Bassta!

Zu meiner Person: Baujahr 1953 (jetzt treibe ich wohl das Durchschnittsalter der Bassicer kräftig in die Höhe), 171cm, 63kg. Verheiratet, zwei Kinder (na, mit 29 und 30 schon eher Erwachsene). Ingenieur für Elektrotechnik.

Mit dem Bassspielen habe ich 1972 begonnen, zuerst einfach als Autodidakt, dann einigen Unterricht genommen. Dann hatte ich das Glück, einem guten Gitarristen und einem genialen Organisten zu begegnen. Rasch wurde die Truppe vergrößert und wir spielten Santana rauf und runter - oft sogar recht gut am Original.
Später lernte ich dann mit anderen Leuten den Einstieg in den Jazz. Auch dabei hatte ich das Glück einen sehr guten Pianisten kennenzulernen, der mir Harmonielehre und unter anderem Russels "Lydian Chromatic Concept of Tonal Organization" beibrachte.
Fleißig gebasst habe ich dann bis etwa 1985. Dann nahm die Familie und der Beruf mehr Zeit in Anspruch - das war mir da einfach wichtiger. Nur gelegentlich habe ich den Bass ausgepackt, gestimmt und etwas geübt.
Um so mehr freue ich mich, dass ich seit 2003 wieder mit ein paar netten Leuten just for fun in die dicken Saiten greifen kann. Da ich ja praktisch fast 20 Jahre Entwicklung verpennt habe, finde ich es faszinierend, was in der Bass-Szene heute so los ist.
Auf jeden Fall macht?s Spass und ich könnte für mich kein anderes Instrument vorstellen. Ich habe auch z.B. kein Problem damit, ein ganzes Stück lang nur zwei Töne zu spielen, wenn es erforderlich ist. Hauptsache, die gemeinsam gespielte Musik klingt insgesamt gut.