Sire P7 mit Upgrades und Gruvgear Gigblade Edge

Ich habe mir 2018 den Sire P7 aus drei anderen P7 ausgesucht und zugeschlagen, weil der Bass unverstärkt einfach um Klassen spritziger und punchiger war als seine zwei Kollegen. Leider war ich nach dem Kauf von der Elektronik recht enttäuscht. Die Potis waren unwuchtig, das Stackup-Poti viel zu locker und die Plastikknöpfe für einen schnellen Zugriff auf der Bühne viel zu klein und fummelig. Daher habe ich bessere Komponenten nachgerüstet. Jetzt ist eine Noll B2022 drin mit verlässlichen und optisch viel schöneren Metallknöpfen. Nicht ganz optimal war auch der original verbaute Jazz-PU. Bei diesem war die A-Saite immer leiser als die anderen. Den PU habe ich dann jedenfalls gegen einen Seymour Duncan Apollo getauscht, damit war das Problem behoben und der Apollo spielt klanglich sowieso in der nächsthöheren Liga. Als i-Tüpfelchen habe ich den Glanzlack am Hals leicht aufgeraut, damit ist die Glanzlack-typische Klebrigkeit auch weg, was der Bespielbarkeit bei schnellen Läufen enorm entgegenkommt. Jetzt kann man sagen, der Bass spielt in der Profi-Liga.

Leider spiele ich ihn trotzdem so gut wie gar nicht, weil ich in meinen Ken Smith verliebt bin, und zum Herumliegen ist er zu schade. Zustand nach gezählten drei Gigs ist praktisch neu. Original-Elektronik und Werkzeug ist dabei. Aufgrund seiner größeren Kopfplatte benötigt der Sire etwas größer geschnittene Gigbags als üblich. Daher gibt es beim Kauf eine Gruvgear Gigblade Edge als Draufgabe dazu.