Rasselgeräusche vom Halsspannstab?

Holzwurm

Holzwurm

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Hallo und guten abend zusammen[;-)]

Heute abend habe ich unverstärkt auf meinem Rockbass Streamer Blackhawk rumgedudelt. Dabei sind mir unangenehme Schnarrgeräusche aufgefallen. Der Bass ist H_E_A_D gestimmt und mit ErnieBall Powerslinky bespannt.
Zuerst dachte ich unter anderem, die H-Saite hätte einen Fabrikationsfehler, da hier das Rasseln besonders deutlich zu hören war. Nachdem ich aber alles ganz genau und nahe am Ohr inspiziert habe und quasi bei allen offenen und gegriffenen Tönen ein Schnarren auftrat, habe ich jetzt die Befürchtung, dass der Trussrod dafür verantwortlich ist; ich könnte mir vorstellen, das er nicht eng genug in der Nut sitzt.

Kann das sein und hat jemand Erfahrung mit diesem Problem? Gibt es da überhaupt irgendeine Möglichkeit, das zu beheben? Bei einem Instrument dieser Preisklasse lohnt ein Besuch beim Instrumentenbauer finanziell wohl kaum...[ooo]
Beim Radau im Proberaum ist es ja auch fast egal, aber es stört mich doch.
Hat jemand von euch einen Tip für mich?

Danke und viele Grüße,
Holzwurm
 
Lösung
dreizehnbass
wie die die Kollegen vorher schon sagten,

schlecht gefeilter Sattel,
schwingungsfreudige Teile am Steg,
lockerer Halsspannstab,
lose Leimreste in der Halsspannstabnut,
schnarrende Bünde - aber das wirds wohl nicht sein?
kaputte Saite mit losem Kern,
klappernder Pickup...

schau noch mal nach.

lg



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Um zu überprüfen, ob der Spannstab wackelt, ziehe diesen etwas an. Das kann natürlich die Saitenlage negativ beeinflussen, aber dann hast du wenigstens Gewissheit. Ansonsten können auch andere Dinge schnarren. Bei meiner alten Gitarre sind die Stimmwirbel ausgeschlagen, die schnarren auch relativ laut und unangenehm. Ach die Saitenreiter auf der Brücke können klappern, oder ein lockerer Gurtpin. Überprüf am besten jede Schraube ob sie fest sitzt.
 
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Sowas kann auch der Vorbote von ganz normalen Bundstäbchen-schnarren sein. Auch möglich, dass eine Saite nicht richtig eingehängt ist (das ist mir mal passiert und klang ähnlich wie bei dir). Drück Mal die Saite im 24. Bund und schlage sie über dem Griffbrett an, wenn die Saite da nicht "rasselt" dann ist es höchstwahrscheinlich ein problem an der Bridge. Man findet halt schlecht herraus wo es her kommt, da sich das Geräusch über die Saite ausbreitet und somit auch auf das ganze Instrument überträgt.

Das mit dem Trussrod anziehen würde ich aber auf jeden Fall mal überprüfen.
Wie ist denn die Halskrümmung allgemein bei dir eingestellt?
 
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Hallo zusammen!
Danke schonmal für die Ratschläge.

Ich habe mir eure Tips durchgelesen und darauf hin das Instrument gerade nochmal durchgecheckt (ich war zwar gestern abend auch sorgfältig, aber habe jetzt wirklich jede Schraube überpüft.

Fazit ist: Es rasselt immernoch.[ooo][**/]

Je näher man mit dem Ohr Richtung Kopfplatte kommt, desto lauter wird es. Deshalb: Stab, Sattel oder Tuner. Ich finde die Stelle einfach nicht.
Meine Bässe sind alle genau justiert. Ich mache das selber und regelmäßig. Den Sattel habe ich selbst aufgefeilt- ich habe zwei weitere 4er, die dicke Drähte drauf haben; würde sagen, dass ich das im Griff habe...
Der Stab ist so eingestellt, dass ich auf der Griffbrettseite eine leichte Hohlkehle habe. Am 1. und 24. Bund niedergedrückt, hat die H-Saite ca. 0,7 mm Abstand zum 7. Bundstäbchen. Die Saiten rasseln nicht auf den Bünden und die Bundstäbchen scheinen auch keine Geräusche zu machen...
Habe den Stab etwas angezogen und die erwartete Krümmung trat auf, er arbeitet also und ist schonmal nicht gebrochen.

Der Bass war eine ganze Zeit auf A_D_G_C gestimmt, da hat nichts geraschelt. Seit ca. 1 Woche habe ich ihn einen Ganzton auf B hochgestimmt. Kann es sein, dass das eine Saite nicht mitgemacht hat? Wie äussert sich ein gebrochener Kern- dann müsste sie doch sofort reissen oder nicht?

