem ist es einfacher ein Laptop auf ‘nen Gig mitzunehmen als einen ganzen Maschinenpark.

Was ich noch los werden will:

Wer denkt bei meiner Musik ist nur Knopfdrücken angesagt irrt sich gewaltig. Drumloops wollen sauber eingespielt und getunt werden, Synths und andere Instrumente müssen ebenfalls eingespielt werden - vom Sounddesign ganz zu schweigen. Zieht nicht immer Vergleiche mit Billig-Looptools wie dem Magix Musicmaker. Letzten Endes muss ich wie alle anderen auch alle Instrumente einspielen, nur kann ich die Sequenzen auf Knopfdruck wieder aktivieren und abspielen. Anders geht es als Ein-Mann-Band halt nicht. Nun fragt Ihr euch warum ich mir keine Band suche? Ganz einfach, ich muss keine Kompromisse eingehen.

Mein Lieblingsessen ist Chili Con Carne - wer einmal mein Chili gegessen hat, sollte im Übrigen auch keine Probleme mehr beim Verspeisen von Handgranaten haben. Ich sage nur Red Savina!!!

--Signaturen sind doof--