Ich weiß mir keinen Rat mehr, was könnte das denn sein??[ooo]
Danke euch für weitere Tips,
Holzwurm[:-)]
 
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Hmmh ... keine Ahnung. Ich hatte sowas auch mal. Bei mir war es nach superleichtem Anziehen des Halsspannstabes nachhaltig beseitigen können.
Bei dir scheint's offenbar doch was anderes zu sein.
Hast du die normalen E-A-D-G-Saiten höhergestimmt, oder verwendest du einen Sechssaitersatz-Satz ohne H und E?
 
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Zitat:Original erstellt von: Holzwurm

Hallo zusammen!
Danke schonmal für die Ratschläge.

Ich habe mir eure Tips durchgelesen und darauf hin das Instrument gerade nochmal durchgecheckt (ich war zwar gestern abend auch sorgfältig, aber habe jetzt wirklich jede Schraube überpüft.

Fazit ist: Es rasselt immernoch.[ooo][**/]

Je näher man mit dem Ohr Richtung Kopfplatte kommt, desto lauter wird es. Deshalb: Stab, Sattel oder Tuner. Ich finde die Stelle einfach nicht.
Meine Bässe sind alle genau justiert. Ich mache das selber und regelmäßig. Den Sattel habe ich selbst aufgefeilt- ich habe zwei weitere 4er, die dicke Drähte drauf haben; würde sagen, dass ich das im Griff habe...
Der Stab ist so eingestellt, dass ich auf der Griffbrettseite eine leichte Hohlkehle habe. Am 1. und 24. Bund niedergedrückt, hat die H-Saite ca. 0,7 mm Abstand zum 7. Bundstäbchen. Die Saiten rasseln nicht auf den Bünden und die Bundstäbchen scheinen auch keine Geräusche zu machen...
Habe den Stab etwas angezogen und die erwartete Krümmung trat auf, er arbeitet also und ist schonmal nicht gebrochen.

Der Bass war eine ganze Zeit auf A_D_G_C gestimmt, da hat nichts geraschelt. Seit ca. 1 Woche habe ich ihn einen Ganzton auf B hochgestimmt. Kann es sein, dass das eine Saite nicht mitgemacht hat? Wie äussert sich ein gebrochener Kern- dann müsste sie doch sofort reissen oder nicht?

Ich weiß mir keinen Rat mehr, was könnte das denn sein??[ooo]
Danke euch für weitere Tips,
Holzwurm[:-)]
Zum Vergrößern anklicken....

wenn der Kern ab ist ist die Saite natürlich ganz ab.
Ist die Umwicklung locker kann es auch so rascheln. Mach mal neue Saiten drauf. Es können auch neue Saiten kaputt sein.
Du hast jetzt auch mehr Zug am Kern durchs höherstimmen.
Hatte mal so eine H-Saite wo die Windungen lose zum Kern waren und das machte auch so ein komisches Geräusch.

Nochmals, wenn die Sattelkerben nicht genau parallel gekerbt sind und die Auflage der Saite nicht genau an der Sattelvorderkante ist dann kann das auch zu Nebengeräuschen führen. Wenn bei gewinkelter Kopfplatte die Saiten falsch aufgewickelt wurden (nicht nach unten gewickelt sondern nach oben) hast du auch wenig Anpressdruck am Sattel und das ist auch nicht optimal.

 
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Halsspannstab anziehen verringert die Krümmung, da er dem Saitenzug entgegen arbeitet. Eigentlich sollte der Fehler leicht zu finden sein: Schlage einfach mit der einen Hand die Saite stark an, mit der anderen dämpfst du die verschiedenen Komponenten der Reihe nach. Ist das Schnarren bei einem Teil weg, hast du den Fehler gefunden. Bei Problemen zur Problemlösung darfst du dich dann gerne wieder melden... [;-)]
 
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Moin,

ich hatte letztens einen 5-Saiterstaz dessen H-Saite sich vom Kern gelöst hatte. Was anfangs nur sehr schwer zu bestimmen war wurde mit der Zeit aber immer deutlicher hörbar (auch wenn die restlichen Saiten offen angeschlagen wurden). Irgendwann hatte ich Gewissheit, dass die H-Saite hinüber ist da sich die Ummantelung gegen den Kern deutlich erkennbar, verdrehen liess.
 
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Meinst du er hätte den Bass so hoch gestimmt? Das wär ja schon pervers.

Da er ja mehrer Bässe auf der normalen H-E-A-D-(G) gestimmt hat, geh ich mal davon aus, daß er den Bass auf A-D-G-C-(F) tiefer gestimmt hat. Und danach wieder zurück auf die übliche H-E-A-D "hoch" gestimmt hat.

Aber du hast recht. Man muss mit allem rechnen.
 
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Hallöchen!

@jam:
Also der Bass hat jetzt gewöhnliches H_E_A_D Tuning und war vorher einen Ganzton tiefer auf A Standard gestimmt. Aber stimmt, kann man auch bzgl. ganz hoher Stimmung missverstehen.

@HenrySalayne:
Du hast natürlich recht, habe mich etwas unklar ausgedrückt. Anziehen verringert natürlich die Krümmung und Lösen hilft den Saiten, eine größere Krümmung zu erwirken. Ich schrob ja aber auch nur "Habe den Stab etwas angezogen und die erwartete Krümmung trat auf, er arbeitet also und ist schonmal nicht gebrochen." In dem Fall ist sie natürlich kleiner geworden...

Ich habe gestern einfach die H Saite runtergenommen, mit den restlichen drei Saiten schnarrt es trotzdem. Dieser Test ist einfach was günstiger, als einen neuen Satz zu nehmen. Die Tuner habe ich alle abgedämpft. Überhaupt habe ich alles mit einer Hand abgedämpft, was geht. Habe sogar alles Überflüssige abgeschraubt (Abdeckungen, Potiknöpfe etc., auch im E-Fach habe ich alles geprüft und gedämpft.)

Die Saiten sind absolut bilderbuchmäßig aufgezogen; 3 bis 4 Wicklungen nach unten verlaufend (Anpressdruck Sattel).
Komisch ist ja auch, dass es während der Bass ADGC (tief) gestimmt war, nicht gerasselt hat...

Ich bin echt ratlos[ooo][**/]
 
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Wenn du deinen Bass schüttelst, hörst du dein ein leichtes Klackern? Mir würden noch irgendwelche Unterlegscheiben am Trussrod in den Sinn kommen. Ansonsten wäre ein heißer Tipp noch der Saitenniederhalter. Sitzt der Sattel fest im Holz, oder kann man den leicht bewegen?
 
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demnach würde der halsstab bei höherem zug anfangen zu scheppern, hast dus mal mit saiten entspannen und dann, nach ein paar stunden natürlich, spielen versucht? evtl. stab eine zeit entspannen und liegen lassen, dann langsam, tag für tag und halbe umdrehung für umdrehung wieder anspannen. im zweifel geh zum gitarrenbauer, zu einem guten natürlich, sowas lässt sich über die distanz immer schwer beurteilen.
 
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Ne, die Rockbässe / Warwicks haben ja keine Niederhalter, da angeschrägte Kopfplatte. Deshalb müssen die Saiten auch ordentlich an der Mechanik aufgewickelt werden.
Achso, edit: Beim Schütteln höre ich nichts.

Ich werde den Bass wahrscheinlich komplett auseinander bauen, alles saubermachen, neu einstellen und neu besaiten.

Die Schlussfolgerung von OliWan könnte stimmen, ich werde das mal probieren, den Stab komplett zu lösen.
Danke euch, ich meld mich dann (hoffentlich ohne Schnarren) zurück[;-)]
 
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Leute, ihr glaubt es nicht, haltet mich für komplett bescheuert.

Ich habe gerade nochmal die H Saite komplett heruntergenommen und neu aufgezogen. (Irgendwie war das Rasseln nämlich beim tiefen H am lautesten.)

Es ist nicht komplett weg, aber deutlich leiser!![;-)]
Was war da los??[ooo]
Hat der Teil der Saite geklappert, der nach dem Sattel auf die Achse gewickelt wird??
Immer mal wieder was Neues hält das Leben spannend... oder so.[;-)]

Bin froh, dass der Hals nicht kaputt ist.
Habt ihr ne Erklärung?[:-)]
 
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ich wollst ja erst nicht schreiben..[:D] oft erledigt sich sowas, indem man einfach mal den finger auf die saite vor dem sattel legt, und damit geräusche von der kopfplatte/saite abdämpft. kann von den wicklungen kommen, evtl. die saite um einen cm kürzen, vielleicht auch manchmal verdreht oder einfach saite defekt. stramm auf der achse sollte sie so oder so sitzen!
geräuschsuche ist immer eine freude, wird nicht das letzte mal sein..[;-)]
 
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Die Antwort kommt wohl etwas spät [:D], aber vielleicht helfe ich ja einem Kollegen, der das Problem an einem anderen Bass irgendwann mal hat. [¦)]

Die Saite etwas lösen, hinten aus der Halterung nehmen (geht bei Warwick ja ohne weiteres), eine stabile Stopfnadel durch das Ballend stecken und erstmal e i n e Drehung m i t der Wicklung der Saite drehen, also so, dass die Wicklung angezogen wird. Dann unter Spannung wieder einhängen, losdrehen durch halten mit der Nadel verhindern. Das kann das Geräusch einer losen Saitenseele oder zu locker gewickelten Saite beheben.

Wenn es besser geworden aber nocht nicht ganz verschwunden ist, die Prozedur wiederholen. Aber nicht zu oft, da die Saite irgendwann dumpf klingt, wie bedämpft. Denn zu stark gewickelte Saiten hemmen die Schwingungen.

Eine vom Werk aus "taube" Saite kann man durch drehen in der entgegen gesetzten Richtung wieder zum klingen bringen. Also gegen die Wicklung drehen, um die Saite "lockerer" zu machen. Es klappt wirklich! [:D]

Gruß Uwe
 
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